Der VAR macht den Fußball kaputt. Ein Tor ist meist kein Tor mehr. Der Handelfmeter gestern war ein völliger Witz. Keiner im Stadion hat es gesehen. Kein Protest der deutschen Spieler. Das Tor der Deutschen nach drei Minuten fiel bei der Diskussion völlig unter den Tisch. Das Tor der Dänen war ebenso ein echtes Tor, wenn der Schiri auf dem Platz noch entscheiden dürfte. Und die Abseitsregel? Welcher Vollidiot ist auf die Idee gekommen, den Angriff erst zu Ende zu spielen, bevor die Fahne des Linienrichter hochgeht? Es wird den Fußball die gesamte Emotionalität genommen, das was den Fußball bisher ausmachte. Und das ganze für ein paar TV-Sender, die technisch ornanieren und zeigen wollen, wie wichtig das "Fernsehen" ist. Fußball hat 120 Jahre ohne VAR meist super funktioniert und heute? Ich kann jedenfalls nicht mehr befreit "Tor" jubeln. Es könnte ja gefühlte fünf Minuten später keine Gültigkeit mehr haben. Und dann das andauernde Einführen neuer Regelungen. Was soll das? Früher war Handspiel oder auch Abseits auch für das Publikum im Stadion erkennbar. Und heute nur noch für einen Menschen in irgendeinem Keller? Viel Spaß in der ersten und zweiten Bundesliga nächste Saison.

Der Vorstandsvorsitzende eines Wettanbieters ist gleichzeitig Boss eines Fußballvereins. Den Rest kann sich jeder selber denken.

Das sind doch zwei Probleme. Das eine ist das neue Management, dass die Tradition wegwirft, um den Verein zu sanieren. Ob das die Fans wirklich so wollen, steht auf einem anderen Blatt. Und Fährmann? Der bemerkt nicht, dass seine Karriere dem Ende zu geht und seine Leistung eigentlich nicht mal mehr für die zweite Liga reicht. Hätte er geschwiegen und den Restvertrag ausgesessen, wäre es besser gewesen. Aber er sieht sich als Opfer. Ob man es wirklich eleganter hätte lösen können, bezweifle ich, da man spürt, dass in diesem Verein kein Respekt vor einander existiert. Das erkennt man an den vielen umstrittenen Entscheidungen der letzten Monate. Aber ob man einen Fußballverein wirklich wie ein Yuppie-Unternehmen führen kann, das bezweifle ich doch sehr.

Das war die Reaktion, auf den Kommentar mit dem Paulaner.

noch = nicht

@1907Opa: Ich hoffe drauf. Bin eben RWE-Fan, kann also noch anders. Aber angesprochen werden müssen die Probleme trotzdem.

Wenn der Vorstand am Stauder rumschraubt, dass heißt aus finanziellen Gründen die Biermarke wechseln möchte, werde ich nicht mehr so schnell die Hafenstraße betreten. Das haben wir älteren Fans schon alles hinter uns. Und das Ende vom Lied? Wir waren trotzdem Pleite. Und es heißt ja heute nicht umsonst: „ Stauder und der RWE!“ Ich persönlich trinke mir eben die Spiele lieber mit unserem Stauder schön, als mit irgendeiner Industrieplörre.

Letzte Sommerpause habe ich über das Verbleiben von Darbrowski geärgert. Und was dann kam. Jetzt verlassen uns Spieler, neue werden kommen. Und vielleicht wird die Mannschaft viel besser als wir uns vorstellen. Was mir im Moment die meisten Sorgen macht, ist die finanzielle Situation. Ich hoffe Uhlig hat uns nicht letztendlich zurück in die Regionalliga zurück gewirtschaftet. Aber was macht der treue RWE-Fan? Er hofft auf das Beste. Es wurde ja immer gesagt, es sei alles in Ordnung. Nur der bisher unbegründete Rückzug von Uhlig und Peljan, sowie die momentane Außendarstellung der jetzigen und der neuen Verantwortlichen lassen nichts Gutes erwarten.

Jetzt hat auch der Gegner von Phoenix Lübeck einen Umbruch.

Ich glaube, dass er uns mit seiner Einstellung nicht weitergebracht hätte. Nach spätestens zwei Jahre war in jedem Verein Geschichte. Er ist einer dieser Legionäre. Aber was soll’s. Wir haben vor ihm, mit ihm, und wir werden auch nach Sapina Fußball spielen. Natürlich war er ein Guter, wenn er wollte. Aber eine halbe Saison ist doch ein bisschen wenig. Er hat ja auch die ganze Saison Geld dafür erhalten.