Schalke-Flaute im Sturm: Bülter außer Form, Terodde ohne Glück |
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@easybyter"
"... aber dazu muss Freitag einiges besser laufen als gegen Gladbach."
Ich bin der Meinung, dass sah gegen BMG für ein Auswärtsspiel schon ziemlich gut aus. Hinten dicht (die Null muss stehen) und vorne wurden auch einige ordentliche Chancen herausgespielt. Das Problem ist allein der Kopf. Den Jungs vorne fehlt einfach die Überzeugung und das Selbstbewußtsein, auf dem Platz tatsächlich besser zu sein als der Gegner. Seit Beginn der Saison haben sie nur das negative Tabellenbild vor Augen. Da helfen nur Siege, um aus dem Tunnel herauszukommen. Ich bin sicher, wenn der Knoten in den kommenden Spielen platzt, wird der Abstieg verhindert werden können.
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Schalke-Flaute im Sturm: Bülter außer Form, Terodde ohne Glück |
Ich halte es für einen Fehler, ständig auf die Tabelle zu schauen. Dadurch wird der Abstand zu den rettenden Plätzen nicht geringer und die kommenden Gegner nicht weniger gefährlich. Schalke hat zuletzt gegen starke Gegner gezeigt, dass es mehr als wettbewerbsfähig ist. Damit muss es das Ziel sein, jeden Gegner zu besiegen, denn zum Klassenerhalt müssen Siege her, auch gegen Manschaften, die auf dem Papier vielleicht eine Nummer zu groß zu sein scheinen - wie etwa zuletzt BMG. Gegen Wolfsburg wird auch nur eine couragierte und vor allem kämpferische Leistung im eigenen Stadion zum Sieg führen. Die Null muss (hinten) stehen und vorne hilft irgendwann der liebe Gott!
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Schalke: Die Null steht auch in Gladbach - S04 sendet ein kleines Lebenszeichen |
[quote=Gemare]
Die wenigen Chancen die Schalke bekommt können sie mangels Klasse nicht verwerten.Das wird ihnen auf Strecke das Genick brechen.Gut mit gehalten,gut gekämpft, RESPEKT,aber ihr werdet leider wieder absteigen weil ein " Experte" wie Rouwen Schröder zuerst einen Katastrophentrainer verpflichtet hat und die Truppe jetzt erfolglos den vergeigten Spielen aus der Hinrunde hinterher rennt.!
[/quote]
Die Einschätzung ist mir zu pessimistisch. Wir sehen ein ganz anderes Schalke als noch in der Hinrunde, wo es Kramer allein darauf ankam, vergeblich Tore zu verhindern. Mit dem damaligen ideenlosen Trainer und dem ursprünglichen bundesligauntauglichen Kader nach den Abgängen u.a. von Itakura und Churlinov war der Klassenerhalt von Anfang an eine Herkulesaufgabe. Der immer noch beträchtliche Punkterückstand auf Platz 15 ist jedoch aufholbar, wenn Schalke in der Defensive weiter so konstant performt und der Angriff endlich wieder mit einem voll belastbaren Zalazar die nötigen Tore schießt.
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Fernsehgelder: Schalke-Boss Axel Hefer bekommt Unterstützung aus der Wissenschaft |
Die ungleiche und damit unfaire Verteilung der TV-Gelder ist mit nichts zu rechtfertigen, sondern dient allein den sowieso schon finanzstarken Clubs. Es geht allein um Einschaltquoten und gute Unterhaltung. Und da sitzen alle Vereine im gleichen Boot. Eine Liga, wo der Meister bereits vor dem ersten Spieltag feststeht, und auch der Kreis der CL- u. EL-Teilnehmer aufgrund deren Finanzmittel und damit verbundenen aufgerüsteten Kader von vornherein absehbar ist, ist als Produkt wenig attraktiv, um nicht zu sagen auf Dauer langweilig. Da kann nur eine Verteilung der TV-Gelder von 1/18 je Verein weiterhelfen, um zumindest - was die Bundesliga angeht - für gleiche Startbedingungen zu sorgen. Dass Wettbewerbsverzerrungen nicht gänzlich zu vermeiden sind, dafür sorgen die prallgefüllten Geldtöpfe der CL. Das darf die DFL mit dem derzeitigen Geld-Verteilungsschlüssel nicht auch noch fördern.
Zuletzt modifiziert von Schalker1965 am 04.02.2023 - 21:04:21
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Schalke: Die Null steht auch in Gladbach - S04 sendet ein kleines Lebenszeichen |
Ich kann immer noch nicht fassen, was sich Schröder bei vielen der Neuverpflichtungen im Sommer gedacht hat. Da hat man im Winter nun auf Qualität gesetzt, die mit Skarke, Jenz und Balanta Schalke auch sofort weiterhilft. Bei Frey bin ich da noch ein wenig skeptisch, wobei die gesamte Offensivabteilung noch hinterherhinkt - vermutlich auch weges des unter Kramer völlig abhandengekommenen Selbstvertrauens. Da helfen einfach nur Tore, Tore und nochmals Tore. Vielleicht geht da was in der Arena gegen starke Wolfsburger. Nur über Dreier wird sich Schalke aus der prekären Tabellensituation befreien können, wobei die beiden Unentschieden ohne Gegentreffer für Kopf und Seele ungemein wichtig waren. Schalke gibt Gas und hat den Glauben an sich und den Klassenerhalt wiedergewonnen, Dank Trainer Reis! Weiter so, dann kommen Tore, Siege und auch die nötigen Punkte von ganz allein. Glück Auf!
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Schalke: Darum lobt Lothar Matthaus S04-Trainer Thomas Reis |
Ich kann immer noch nicht fassen, was sich Schröder bei vielen der Neuverpflichtungen im Sommer gedacht hat. Da hat man im Winter nun auf Qualität gesetzt, die mit Skarke, Jenz und Balanta Schalke auch sofort weiterhilft. Bei Frey bin ich da noch ein wenig skeptisch, wobei die gesamte Offensivabteilung noch hinterherhinkt - vermutlich auch weges des unter Kramer völlig abhandengekommenen Selbstvertrauens. Da helfen einfach nur Tore, Tore und nochmals Tore. Vielleicht geht da was in der Arena gegen starke Wolfsburger. Nur über Dreier wird sich Schalke aus der prekären Tabellensituation befreien können, wobei die beiden Unentschieden ohne Gegentreffer für Kopf und Seele ungemein wichtig waren. Schalke gibt Gas und hat den Glauben an sich und den Klassenerhalt wiedergewonnen, Dank Trainer Reis! Weiter so, dann kommen Tore, Siege und auch die nötigen Punkte von ganz allein. Glück Auf!
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Schalke: Ein neuer Ausfall, Reis über Startelf-Chancen von Zalazar und Kral |
Prominententip:
BMG - Schalke 1:2
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Schalke: Am Deadline-Day - sechster Neuzugang steht fest |
@Idefix a.D.
Nach den Niederlagen gegen Frakfurt und Leipzig, die eigentlich schon vorher absehbar waren, hatte ich Schalke wegen der schwachen Leistung gegen RB tatsächlich schon abgeschrieben.
Die Rückkehr der Verletzten sowie die Qualität der Wintertransfers geben jedoch begründete Hoffnung, dass Schalke die 6 Pünktchen durchaus aufholen und die Klasse sogar sicher halten kann. Köln war ein erster kleiner Schritt. Sollte gegen BMG erneut eine ordentliche Leistung mit einem weiteren Pünktchen gekrönt werden, dürfte das Selbstvertrauen von Spiel zu Spiel wachsen. Und genau da sehe ich neben der Verletzungsmisere die Hauptursache für das bisher doch enttäuschende Abschneiden. Bleibt nur zu hoffen, dass Schalke von weiteren langfristigen Verletzungen der Leistungsträger verschont bleibt.
Ich sehe die Lage ähnlich wie in der Saison 1993/1994, als Schalke ebenfalls als Tabellenletzter mit 9 Punkten in die Rückrunde ging und mit dem damals neu verpflichteten Trainer Jörg Berger durch eine gute Rückrunde der sichere Klassenerhalt mit 29 Punkten (nach der 3-Punkte Wertung entspricht das 39 Punkten) auf Platz 14 gelang. Als Schalker habe ich schon so viel erlebt, im Augenblick kann es nur besser werden. Das gibt Hoffnung! Glück auf
Zuletzt modifiziert von Schalker1965 am 01.02.2023 - 20:11:26
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Schalke: Aufsichtsratschef fordert andere TV-Geld-Verteilung |
[quote=Baby]
S1965: das ist absolut diskutabel und hätte gerade für die Spannung der Saisons sicher gute Aspekte. Die weite Schere schadet der Spannung und der Abwechslung, die gerade für neutrale Zuschauer wichtig ist.
Aber solange ihr in der 10 Jahreswertung )oder wie auch immer das gerechnet wurde) auch in der Saison in der 2.BL den größeren Anteil, stand eine Änderung der Kriterien nicht groß zur Diskussion, oder?
Das ist irgendwie verständlich, aber vom Zeitpunkt her doch wieder egoistisch (finde kein passenderes Wort).
Und: kann wirklich Zuschaueraufkommen das Kriterium Erfolg ersetzen, so wie es der geäußerte Ansatz ist?
Von einer Gleichverteilung ist ja nicht die Rede.
Ich stimme dir aber zu: die derzeitige Lösung hemmt die Spannung und das Interesse. Die großen Vereine wollen oft wohl keinen zusätzlichen Esser am Teller.
[/quote]
Die Bundesliga wird für TV und Werbung nur solange interessant und somit lukrativ sein, wie die Einschaltquoten stimmen. Schon seit einiger Zeit - schon vor Corona - ist jedoch zu beobachten, dass sich viele Fans vom Profifußball abwenden, weil sie nicht mehr bereit sind, die immer höheren Kosten insbesondere für pay-TV zu bezahlen, um letztlich auch die herren Fußball-Millionäre zu finanzieren. Hinzu kommt, dass infolge der 2-Klassengesellschaft - der reichen CL- und EL-Teilnehmer zzgl. der Retortenclubs einerseits und der Rest andererseits, das Produkt "Bundesliga" zunehmend in Langeweile verkommt. Die wirtschaftlichen wie infolgedessen auch die sportlichen Kräfteverhältnisse klaffen immer weiter auseinander, was dazu führt, dass der Meister dauerhaft nur noch Bayern München heißen wird, die CL- u. EL-Plätze regelmäßig zwischen Dortmund, Leipzig, Frankfurt, Leverkusen und BMG ausgespielt werden. Das, was die Bundesliga 50 Jahre spannend und interessant gemacht hat - jeder kann jeden schlagen - geht zunehmend verloren. Um das Produkt dauerhaft am leben zu erhalten, müssen zumindest die TV-Gelder der Bundesliga - gleiches gilt für die 2.- und 3. Liga - an alle Ligaangehörigen in gleichem Maße (1/18) verteilt werden. Nur so bleibt eine gewisse Chancengleichheit für alle Konkurrenten erhalten. Die reichen Clubs sollten im eigenen Interesse nicht vergessen, dass es ohne die restlichen Vereine keine Bundesliga geben kann. Ohne eine Solidarität der Vereine - insbesondere hinsichtlich der Frage der Verteilung der TV-Einnahmen - wird der Profifußball gegenüber anderen Sportarten weiter an Boden verlieren, was zu weiteren Mindererlösen führen wird, mit der Folge, dass sich die international erfolgreichen Stars in lukrativere Ligen verabschieden werden. Diesen Teufelskreis gilt es zu vermeiden.
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Schalke: Aufsichtsratschef fordert andere TV-Geld-Verteilung |
Die zuständigen Herrschaften der DFL sollten sich bewusst machen, dass alle Vereine im gleichen Boot sitzen. Die Bundesliga ist eine Solidargemeinschaft, die nur dann insgesamt interessant und wettbewerbsfähig sein kann, wenn alle Vereine von den TV-Einnahmen profitieren und entsprechend mit finanziellen Mitteln ausgestattet werden. CL und EL lassen die Schere zwischen reichen und ärmeren Vereinen sowieso schon weit auseinandergehen, so dass es innerhalb der Bundesliga unweigerlich zu Wettbewerbsverzerrungen kommen muss. Dies sollte eine ungleiche Verteilung der TV-Gelder nicht zusätzlich verschärfen, zumal jeder andere Verteilungsmaßstab als 1/18 bei gründlicher Einzelfallbetrachtung zu keinen interessengerechten Ergebnissen führen würde.
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