Frauen-WM: Einigung steht wohl bevor - TV-Blackout scheint abgewendet |
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Es ist schwer zu beurteilen, ob TV-Anstalten ihr Budget gerecht verteilen.
Geht man nach Quoten, so erscheinen erhöhte Ausgaben für TV-Shows gerechtfertigt, auch Rechte an Events zu erwerben kann wirtschaftlich sinnvoll sein. Doch muss eine klare Grenze gezogen werden, um daraus nicht eine niemals endende Spirale nach oben entstehen zu lassen.
Die Einigung mit der FIFA hat für mich den faden Beigeschmack einer vollzogenen Erpressung. Ich kann mir nicht vorstellen, dass beide Seiten aufeinander zugekommen sind. Der DFB hat seit der vergangenen EM die klare Marschroute den (bislang nicht so attraktiven) Frauenfußball mit aller Gewalt nach vorn zu bringen, macht sich dabei den Vizetitel zu Nutzen, und zwar in Sphären, die besser erst langsam erarbeitet werden müssten – mit Unterstützung des Staates (bzw. seiner politischen Befürworter) und der Medien. Damit machen sich die Beteiligten gegenüber der FIFA angreifbar und offensichtlich erfolgreich erpressbar.
Geht man nicht nach Quoten, so stünde allein der Bildungsauftrag im Vordergrund. Das könnte zu wenig sein, um ausreichend Zuschauer (und -hörer) nachhaltig zu binden.
Hörten die TV-Anstalten allein auf Kritik der Zuschauer, so würde wohl als erstes die Inflation an Krimis aus dem Programm bekämpft, teure Gagen vermieden, keine Rechte an irgendeinem Sportevent erworben, und nicht aufhören wollende Serien gestoppt werden. Hörten sie auf Befürworter, so käme das Gegenteil heraus. Die Lösung liegt in der Mitte, im ausgewogenen Maß aller Dinge. Dazu noch Innovationen, ohne aber den aggressiven Weg der Privaten zu gehen, Transparenz und Nahbarkeit. Dann wird das schon. Und bloß nicht die föderale Struktur der ARD bescheiden – für meinen Geschmack stehen genau die, auch wenn mir nicht alle zusagen, genau für das, was ich sehen möchte. Und sie können Anpassungen an den Geist der Zeit schneller umsetzen.
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2. Bundesliga: Schalke vor weiten Fahrten - Fans fressen Auswärts-Kilometer |
Die Auswärtskilometer sind für die Fans nicht so entscheidend, viel mehr die Wochentage, an denen sie diese Kilometer zurücklegen werden, wie viel Zeit sie dafür brauchen, und die genaue Anstoßzeit.
Es gibt sicher entspanntere Transportmittel als das Auto – mit Bahn oder Flugzeug lassen sich auch fern gelegene Stadien aufsuchen, vorausgesetzt es lohnt sich und ist bezahlbar. Ist halt eine schwierige Zeit in der 2. Liga, da müssen alle tapfer durch, die meinen dort nicht hinzugehören. Mehrfache Gründe also, die dazu anleiten werden als Fan alles dafür zu geben, dem Verein unterstützend zur Seite zu stehen, möglichst um zügig wieder aus dieser Liga hinausfinden zu können – und nicht wie der HSV dort zu versauern und Saison für Saison Kapital zu versenken.
Ein Vorteil aber haben Auswärtskilometer: Sie haben keine Kalorien und machen nicht dick ...
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Zuletzt modifiziert von neigefraiche am 15.06.2023 - 11:31:23
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3. Liga: Was lief da mit Mitch Kniat? Das sagen Rot-Weiss Essen und SC Verl |
Networking nennt sich das also. Wenn man sich kennen lernen will, steht stets eine feste Absicht dahinter. Und im Fußball kann es in diesem Zusammenhang nur eine geben. Das ist professionell, aber für die nicht direkt beteiligten Personen belastend. Der amtierende Trainer Dabrowski sollte trotz Rückendeckung gleichermaßen Networking betreiben, ansonsten geht er in naher oder mittlerer Zukunft als Verlierer vom Platz.
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Viktoria Köln: Emotionaler Abschied von Wunderlich und Risse - "Herausragende Menschen" |
Jetzt ist es tatsächlich soweit: MW geht in die Fußballerrente, ein begnadeter Techniker, einer der letzten Straßenfußballer verlässt die Bühne. Seiner Heimat im weitesten Kreise stets verbunden wird er bei der Viktoria zur Legende. tm sagt dazu: in 346 Spielen ganze 194 Tore (Torquote: 56%) und 96 Vorlagen (28%). Das macht eine Torbeteiligung von lese und schreibe 84%! In 30.070 Minuten Einsatz auf dem Platz kann seine Leistung nicht nur in nüchternen Zahlen wiedergegeben werden, seine wahren Fähigkeiten zeigt er als Mannschaftskapitän, Leitwolf und Profi. tm ergänzt auch 1 Ampelkarte und 4 knallrote Karten – alle 66 Spiele eine davon. Für seine Leidenschaft, die er auf dem Platz geteilt hat, ein vorbildlicher Wert.
Hoch anrechnen wird Viktoria ihm, dass er diesen Verein in einer seiner größten Krisen zur Seite gestanden und von der NRW-Liga bis in die 3. Liga begleitet hat. Dort, wo der Verein heute steht, auf den Säulen der Erfolges, trägt eine davon MW's Namen.
Ein Fan verkündet auch hier noch einmal Dank, wünscht ihm für die Zukunft ein goldenes Händchen für bevorstehende Entscheidungen, so golden, wie das Füßchen auf dem Platz. Möge er der Viktoria verbunden bleiben, vielleicht bald im Trainerstab, oder im NLZ – Hauptsache möglichst viele aus der Jugend der Viktoria eifern ihm nach ....
Dass MR den Weg zur Viktoria gefunden hat – eine gute Entscheidung für beide Seiten. Auch für ihn die besten Wünsche für die Zukunft und stets ein Platz im Verein.
Ein Leitwolf wie die beiden hat Viktoria in der Neuzeit sehr gut getan. Ich würde es begrüßen, wenn diese Strategie eine Fortsetzung fände.
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1. FC Köln: Ex-Nationalspieler Hector: War nie ein rundum glücklicher Profi |
Eine Seuche greift um sich: In Köln beenden verdiente Spieler an diesem Wochenende ihre Karriere.
Doch eines lässt hoffen (zu seinem Comeback): "Ich kann es mir nicht vorstellen, aber im Fußball sollte man nie ‘Nie’ sagen" – vielleicht riskiert er mal einen Blick auf die andere Rheinseite nach Köln-Höhenberg, nachdem er mit Wunderlich, Risse & Co. (und ggf. Rettig?) den Austausch gesucht hat. Vereinsstruktur, Führungsstil und Zielbild könnten ihm zusagen, und er müsste seinen Garten nicht aufgeben. Comeback zunächst noch einmal auf dem Platz, dann in einer angemessenen Vereinsposition nach der Karriere – solche Vorbilder dürfen nicht verloren gegeben werden.
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1. FC Köln: Talent mit starker Entwicklung – von der Regionalliga in die Bundesliga |
Ein guter Zeitpunkt seinen bis '25 laufenden Vertrag vorzeitig zu verlängern. Es gibt schon heute Vereine, die nur darauf warten, dass der FC seine Hausaufgaben nicht macht, und zählen die Tage bis sie das nächste Schnäppchen eintüten dürfen....
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1. FC Köln: Cas setzt Transfersperre vorerst aus - FC "handlungsfähig" |
Nichts anderes habe ich erwartet. Jetzt heißt es: schnell handeln, und mittelfristig, sicher ist sicher. Notfalls gibt es ja noch den Weg des Vergleichs, wenn sich die Windrichtung wieder schlagartig ändern sollte.
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RWE: "Geile Zeit" – Kefkir bedankt sich und lässt seine Zukunft offen |
Der Mike Wunderlich der Hafenstraße. Immer bedauerlich, wenn verdiente Leute den Verein verlassen. Aber um so erfreulicher, dass es heute noch Spieler gibt, die sich mit einem Verein dermaßen identifizieren, dass sie das letzte aus sich herausholen, und ihnen der Abgang glaubhaft schwer fällt. Feine Sache. Jeder Verein sollte auf solche Spieler zurückgreifen dürfen. Schon heute langfristig (mit Vorvertrag, falls Karriere noch woanders weiterläuft) an den Verein binden, egal in welcher Funktion, und weiterentwickeln lassen, und der ehemalige Spieler dient fortdauernd als Vorbild – vor allem für die Jugend.
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Transferticker: Mislintat kurz vor Engagement bei Ajax Amsterdam? |
Is ja verrückt: Bei den Fohlen an seine Grenzen gestoßen, vor kurzem bei den Bullen unterschrieben, und schon jetzt nach nicht mal einer Saison nach Hollywood? Eine steile Karriere, ist sie aber nachhaltig? Eberl betreibt Raubbau an seiner Substanz, sollte er dem Lockruf folgen ....
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Schalke: "Schnellstmöglich korrigieren und wiederkommen" |
Schnellstmögliche Rückkehr – das ist aus meiner Sicht der größte Fehler, den ein klammer Verein in dieser Situation machen kann. Sieht man am HSV, oder an Hertha, wo Erfolg erkauft wird ohne Verstand und auf Kosten der Existenz. Schneller Erfolg ist anders nicht zu machen, führt aber meistens zu nichts, außer zu Insolvenz und Lizenzentzug.
Besser machte es der SC Freiburg, einst Fahrstuhlverein, dann auf die eigene Jugend bauend ein Vorzeigemodell geworden. Abstiege wurden durch Neuanfänge und ein Griff in die Nachwuchskiste kompensiert. Da machte es auch nichts mal eine Ehrenrunde in Liga 2 zu drehen. Nur so geht das. Dafür muss die Führung stimmen, und ein Trainer in der Lage sein, junge Spieler zu integrieren und sukzessive zu verbessern. Es müssen nicht solche sein, die Verträge per Handschlag aushandeln, aber solche, denen Verträge etwas wert sind. Und die Führung muss das Vertrauen schaffen, in der ein solcher Trainer in Ruhe arbeiten kann. Ich kenne den FC Schalke zu wenig, um beurteilen zu können, ob beide Seiten bereits vorhanden sind oder ausgetauscht werden sollten, um langfristigen Erfolg zu ebnen.
Das Umfeld hätte es verdient, aber auch das müsste sich in angemessener Geduld üben ....
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Zuletzt modifiziert von neigefraiche am 28.05.2023 - 10:43:04
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