Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
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[quote=Goal-Getta]
Meine Favoriten sind Jürgen Gelsdorf und Dr. Uwe Harttgen.
Erstgenannten kennt man, zum zweiten hier ein paar Infos:
- Videointerview: http://www.youtube.com/watch?v=rrnY7gI7Yao
- Interview auf bundesliga.de: http://www.bundesliga.de/de/liga/news/2012/0000232837.php
- Interview zu Regionalliga/3.Liga: http://www.weser-kurier.de/werder/werder-ii_artikel,-Regionalliga-ist-kein-Selbstgaenger-_arid,550908.html
- Videovortrag über "Entwicklung personaler und sozialer Ressourcen im Leistungsfußball": http://www.youtube.com/watch?v=C8qJVfoKBgY
[/quote]
Ich sage an dieser Stelle nochmal Danke an Goal-Getta. Habe mir letztes Jahr doch glatt den einstündigen Vortrag aus dem Link reingezogen und war schwer beeindruckt von Doc2. Da hatte ich den Mann eigentlich für uns schon abgeschrieben :)
Um so mehr freue ich mich, einen Menschen gewonnen zu haben, der gewohnt ist, analytisch im besten Sinne zu denken und dann, wie er zumindest in Bremen bewiesen hat, das auch in Praxis umsetzen kann. Also ich würde mir jeden Monat so nen Vortrag reinziehen. Vielleicht kann das Fanprojekt das ja anstatt Stammtisch (oder neben demselben) organisieren :)
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[quote=sozi]
[quote=jossip]
[quote=gurkenglas]
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Das ist allerdings interessant zu hören. Ein Erfolg scheint ja schon mal zu sein, dass sich in Essen, anders als in anderen Stadien, ein beträchtlicher Teil der organisierten Fanszene ignorant bis sympathisierend verhält. Was gibt es denn sonst für Bestrebungen und Erfolge?
Zuletzt modifiziert von gurkenglas am 21.11.2013 - 15:47:06
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[u][b] Wir sind hier eindeutig noch in der Lage Dinge[/b][/u] zu diskutieren [u][b]und Einfluß zu nehmen[/b][/u] ohne die Keule zu schwingen - ob die mediale oder die reale ist dabei egal.
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Wie kommst Du zu dieser Überzeugung? Ich halte sie für zu optimistisch!
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Auch auf die Gefahr einer Zitatschlange hin: ich erlebe das so. Nicht, das ich z.B. mit AGE in Diskussionen wäre :) Aber es gibt ne Menge Leute, die sich ne Menge Gedanken machen und denen die Sache aus unterschiedlichen (!!) Gründen nicht am Arsch vorbei geht. Klar, viele bringt man mit "Neonazis bei RWE" nicht gerade ins Gespräch. Aber das heißt noch lange nicht, dass man hier den Kamm zum drüber scheren rausholt. Ich glaube, dass es eindeutige Nazis und auch eindeutige Schläger, wie toll sie sich auch immer fühlen, in der Kurve gibt. Aber es ist völlig überkandidelt, dass jede Äußerung nur zu "Denen" oder zu "Uns" gehört. Da muss man nicht die Flinte ins Korn werfen, auch, wenn es einiges gibt, was einem persönlich nicht zusagt. Beispiel: UE hat auch das Banner "keine Politik im Stadion" hochgehalten. Sind das deshalb "gewalttätige Hoolnazis"? Man erreicht keine Breite für eine Einstellung, wenn man nur mit Sekt oder Selzer daher kommt.
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[quote=gurkenglas]
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Das ist allerdings interessant zu hören. Ein Erfolg scheint ja schon mal zu sein, dass sich in Essen, anders als in anderen Stadien, ein beträchtlicher Teil der organisierten Fanszene ignorant bis sympathisierend verhält. Was gibt es denn sonst für Bestrebungen und Erfolge?
Zuletzt modifiziert von gurkenglas am 21.11.2013 - 15:47:06
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Seit über einem Jahr gibt es immer wieder Auseinandersetzungen zwischen Fangruppen. Dabei werden Gruppierungen, die offensiv gegen Rechte und Neonazis im und um das Stadion protestieren teilweise gewalttätig angegangen (Aachen, Braunschweig) Argument: keine Politik im Stadion. Auffälligerweise sind alle diese Aktionen immer gegen Initiativen gerichtet, die sich gegen rechts aussprechen. Ein Schelm, wer Schlimmes dabei denkt.
Unter den Fanprojekten wird diese Tendenz intensiv diskutiert.
Ob es bei uns in Essen "Erfolge" dieser Art gibt, halte ich für übertrieben. Sympathisanten wird es natürlich geben, aber ohne dass dies auf die Kurve wirkt. Ignoranz kann man bei den breiten Reaktionen auf die Ereignisse im Fanprojekt nun auch nicht unterstellen. Wir befinden uns hier nicht auf der Ebene der Schlägereien. Die erfolgreiche Arbeit des Fanprojekt der letzten Jahre sollte in diesem Sinne unser Anker sein. Wir sind hier eindeutig noch in der Lage Dinge zu diskutieren und Einfluß zu nehmen ohne die Keule zu schwingen - ob die mediale oder die reale ist dabei egal.
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[quote=cantona08]
[b]Nöö, FFA ist nicht mein Ding. Ich bin anderweitig organisiert[/b]. Der Anspruch der FFA ist doch, ein Fan-Forum in die Vereinsgremien zu tragen, um der Stimme der (organisierten) Fans Gehör und Gewicht zu verleihen. [b]Gilt doch wohl auch umgekehrt.[/b] Gibt es eine Stellungnahme der FFA zu den Vorkommnissen??? - Gibt es eine Stellungnahme zum Verhalten des Vereins in dieser Frage??? - Gibt es eine Haltung der FFA in dieser Frage???
Es liegt mir fern, die FFA runterzumachen. Nur meine ich, diese Angelegenheit mit den gewalttätigen Übergriffen ist neben der Arbeit des Fanprojektes und des Fanbeauftragten [b]eine Aufgabe, der sich die FFA von sich aus und offensiv annehmen sollte.[/b]
[/quote]
Zu 1: ich meinte auch nicht, dass du gleich aktiv einsteigen sollst. Schon als einfaches FFA Mitglied kannst du zum Beispiel im FFA Forum immer aktuell informiert sein, welches Projekt gerade auf welchem Stand ist, kannst deine Ideen und Wünsche an den Mann bringen und ebenfalls Initiativen vorschlagen. Sozusagen ohne viel Aufwand auf direktem Wege.
zu 2: das "umgekehrt" erfordert immer auch ein gewisses Standing. Hier schätzt sich die FFA glaube ich momentan richtig ein und weiß, das da noch bei einigen Überzeugungsarbeit zu leisten ist.
zu 3: auch wenn das viele begrüßen würden: in einem gemischten Haufen sollte man immer erst reden und dann Stellung beziehen. Wo das geht, wird es auch gemacht.
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[quote=gurkenglas]
Eine Selbstreinigung wäre wirklich wünschenswert - nur kann ich die leider nicht mal in Ansätzen erkennen. Insofern sehe ich wie @pottmats den Verein in der Pflicht und freue mich deswegen auch über die Anzeige.
Wenn man das Interview mit den Ultras hier auf Reviersport oder auch die Website "Westtribüne" (http://westtribuene-essen.de/2013/11/13/...spiegel-online/) als Stellungnahme der Essener Fanszene nimmt, offenbaren sich doch einige bedenkliche Tendenzen. Zwar wird Rassismus floskelhaft abgelehnt und auch nicht direkt Partei für Hooligans und Rechtsextremisten ergriffen. Es herrscht vielmehr so eine Grundstimmmung der Art, dass bei uns alles töfte ist und Probleme mit Gewalt und Rechtsextremismus nur die anderen haben. [b]Dabei gibt es bei uns ja durchaus Vorfälle, die aufhorchen lassen - Stichwort Überfall auf Filmvorführung -, die den Fanvertretern, wenn man sie so nennen darf, aber überhaupt keiner (kritischen) Erwähnung wert sind. Warum eigentlich nicht? Warum wird lieber über die bösen Medien gezetert, die die RWE-Fans in eine Ecke stellen? Warum wird nur wolkig von Extremen jeder Art gesprochen, obwohl es, soweit ich mich erinnere, an der Hafenstraße Probleme immer nur mit genau einem Extrem gegeben hat? Warum werden die echten Probleme nicht benannt?[/b] Mit wem will man es sich nicht verscherzen? Vor wem hat man Angst? Mit wem sympathisiert man? Und warum zum Teufel wird immer wieder die rechten Parole "Keine Politik im Stadion" in unterschiedlichen Variationen blöd nachgebetet?
[/quote]
Es ist richtig, dass man politisch im Stadion nur mit einem Extrem jemals Probleme hatte: Rechtsextremen. Es ist auch wahr, dass diese Politik weiterhin versucht in Stadien Fuß zu fassen und damit zum Teil Erfolg hat. Es ist aber falsch zu meinen, die Geschehnisse im Fanprojekt, als auch der "Überfall" bei RWE II wären mit anständig Presserummel und martialischen Aussagen zu beschreiben, geschweige denn zu klären sind.
Ich halte die Antwort "keine Politik im Stadion" allerdings ebenfalls für undifferenziert und viel zu kurz gegriffen. Und das meine ich auf die konkreten Geschehnisse bezogen und nicht aufgrund eines Spiegelartikels.
Fakt ist, dass es in dieser Frage "wir Fans" nicht gibt - übrigens ein Grund dafür, dass die FFA nicht Stellung nimmt, obwohl auch da viel diskutiert wird.
Zudem ist die FFA weiter in der Entwicklung. Ein weiterer Grund nicht den allgemeinen Stellvertreter der Fans zu mimen. Vielleicht zeigt die Diskussion morgen abend ja, wie es weiter gehen kann. Es wäre sehr zu begrüßen, wenn dieser Anlass genutzt würde miteinander zu sprechen.
[quote=cantona08]
Und es ist richtig, der Vorwurf an die Vereinsspitze bzw. auch an die Adresse FFA, dass Fan-Clubs durch die "New Policy" ausgegrenzt werden. Auch hier sollte man schleunigst gegensteuern, sonst verliert man wichtige Verbündete im Kampf gegen Hools.
Aus meiner Sicht macht es von daher Sinn, dass sich ein Teil gleichgesinnter Fan-Clubs, die auch noch Mitglied sind, initiativ mit ihrem Anliegen bei der JHV melden und den Doc mal ins Kreuzverhör nehmen, was er denn gegen Fan-Clubs hat, bei seinem Olc-School-Anspruch.
Und die FFA kann mal gerne überlegen, ob die Anbindung an den AR das allerhöchste Gut der Fanvertretung darstellt, oder wie der Einfluss von Fans, Fangruppen auf den Verein noch zu verbessern wäre...[/quote]
Also, mir ist nicht bekannt, dass die FFA für "New Policy" mit Ausgrenzung von Fanclubs steht ??!! Ich bitte um Fakten. Ebenfalls, was den Verein angeht. Die FFA hat schon vor längerem (@ Happo: stimmt, es dauert ziemlich lange :) ) beschlossen, sich bei jedem Fanclub vorzustellen und miteinander ins Gespräch zu kommen. Das ist schwierig, wenn dieser Kontakt von den einzelnen Fanclubs nicht für wichtig erachtet wird oder die einzelne Truppe gar nicht so groß bzw. organisiert ist, dass es Treffen außerhalb des Stadion / Spieltags überhaupt gibt. Wer da Interesse hat: bitte gleich ne Mail an ffa@rot-weiss-essen.de.
Und dass es für die FFA durchaus noch höheres gibt, als den AR-Vertreter zu wählen - tja, da müsste man einfach FFA-Mitglied sein und sich einfach mal mit dem Thema beschäftigen. Dann erübrigt sich diese Aussage.
Zuletzt modifiziert von jossip am 21.11.2013 - 14:56:11
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[quote=aliprax54]
[quote=alibaba]
http://www.derwesten.de/staedte/essen/auch-rot-weiss-essen-zeigt-hooligans-nach-gewaltandrohung-an-id8686178.html
Jetzt muss der Verein nurnoch im Stadion gegen die Alte Garde vorgehen
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Gutes und klares Signal vom Verein, wie wäre es wenn sich die Ultras oder andere Fangruppen deutlich zu diesen Vorfällen äußern würden - im Stadion z.B. - und sich auch gegen diesen erbärmlichen Überfall auf die Duisbuger Zuschauer beim Spiel der 2. positionieren. Ihc glaube, dass nur eine offizielle Stellungnahme des Vereins nicht ausreicht, um dem Sumpf im Stadion das Wasser abzugraben.
- Aber hier scheint das Thema ja auch nicht gerade auf Interesse zu stossen - da sind Rechtschreibfehler oder das Thema Pizza oder ähnlicher Scheiß offenbar mehr im Fokus.
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Im Zusammenhang mit der Verhinderung des Films gab es durchaus einiges zu diskutieren. Das zumindest ist mir klargeworden, nachdem ich dazu mit vielen gesprochen habe. Fanclubs sind ja nun keine homogenen Gruppen, die ständig mit einer Zunge sprechen. Dass der Verein jetzt Anzeige stellt zeigt auch, dass man erst abwägen darf.
Was UE angeht: die haben zwar nicht zu den Dingen bei RWE II Stellung genommen, aber im RS Interview deutlich Position bezogen: "...Wir sind nicht die Truppe, die zum Fußball fährt und die körperliche Auseinandersetzung mit wem auch immer sucht, insbesondere wenn der Gegner mal so gar keine Berührungspunkte mit uns und unserem Verein aufzeigt. Auch die so genannten „Normalos“ stehen nicht in unserem Fokus. Sprich, der Vater, der mit seinem 6-jährigen Sohn zum Fußball geht, ist für uns absolut Tabu..."
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[quote=Goal-Getta]
Helmut Schulte wird Sportvorstand bei Düsseldorf.
Schade, hätte bei uns auch gepasst (trotz Schalker Vergangenheit), zumal er dem Anforderungsprofil auch sehr stark entspricht.
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Übrigens: ich habe ein 4-3-3 gesehen. :D
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[quote=sozi]
[quote=RWE SG]
[quote=memax]
Rot - Weiss war mit 4 Leuten präsent. Damian Jamro, Andy Winkler, Jürgen Lukas (ich meine, er wäre es gewesen) und einem 4. der regelmäßig bei Rot - Weiss rumspringt. Ich hoffe nicht, dass es unser ehrenamtlicher Scout ist.
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Wenn man jetzt zynisch wäre, könnte man die Vermutung aussprechen, die Gefahr ist groß das aktuell Verantwortliche schon für die nächste Saison planen. :O
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Nun ja, nach dem bisherigen Saisonverlauf ist es bestimmmt nicht verkehrt, schon frühzeitig für die nächste Saison die Weichen zu stellen.....denn für 99,9% der RWE`ler ist die jetzige gelaufen. :O
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Ich hole das mal hoch, um ein Beispiel zu geben, wie hier "diskutiert" wird. Ich bin schockiert !
Was soll denn bitte die Aufgabe eines Trainerteams, eines sportlichen Leiters, eines Scout (wird auch nur vermutet) sein ??? Ich begrüße es als professionelles Handeln, sich immer mit möglichen Kandidaten zu beschäftigen und diese längerfristig zu beobachten.
Genau dieses "längerfristig" geht einigen hier leider ab. Und jetzt fangt nicht an zu quaken: die "Smileys" sagen schon recht deutlich, dass ihr es echt ernst meint...
Mein lieber Scholli !
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Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
[quote=morschi 1907]
Hab gerade die Überschrift gelesen " Trainer musste [b]gehen[/b] ", leider nicht in Essen sondern in [b]Wehen[/b].
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ohh, jetzt erwacht auch der Dichter :) Vielleicht könntest du ja den Wunsch nach Trainerentlassung auch singen oder tanzen...
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[quote=Happo]
.... daß RWE niemals mehr Liga 1 spielen wird.
Jedenfalls werden wir Beide das nicht mehr erleben.
[/quote]
Also Happo ! Ich war ja nun heute nicht da und bin schon so frustriert, dass ich mir deine Stimmung kaum ausmalen möchte, aber so (siehe oben) geht das nicht ! Deutscher Meister wird nur der RWE ist ja kein ironisch-zynischer Kommentar :)
Schön stark bleiben gegen die unterirdische Frustrationtoleranz auch in diesem Forum - in Köln kann ich dem ehrenwerten Präsidenten wieder beistehen.
Nur der RWE !
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