Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
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Vor dem Wattenscheid-Spiel war nicht alles schlecht und nach dem Kantersieg ist auch nicht alles gut.
Wattenscheid hatte nach der Pause den Ball gut laufen lassen, war aber vor dem Tor zu ungefährlich. Schiedsrichterseitig hatten wir dieses mal ein wenig Glück, wobei wir bei vorangegangen Spielen aber auch oftmals nicht unbedingt Heimschiedsrichter hatten.
7 Tore muss man erstmal schießen und die 7 Tore tun der Mannschaft für`s Selbstbewusstsein mal richtig gut.
Ich hätte mir gewünscht, dass der Trainer beim 3 bzw. 4-0 Grund bringt, um ihm zu zeigen, dass er auch zur Mannschaft gehört. So was zeichnet große Trainer aus.
Vorne sind wir wirklich sehr gut besetzt und können einen Ausfall immer sehr gut verkraften. Hinten haben wir mittlerweile eine sehr gute Stabilität gefunden. Im Mittelfeld zeigt sich, dass ein Grebe eine enormer Gewinn für die Mannschaft ist. Hier wird sich nun in den weiteren Spielen zeigen, inwieweit ein MF es versteht, die einzelnen Mannschaftsteile weiter zu verzahnen, die Abstände untereinander zu verringern und noch mehr spielerische Elemente einzubringen.
Ansonsten sollte man den Ball ein wenig flach halten und jetzt keine Wunderdinge in Form von Kantersiegen erwarten. Ein wenig Demut tut uns ganz gut und man sollte nie einen Gegner unterschätzen. Mir würde ein 1:0 in Hennef durchaus reichen, wenn ich spielerisch eine Weiterentwicklung sehe.
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Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
@ Ballzauberer
Es ist vieles richtig was Du benennst, doch sachliche Kritik muss erlaubt sein.
1.) Das ein Grebe auf der Ersatzbank versauert ist für mich unverständlich
2.) Das MF zum dritten Mal einen Hermes auf eine ihm nicht anvertraute Position "bringt", obwohl das schon 2 mal zuvor schief gegangen ist. Warum nicht Grund?
3.) Das ein Soukou als halber Rechtsaußen gebracht wird, obwohl er die Tiefe des Raums braucht und mehr aus der Mitte kommen müsste
4.) Das außer Standards unser Spiel auf dem Zufallsprinzip basiert
5.) Das wir quasi ohne zentrales Mittelfeld spielen, dadurch keine Spielbalance und auch kein Zugriff auf des Gegners-Spiel haben
6.) Ich hänge es auch nicht so hoch, dass die Mannschaft nach vorherigen Anfeindungen nach dem Sieg in Siegen nicht in die Fankurve kommt....A B E R das MF da "auf doof" macht und in der PK erzählt, er hätte das nicht mitbekommen, dann fühle ich mich verarscht! Das er selber angefeindet wird und da keinen Bock drauf hat, ist für mich nachvollziehbar, aber dann muss er trotz alledem soviel Empathie besitzen, die Mannschaft in die Kurve zu schicken. Für mich ist er emotional schon ziemlich weit weg! Es geht tatsächlich nur zusammen, aber wenn der Schulterschluß zwischen Fans und Mannschaft nicht gelingt, wird es schwierig
7.) Ich war auch nie ein Freund von Wagners fußballerischen Qualitäten, aber er war eine Identifikationsfigur und Vermittler zwischen Mannschaft und Fans. So einen Spieler haben wir nun nicht und dies wurde bei dem Kahlschlag zu Anfang der Saision nicht berücksichtigt und auch unterschätzt. Für eine Rückholaktion von Tim Brauer war man sich zu schade
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Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
[quote=BigOdi]
[quote=hansi1]
Big Odi,
ich hab kein problem geduld aufzubringen,aber warum.
UH hat uns doch gezeigt das genau das falsch ist,er hat ja nicht umsonst alles umgemodelt und auf profitum umgebaut.
entweder sind wir ein Verein der langsamm was mit geduld und kleinen Sparschwein etwas aufbauen will oder eine eiskalte profimaschine mit geldkoffer bei der jeder der nicht liefert ausgetauscht wird.
die weichen hat Harttgen selber gestellt,mit den folgen muessen wir leben.also warum sollte er ohne gegenwind damit durchkommen.da machst du ihn die sache zu einfach.
[/quote]
Gegen Gegenwind habe ich ja gar nichts. UH soll schon spüren, dass nicht alle mit dem einverstanden sind, was er macht. Nur, ich habe inzwischen Sorge, dass aus dem Gegenwind ein Sturm wird, der nicht nut Harttgen, sondern den ganzen Verein wegbläst. Mir ist die Zeit zu kurz, um beurteilen zu können, ob die Profis liefern können oder nicht.
Ach übrigens: Dass wir aufsteigen werden, haben die Profis nie formuliert. Das ist nur das Wunschdenken der Fans. Es wurde der Platz 5 als Ziel ausgegeben. Vielleicht wussten die Profis einfach, dass es bei einer nahezu neu formierten Mannschaft nicht ohne Rückschläge, Kurven und Wendungen gehen würde? Vielleicht ist es nur die Erwartungshaltung der Fans, die die jetzigen harschen Reaktionen hervorbringt?
[/quote]
Ist ja vieles richtig was Du sagst, aber es ist auch die Frage, in welcher Art und Weise die letzten Spiele abliefen.
An sich müsste sich ein Mannschaft im Laufe der Zeit finden, aber was wir aktuell sehen ist eine Negativentwicklung sondergleichen. Einzig die ersten 20 Minuten gegen Aachen ließen ein Spielsystem erkennten. Dort war ein starkes Pressing von der ganzen Mannschaft zu sehen.
Ich stelle mal ein paar Fragen auf:
1.) stellt Fascher die Mannschaft taktisch richtig auf den Gegner ein? Nein!
2.) nimmt Fascher in den Halbzeitpausen taktische Veränderungen vor, damit das gegnerische Spiel unterbunden wird? Nein!
3.) Ist ein Spielsystem zu erkennen? Nein!
4.) Tritt die Mannschaft geschlossen auf,d.h. verteidigt und stürmt sie gemeinsam? Nein!
5.) Sind spielerische Elemente und Spielzüge zu sehen? Nein!
6.) Sind herausgespielte Tore zu sehen? Nein!
Das sind alles Dinge, die man trainieren kann und muss!
Aber was gibt es zu sehen?
1.) einstudierte Einwürfe, Freistösse und Ecken
2.) einstudierte Mittelkeisanstösse ins gegnerische Nirvana:@:@:@
3.) unser zentrales Mittelfeld wird komplett aufgegeben
4.) ein körperloses Zweikampfverhalten unserer Verteidigung
5.) wir haben überhaupt kein Zugriff auf des Gegners Spiel
6.) durch individuelle Einzelleistungen haben wir manches übertünchen können
Es geht nicht um Geduld und Zeit, es geht darum den Spielern eine funktionierende Idee auf den Weg zu geben. Ich habe überhaupt kein Problem, unglücklich zu verlieren, aber die Art und Weise wie wir spielen, lässt schon starke Zweifel an Fascher aufkommen. Das ist Fußball aus der Steinzeit!
Unser Schnapper und Neunaber stehen zwar nicht ganz unberechtigt in der Kritik, aber bei einer anderen Spielphilosophie und taktischen Ausrichtung könnte die Mannschaft viel besser auftreten, denn die Mannschat hat Potenzial...davon bin ich 100-prozentig überzeugt.
Nur muss man als Mannschaft auftreten und die Mannschaft auch Fußballspielen lassen!
Und wir Rot-Weisse-Fans haben keine Geduld? Wenn nicht wir...wer dann? Klar, ein paar unverbesserliche gibt es immer. Aber konstruktive Kritik ist doch wohl momentan berechtigt und auch angebracht, bei dem Kurs den die beiden Nordlichter ausgegeben haben.
Was haben wir uns schon blenden und verarschen lasssen...und das seit wie vielen Jahren?
Trotdem rennen wir alle wieder hin.
Wir spielen 4. Liga...Hallo?!
Wir haben gegen Kray verlorgen...Hallo?! Nichts gegen Kray, so was kann auch passieren, aber nicht in der Art und Weise!
Zuletzt modifiziert von Der Realist am 07.09.2014 - 20:08:59
Zuletzt modifiziert von Der Realist am 07.09.2014 - 20:12:59
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Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
[quote=rolbot]
Jetzt haben es wieder alle gewusst. Ich habe nie einen Hehl daraus gemacht, dass der Fussball, den MF spielen lässt, mir nicht gefällt.
Was niemand, auch UH nicht, wissen konnte, ist die taktische Schwäche von MF. Er war nicht in der Lage, die Mannschaft auf die Spielsysteme von Bochum, Oberhausen und Kray einzustellen und ihr spielerische Lösungen zu vermitteln.
[/quote]
Ich sehe das ähnlich. Seiner Vita entsprechend, habe ich keinen Konzeptfußball erwartet. Aber ich wollte mich positiv überraschen lassen, hatte eine gewisse Grundordnung und defensive Stabiliät erwartet. Aber davon ist nichts zu sehen.
In den vorherigen Spielen hätte Fascher auch in der Halbzeit noch die Möglichkeit gehabt, die Mannschaft taktisch besser auf den Gegner einzustellen, aber dem war wohl nicht so.
Wir haben überhaupt keinen Zugriff auf des Gegners Spiel und auch nicht die taktische und spielerischer Klasse, einen Gegner zu dominieren. Wobe mir ersteres erst mal vollkommen ausreichend gewesen wäre.
Zuletzt modifiziert von Der Realist am 05.09.2014 - 23:27:49
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Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
Konzeptionslosigkeitsfußball 2014 ala Fascher
Erkläre mir bitte jemand einmal, was der da spielen lässt?!
Außer Baier, Platzek und Studtrucker mit Abstrichen, haben sich alle ein 6- verdient.
Hatte ich nach dem letzten Spiel schon das unbefriedigende Zweikampfverhalten unserer Außenverteidiger bemängelt, haben sie jetzt nochmals einen draufgesetzt. Grund hat sich direkt von Anfang an abkochen lassen und keinen Zweikampf für sich entschieden...da bekommt er mal die Chance von Anfang an zu spielen....und dann so ein peinliche Leistung. Soukou auch nur ein Schatten seiner selbst. Bei unserem Torwart frage ich mich, ob der Pattex unter den Schuhen hat. Man darf dann doch auch mal bei hohen Bällen mit Ass und König rauskommen. Was erlauben Neunaber....ein Unsicherheitsfaktor Hoch 10.
Ideenlos, kampflos und ohne Mumm sich mal was zuzutrauen...wo ist der Biss und der Wille?!
Und für unseren "Fußballexperten"! Wir haben genügend 6-er in der Truppe, es fehlt ein Spielgestalter bzw. ein starker offensiver Mittelfeldspieler hinter den Spitzen.
Baier hat in der ersten Halbzeit ein sehr starkes Spiel gezeigt, aber wenn der restliche Haufen sich nichts zutraut und die Verantwortung nur weiterschiebt, kann er auch nichts machen.
Die Saison ist noch recht jung, aber dieses Fascher-Spielsystem aus den Anfängen der Fußballgründungszeit lässt nichts Gutes für die Zukunft erahnen.
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Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
[quote=STL]
[quote=sozi]
[quote=Der Realist]
Wie kann es sein, dass beim 0 : 1 der Ball von unserer Grundlinie aus mal eben so vom Oberhausener Spieler durchgespielt werden kann:@ und vors Tor gepasst wird. So ein Ball darf nicht kommen!! Da hat Hermes geschlafen.
[/quote]
Sorry, aber es war beim 0:1 nicht Hermes sondern Weber der sich 50cm von der Grundlinie hat abkochen lassen!
[/quote]
LOL...ahhh, sowas darf ned passieren, ahhhhh
Guckst ihr eigentlich ausser RL mit RWE auch Fussball in den obigen Welten des
Fussballs ? Sowas passiert auch großen Teams...muaaah, sogar den Bayern-Bazis.
Anscheinend ist gleich jeder Spieler, der mal einen kleinen Fehler macht, scheisse.
Typisch RWE !!!
[/quote]
Erst mal danke für die Berichtigung des von mir falsch benannten Spielers.
Natürlich kann das passieren und es passiert auch in höheren fußballerischen Regionen....das ist doch keine Frage, aber trotz allem darf es nicht passieren.
Und für mich ist der Verursacher damit noch lange nicht Scheisse....steht das irgendwo?!
Ich lese hier schon lange quer und Deine Kompetenzen "STL" sind fußballerisch und darüber hinaus allseits bekannt. Deswegen hast Du ja im RWE-Forum Hausverbot;)
Weisst Du was? Ich habe da einen tollen Vorschlag für Dich.
Ich habe prinzipiell nichts gegen den FC Bayern. aber schiebe Dir doch diesen einfach mal in den Allerwertesten ganz tief rein....vielleicht kommt dann nicht so viel geistiger Dünnschiss zustande, wie in Deinen vorherigen 2366 posts. Danke!
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Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
Es fehlt an Struktur und einer Spielphilosophie unserer Mannschaft. Egal gegen welchen Gegner wir bislang gespielt haben, wir haben Null Spielkontrolle. Ich glaube manchmal, dass unsere Spieler gar nicht wissen, wie sie spielen sollen bzw. was der Trainer da vor den Spielen als Marschroute ausgibt und umzusetzen ist.
Unser Defensivverhalten ist amateurhaft. Die Gegner können aber so was von leicht unser Mittelfeld überbrücken, sei es durch die Mitte oder über außen. Da fehlt es mir an einer gewissen gesunden Grundhärte und einer vernünftigen Ordnung. So ein körperloses Defensivverhalten unserer 4-er Kette, wie gegen Oberhausen, geht gar nicht. Wie kann es sein, dass beim 0 : 1 der Ball von unserer Grundlinie aus mal eben so vom Oberhausener Spieler durchgespielt werden kann:@ und vors Tor gepasst wird. So ein Ball darf nicht kommen!! Da hat Hermes geschlafen.
Vom Vater der Kompanie Neunaber kann man und muss man mehr erwarten. Unseren Schnapper habe ich jetzt nicht so schlecht gesehen, wobei er Schwächen in der Strafraumbeherschung zeigt.
Von Hermes und Dombrowka erwarte ich da mehr Biss...und das auch offensiv! Da reicht es nicht zum x-ten Mal den Ball bis zur Mittellinie zu Tragen und dann wieder zurückzuspielen. Wo ist da der Wille mal bis zur Grundlinie durchzugehen?!
Nach vorne hin krankt es an Ideen und vernünftigen Spielzügen.
Die Abstände zwischen den einzelen Mannschaftsteilen sind häufig viel zu groß.
Wir verschieben nicht vernünftig, kreieren keine Überzahlsituattionen...der Mann mit Ball ist zumeist die ärmste Sau.
Unsere Tore resultieren größtenteils aus Standardsituationen....so gut wie nichts herausgespieltes. Das ist mir zu wenig.
Wir haben das Spielermaterial, um besser spielen zu lassen und mit Zeiger, Kreyer, Steffen und Fring noch sehr gute Spieler die uns weiterbringen können.
Wo ist die Struktur Herr Fascher?!
Wo ist die Grundordnung Herr Fascher?!
Der Fußball hat sich in den letzten 10 Jahren gewaltig verändert Herr Fascher!
Und...nein...meine Meinung resultiert nicht aus einer übersteigerten Erwartungshaltung. Ich muss nicht dieses Jahr aufsteigen, aber ich erwarte mit dem nun uns zur Verfüngung stehendem Spielermatieral eine spielerische Steigerung zum Vorjahr und kein taktisches Gekicke auf Kreisliganiveau!
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Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
[quote=cantona08]
[quote=Goal-Getta]
Willkommen an der Hafenstraße, Tim Treude.
Er muss wohl erstmal seinen Rückstand aufholen, das kann dauern. Dann bin ich gespannt, wo er eingesetzt wird.
- Wie hat sich Dombrowka bisher auf RV gemacht? Wäre Treude hier eine Option?
- Oder doch im zentralen Mittelfeld? Dort kann Fascher eigentlich ohnehin schon aus dem Vollen schöpfen mit Baier, Grebe, Nakowitsch, irgendwann Fring (+ Wingerter)
Spannend dieser Konkurrenzkampf! Und absolut zu begrüßen.
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Interessant aus meiner Sicht ist, dass angesichts dieses namhaften Mittelfeldes, dies momentan - im Anfangsstadium der aktuellen Saison - häufig in- und außerhalb des Forums als Schwachstelle identifiziert wird. Dem Mittelfeld kommt im Verbund mit der Abwehr zentrale Bedeutung für den Spielaufbau jenseits von "kick and rush" zu. Ist Neunaber in der IV wirklich so schlecht und langsam oder findet er einfach keine Anspielstation im Super-Mittelfeld? Fragen über Fragen an die Lichtgestalten MF-Spieler, IV-Spieler, Trainer und Foren-Gurus...
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Ich kann noch kein funktionierendes Mittelfeldspiel erkennen. Entweder spielen wir zu behäbig von hinten raus, oder die Bälle werden sinnfrei ins Nirvana gepöhlt. Spielen wir über außen, läuft man sich zumeist fest. Baier gefällt mir sehr gut im Zweikampfverhalten, aber er leistet sich dann immer wieder unnötige und unkonzentrierte Abspielfehler.
Entweder man spielt gepflegt von hinten raus, oder man hat ein gut funktionierendes Umschaltspiel. Ich kann aber noch nicht erkennen, was Fascher da spielen lassen will. Das Spielermaterial hätten wir für beide Spielsysteme.
Ein Grebe hat mir bislang immer sehr gut gefallen, wenn er denn dann mal gespielt hat. Immer anspielbereit, sehr zweikampfstark, immer ein gutes Auge für seine Mitspieler, liest das Spiel sehr gut und ist ein sehr guter Taktgeber. Dann wird es auch für Baier leichter. Er würde ein wenig mehr Balance in unser Spiel reinbringen, was auch zwingend von Nöten ist.
Mir ist vollkommen unvollständig, warum so ein Mann auf der Bank sitzt.
Und...ja es fehlen häufig Anspielstationen im Mittelfeld, aber Neunaber ist trotzdem zu langsam;)
Zuletzt modifiziert von Der Realist am 26.08.2014 - 19:12:54
Zuletzt modifiziert von Der Realist am 26.08.2014 - 19:13:07
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Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
Eine wirkliche Spieleinschätzuung fällt schwer.
Bis zum Platzverweis wurde eine kämpferisch und auch spielerisch sehr gute Leistung gezeigt.
Ich habe mir jetzt mehrere Male die Szene angeschaut, die zum Platzverweis führte und muss sagen, dass man dafür kein Rot geben darf.....aber das passte zu dem selbstgefälligen Schiedsrichter der sich anscheinend gerne selber reden hört.
Nach dem Platzwerweis hat Aachen das Spiel gut breit gemacht und kam oftmals zu leicht und einfach auf unserer linken Abwehrseite durch. Das wir bis zur Pause kein Gegentor kassiert haben, grenzte bei der Vielzahl an Aachener Chancen fast an ein Wunder.
Nach der Pause tat Aachen sich viel schwerer, Chancen zu kreieren. Studtrucker hätte das 2:0 machen müssen, dass war wirklich ärgerlich.
Bei dem Ausgleichstreffer wurde der zuvor eingewechselte Huckle böse überlaufen.
Das 1:1 ist für uns ein Punktgewinn
nochmals zum Spiel:
ob ein Grund die bessere Einwechselvariante gewesen wäre, vage ich zu bezweifeln. Wir haben mit einer komplett neuen Innenverteidigung gespielt und da auf Risiko zu gehen, halte ich schon für fragwürdig. Ich mag Grund als Spieler und er wird uns in anderen Spielen bestimmt auch wieder weiterhelfen
zur Entwicklung der Mannschaft:
die Mannschaft hat kämpferisch und spielerisch Potential und noch viel nach Luft nach oben. Die Truppe vom letzten Jahr hätte das Spiel ganz klar verloren. Aber wir sehen hier eine komplett neu aufgestellte Mannschaft, die sich erstmal finden muss. Defensiv stehen wir mittlerweile viel gefestigter. Wir haben nun die Spielertypen, die uns letztes Jahr noch gefehlt haben, die nach vorne weggehen und auch dahin gehen, wo es weh tut. Ich erhoffe mir in den nächsten Spielen ein wenig mehr Spielkultur. Der Saisonauftakt hat es aber auch mit den Knaller-Heimspielen in sich. Ich hätte mir diese Gegner erst zu einem späteren Zeitpunkt gewünscht.
Zur Gesamtsituation:
Vielleicht sollte der eine oder andere mal seine Erwartungshaltung ein wenig runterschrauben. Dieses erhöhte Anspruchsdenken hilft der Mannschaft nicht weiter. Wenn wir oben mitspielen ist das ok, aber wir müssen nicht zwingend aufsteigen.
Das aufgrund der nicht für jeden nachvollziehbaren Umstrukturierungsmaßnahmen, eine gewisse negative Grundhaltung bei einigen vorherrscht, kann ich absolut nachvollziehen. Da sind einige Dinge einfach mehr als diskussionswürdig abgelaufen, A B E R irgendwann ist auch mal gut. Das hilft dem Verein überhaupt nicht weiter. Was zählt ist das hier und jetzt, dass man geschlossen auftritt und die Mannschaft auf dem Platz unterstützt. Oder wünscht ihr euch tatsächlich diese Lutschertruppe vom letzten Jahr zurück, die sich in jedem Spiel den Schneid hat abkaufen lassen?!
Nur der RWE
Zuletzt modifiziert von Der Realist am 18.08.2014 - 10:00:57
Zuletzt modifiziert von Der Realist am 18.08.2014 - 10:01:11
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Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
[quote=Laie]
Da ich Laie bin, darf ich ja einfach mal allgemein fragen:
Was spricht eigentlich beim Fußball dagegen, einen Ball über [b]weite[/b] Meter punktgenau zu einem Mitspieler zu bringen, der dadurch kurz vor dem gegnerischen Tor den Ball bekommt und dann daraus ein Tor oder eine gefährliche Situation entsteht? Oder warum taucht hier neuerdings das Wort [b]Langholz[/b] so negativ auf? Zählt ein Tor doppelt, wenn der Ball vom Torwart über 50 Kurzpassstationen die gegnerische Linie überquert oder ist das ein Zeichen von qualitativ höherwertigem Fußball? Habe ich noch nicht mitbekommen! Ich bewundere immer wenn ein Rechtsverteidiger diagonal über zig Meter den Ball genau zum Linksaußen bekommt, der dann mit den Ball in den 16er geht und es gefährlich wird. Ich weiß: Ich könnte sowas nicht! Die 10 Meter zum Mittelfeldspieler würde ich noch schaffen!
Übrigens. Die Einwurfvariante vorne am Sechszehner hat Fascher direkt ab seinem ersten Spiel als Trainer von uns spielen lassen. Damals war Propheter immer der Kopfballverlängerer. Demnächst könnte es nach Genesung dann noch Philipp Zeiger sein. Damals hatten wir dann nur noch nicht die Auswahl an Vollstreckern. Koep hat mehrfach solche verlängerten Bälle nicht genutzt. Platzek konnte von den gegnerischen Verteiger gedoppelt werden. Doch jetzt haben wir mit Studtrucker, Kreyer und Sokou drei weitere gefährliche Abnehmer, da geht das mit dem doppeln nicht mehr. Also klare Verbesserung!
Zuletzt modifiziert von Laie am 09.08.2014 - 12:50:26
[/quote]
Ein lang gespielter Ball muss ja nicht verkehrt sein und auch Diagonalbälle sind ein probates Mittel um Räume zu schaffen und zu nutzen...ABER wenn am Stück die Bälle von hinten nach vorne gepölt werden, bekommst Du keine Ruhe ins Spiel und es entwickelt sich ein hektischer Spielverlauf.
Die Abstände zwischen Abwehr und Sturm werden zu groß, weil man nicht immer zeitig rausrücken wird bzw. kann. Zudem lädt man den Gegner dazu ein, mitzuspielen. Ein sehr kraftraubender Spielstil. Gegen Lotte war das schon gruselig mitanzusehen, da die auch gut dagegen gehalten haben.
Wir haben einen qualitativ und quantitav guten Kader, mit dem man anders spielen lassen kann. Da opfere ich lieber einen Stürmer für z.B. Grebe und ich bringe dadurch mehr Struktur, Ruhe und Spielkultur rein. ABER jedem das Seine....meins ist dieses Kick & Rush nicht.
Gegen Wiedenbrück konnte man das gut beobachten. Viel Langholzgepöhe und damit viele unnötige Ballverluste. Dadurch haben wir immer wieder unnötig Wiedenbrück viel zu viele Räume mit Mittelfeld gegeben und sie selber ins Spiel gebracht, die im übrigen in der ersten Halbzeit und später in der zweiten Halbzeit auch ihre guten Chancen hatten. Nach der Hereinnahme von Grebe kam auch mal ein wenig Struktur und Ruhe ins Spiel, zudem wusste er auch kämpferisch mich zu überzeugen.
Ich will jetzt nicht alles schlechtreden, aber wir haben einfach die Qualität ein besseres Spiel aufzuziehen, ohne jetzt übertrieben Tiki-Taka spielen zu müssen.
Zuletzt modifiziert von Der Realist am 10.08.2014 - 00:41:49
Zuletzt modifiziert von Der Realist am 10.08.2014 - 00:42:08
Zuletzt modifiziert von Der Realist am 10.08.2014 - 00:42:20
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