In großen Traditionsvereinen braucht es den Mut des Managements, wie auch des Trainers, sauber und auch selbstkritisch den Fans gegenüber zu kommunizieren. Schlechte Entwicklungen einzuräumen und Defizite klar zu benennen. KRITIKFÄHIGKEIT wirkt auf die Massen viel besser, als man denkt. Dann wissen die Fans jedenfalls, dass Kritik nicht totgeschwiegen und unter den Teppich gekehrt wird. Auch wenn schnelle Änderungen in Personal und Strategie meistens realitätsfern sind. Aber so schießen wenigstens Spekulationen fanseits nicht ins Kraut und die Verunsicherung der Mannschaft wird nicht so groß (wie bei uns derzeit). Wenn man über Probleme spricht, können Sie auch gemeinsam angegangen und gelöst werden. Aber wenn unsere lauten und hitzigen Fans das Gefühl haben, dass die Vereinsverantwortlichen ignorant sind, werden sie eben ungehalten, sie beleidigen, bashen den Trainer etc. Bis das Gefüge im Verein endgültig bröckelt. Selbstkritisch sein bedeutet ja nicht gleich eine Basisdemokratie herbeizuführen. Selbstkritsch sein befreit und ist in den Konsequenzen besser lenkbar als die (oft) spekulative Kritik der Fans. Also, Verantwortliche: Kommuniziert!

Legende! Alles Gute und Danke Simon Engelmann!!

Ja, es ist leider so, wie im Artikel beschrieben. Ohne Blut, lustlos, kein Selbstbewusstsein, ohne Leader auf dem Platz. Soweit das, was die Mannschaft zu dem Auftritt zu vertreten hat. Vom Trainer kommt dazu die erkennbare Planlosigkeit. Wenigstens hat er mutig ausgewechselt und im Interview deutlich gesagt, daß es zum 'Weglaufen' war. Chapeau Monsieur! Aber das mit der Planlosigkeit macht das leider nicht wett. Das Management veröffentlicht dazu Personalentscheidungen zur Unzeit. Mal von den Entscheidungen selbst ganz abgesehen (wobei ich einen klaren Cut befürworte!!!) Und die Fans? Traurig, wie zerrissen die Lager sind, wie wir uns gestern in Hz 2 teils angegiftet haben. Aber diese beißende Ironie und der Zynismus der Ultras in Hz 2 hat der Mannschaft dann noch den letzten Rest gegeben. Das war deutlich zu erkennen. So beschimpft und verhöhnt zu werden, während das Spiel noch läuft, verkraften die wenigsten Spieler Schon gar nicht die jungen. Die Angst, irgendetwas Mutiges und Selbstbwusstes zu tun war dann bis zum Ende viel zu groß. Leider habe ich nicht hören können, was unser Chefeinpeitscher-Ultra nach Spielende zu dem Team gesprochen hat. Jedenfalls hat er mächtig gestikuliert. Ich hoffe, es war auch etwas Aufbauendes dabei... Die Spieler schien es aber beeindruckt zu haben. In welche Richtung auch immer. Einige Spieler haben sogar genickt. Wollen wir jetzt hoffen, dass sowohl Team als auch Fans die letzten 3 (4) Spiele mit Anstand und vielleicht mit 1-2 Punkten für RWE zu Ende bringen. Und mit dem Klassenerhalt. Die Zeichen stehen auf Abschied. Trotzdem. Einer wird immer bleiben. Der Fan. Also Wir!

@ AddioleTTe: Danke dass Du zeigst, dass harsche Kritik auch ohne persönliche Beleidigungen geht (Dabrowski; 'Fuhrparkleiter' ) In Deiner Kritik bist Du schonungslos und harsch und sehr emotional. Ist aber auch o.k. In der Sache kann man streiten, auf den Rängen und im Herzen wollen wir nur eins: Zuletzt modifiziert von Essen-United am 05.05.2023 - 10:01:48

Herze wird alles geben. Der hat sicher mitbekommen, wie 'geschockt' viele von uns sind. Profitum ist aber nunmal Spaß auf Zeit. Mund abputzen, weitermachen. Und .schon in Meppen Herze hochhleben lassen. Er hat es wirklich verdient. Ein Kefkir ebenso.rnWir sollten unser Mgmt aber nicht für mutige und vielleicht unpopuläre Entscheidungen für die Zukunft bashen. Die MÜSSEN was tun!

Siehe jüngster RS Bericht. Zuletzt modifiziert von Essen-United am 05.05.2023 - 09:02:59

Sehr schade auf jeden Fall. Großer Dank und all besten Wünsche an das große Kämpferherz Felix Herzenbruch. Er verkörpert genau das, was so viele RWE-Fans unter Hafenstraßen-Fußball und Identifikation mit dem Verein verstehen. Er wird immer ein Held für uns sein! Unsere sportliche Führung hat einen Plan und muss und wird ihre Ideen auch umsetzen. Unser Verein ist kein Wunschkonzert für die Fans. Entscheidungen sind hart, sonst sind es aber keine Entscheidungen. Verdienst in der Vergangenheit garantiert keinen zukünftigen Erfolg. Und den wünschen wir uns alle sehnlichst. Sieht tatsächlich so aus, als wenn ein großer Umbruch ansteht... Unsere Führung handelt jedenfalls und das ist gut so!!! Sie wird kommendes Jahr an den Ergebnissen gemessen. Dann kommt Jubel und alles war super vom Management oder es kommen wieder unsere Heißsporne und das Bashing geht von neuem los. Den Druck müssen unsere Verantwortlichen aushalten. Und die Konsequenzen ebenso. Ich bin mir sicher: Herze jedenfalls wird auch die restlichen Spiele alles geben. Alles!!!

Ich sehe es grundsätzlich gerne, dass einige von uns hier sehr differenziert kommentieren. Pro Ruhe im Verein und die Saison retten wollend. Sehr löblich. Es ändert aber nichts an der Tatsache, dass das Momentum und die Zahlenentwicklung in der Rückrunde für unsere Heißsporne und Dabro-Kritiker sprechen. Wie schon immer bei RWE wird sich die Kritik/Wut sowieso nie ändern. Selbst wenn wir einen Pep Guardiola bei uns hätten. Und mal ehrlich, sonst wären wir auch nicht RWE. Wir brauchen einfach diese Emotionalität. Die erst schafft uns am Ende immer dieses besondere Kribbleln, diese besondere Aufmerksamkeit in der Welt der Fans. Bundesweit. Oder zumindest weltweit. Und es schafft unseren besonderen Stolz der auch dazu führt, dass uns keiner leiden kann. Na und? Ist uns doch egal. Lieber 1000 (gewaltfreie) stimmungsfördernde Feindszenen als eine gelangweilte 'Freundschaft' Also! ohne Heißsporne gäbe es unsere geile, aufgeheizte RWE-Welt doch gar nicht. Ich liebe unsere Heißsporne mittlerweile. Unser Management, die Spieler und nicht zuletzt jeder Trainer dieser Welt muss wissen, was auf ihn zukommt, wenn er sich für RWE entscheidet. Das ist einfach Teil unserer RWE-Welt. Und nu? Ich denke, dass sich Dabro unseren RWE eh nicht weiter freiwillig antun wird. Nach Saisonende wird er gehen. Am besten in allen Ehren mit einem Klassenerhalt. Bei uns wird er nicht in Ruhe arbeiten können. Das spürt sicher auch unser Management. Sie sollten sich lieber freundschaftlich von ihm trennen. Ich bin mittlerweile auch dafür. Wer weiß, vielleicht kommt eines Tages noch ein John Wayne als Trainer zu uns. Und wir spielen gegen ManCity und Mailand. Und wenn nicht, bleiben wir einfach RWE. Ist eh am geilsten so. Unser Schicksal heißt: immer um Aufstieg oder um Abstieg spielen. Alles andere wäre doch langweilig, oder? Ihr werdet es schon sehen! Zuletzt modifiziert von Essen-United am 01.05.2023 - 18:27:35

Ich finde es gut, wenn Reviersport neben faktischen Artikeln auch spekulativ reflektiert und uns RWE Community an drögen Tagen mit Artikeln so bei der Stange hält. Völlig ok für mich. Medien müssen kommunizieren. Ansonsten würden hier auch viele wieder ausrasten und eine noch langweiligere Untätigkeit des RS bemängeln. Und: bisher war noch in den allermeisten Fällen etwas dran an den Mutmaßungen des RS... BITTE WEITERMACHEN, LIEBER RS!! Zuletzt modifiziert von Essen-United am 27.04.2023 - 09:49:32

Ist nicht schön, so (wahrscheinlich) zu Punkten zu kommen. Arme Zwickauer tun mir fasst leid. Trotzdem: keine Nachsicht mit Vollidioten, auch wenn tausende andere darunter leiden müssen. Kennen wir doch auch alles... Heute spielte blind gegen blöd. Es hätte keinen Sieger verdient gehabt. Jedenfalls nicht bis zur Hz. betrachtet. Sponsel grauenvoll. Alle Standarts grauenvoll. Bananen grauenvoll. Das Ende grauenvoll. Isi heute ein kleiner Lichtblick. Gott sei Dank haben wir Engel, den Regel-Terminator. Es kann nur besser werden. Kopf hoch Zwickau!