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An der Castroper Straße |
Hier, wo das Herz noch zählt – der VfL-Fanblog
"Macht euch bloß keine Sorgen!"
Mal angenommen - bei aller Seuche, die unsere blau-weißen Jungs derzeit an den Füßen und Händen haben - das Spiel am Samstag gegen Köln wird wieder nicht gewonnen. Wo geht der Weg dann hin? Ohne Zweifel ist ein Trainer machtlos, wenn ein Stürmer den gegnerischen Torwart umspielt, das Leder danach aber an den Pfosten nagelt, wo derselbe, einen solchen Ball in der letzten Saison noch "im Schlaf" eingeschoben hat.
Auch trifft den Trainer keine Schuld, wenn der eigene Schlussmann dem gegnerischen Stürmer den Ball in die Füße schiebt und diesen danach umreißt mit der Konsequenz einer Roten Karte nach fünf Minuten. Hier fällt jede noch so klug ausgetüftelte Strategie zusammen wie ein Kartenhaus.
Ganz bitter: Daniel Fernandes fliegt vom Platz (Foto: firo).
Alles sehr ärgerlich. Aber alles auch Fakt. Glaube an die eigentlichen Stärken hin oder her. Niemand gibt uns allen eine Garantie, mit einem anderen Trainer den Klassenerhalt zu schaffen. Auf der anderen Seite kann niemand sagen, ob Koller es nicht doch noch schaffen kann, den Abstieg zu verhindern.
Ob neue Besen besser kehren, ist mit Sicherheit fraglich. Hierfür gibt es wahrscheinlich genauso viele positive Beispiele, wie negative. Bei aller Rückendeckung und allem Durchhaltevermögen der Entscheidungsträger würden sich diese auf jeden Fall gegenüber der Öffentlichkeit und der Fans eine Art Alibi verschaffen, wenn der Trainer gewechselt werden würde.
Mal angenommen, aus einer Seuchen-Hinrunde wird eine Katastrophen-Saison - mit dem Super-GAU: Abstieg. Soll dann der viel zu hohe Preis dafür gezahlt werden, Marcel Koller nicht frühzeitig entlassen zu haben? Wer bezahlt im Fall der Fälle diese Schuld? Die Unbeugsamen aus der Chefetage des Stadioncenters? Unter unbeugsam finden sich bekanntlich Synonyme wie stur, engstirnig oder uneinsichtig. Aber auch entschlossen und selbstbewusst. Letztere sollten in jetziger Situation vorrangig zur Geltung kommen.
Im Zweifel müssen wieder einmal wir tapferen (übrigens auch ein Teil der Unbeugsamkeit) Fans uns den Preis teilen. Macht euch bloß keine Sorgen … wir bezahlen dann mit unserem blau-weißem Herzblut!
Bis dahin, Glück auf !
Michael Krumm
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An der Castroper Straße |
Wir haben ne Mannschaft voller Spieler,die ohne Frage mal Qualität hatten.Nur sind diese Zeiten entweder vorbei,oder sie können ihr Können einfach nicht mehr abrufen.Ich bin auch der Meinung,dass man normalerweise in allen 3 Mannschaftsteilen nachbessern sollte.Im Sturm sehe ich trotz der eklatanten Abschlußschwäche noch am wenigsten Handlungsbedarf.Die Abwehr macht mir am meisten Sorgen.Wie oft stand schon ein einzelner Stürmer des Gegners völlig blank zwischen 3-4 Abwehrspielern des VfL?Auch die individuellen Patzer häufen sich.Obwohl ich bislang sehr viel von ihm gehalten habe,finde ich dass Maltritz teilweise sogar schon zur Schwachstelle geworden ist. :( Aber das liegt ja leider nicht in unserer Hand.Wenn die Herren nicht nachbessern wollen,dann tun sie das auch nicht.wir werden sehen.
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AAlschleim :S
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Nervenkrieg
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An der Castroper Straße |
Von mir auch herzliches Beileid.Wenn man nen Elternteil verliert ist es immer ne harte Zeit.Ich wünsche dir,dass du gut damit zurecht kommst.
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An der Castroper Straße |
Hier ein Interview mit Ansgar Schwenken über die Situation beim VfL.
Bochum. Der VfL Bochum steht auf einem Abstiegsplatz. Finanzvorstand Ansgar Schwenken sähe noch einen finanziellen Rahmen für neue Spieler, aber die Suche nach wirklichen Verstärkungen gestaltet sich schwierig. Im Interview spricht Schwenken über Kredite und die Torwartposition.
Der VfL Bochum steckt in einer sportlichen Krise. Nur ein Sieg in 16 Spielen, da besteht dringender Handlungsbedarf. Aufsichtsratsboss Werner Altegoer hat erklärt: „Wir halten die Augen offen und werden handeln, wenn uns das wirtschaftlich möglich ist.” Was wirtschaftlich möglich ist, das weiß am Besten Finanzvorstand Ansgar Schwenken.
Der VfL Bochum soll am Ende der Saison schuldenfrei sein. So lauten die Planungen. Wenn der VfL Bochum jetzt Verstärkungen für den Spielerkader benötigt, da müsste es doch Spielraum für neue Kredite geben?
Schwenken : In der Liquiditätsplanung für die laufende Saison sind die Investitionen bereits im Sommer getätigt worden.
Das heißt, jetzt ist kein Geld mehr da?
Schwenken : In der allgemeinen Finanzkrise sind die Geldhäuser derzeit wesentlich zurückhaltender, was die Kreditvergabe angeht. Aber wir wären sicherlich noch in der Lage zu investieren, wenn wir müssten. Für uns stellt sich derzeit die Frage, ob und wie wir mit unseren Möglichkeiten den Kader nachhaltig verstärken können. Das gestaltet sich schwierig.
Qualität des Kaders reicht aus
Um ein Beispiel zu nennen: In Bremen sollen die beiden Stürmer Harnik und Sanogo im Winter gehen können. Wäre einer nicht etwas für Bochum ?
Schwenken: Um beim Beispiel zu bleiben: Sanogo wird mit Sicherheit über zwei Millionen Euro verdienen, der denkt nicht daran, woanders hinzugehen, wo er wesentlich weniger bekommt. Wir müssen schließlich in Bochum auch auf das wirtschaftliche Gefüge in unserem Kader achten. Ein Harnik - brächte der uns weiter, wenn Kaloglu, Hashemian, Mieciel und Sestak nach der Winterpause allesamt fit sind? Ich denke weiterhin, dass die Qualität unseres Kaders ausreicht.
Vor zwei Jahren kamen in der Winterpause Epalle und Yahia, alle beide wurden sofort Stammspieler.
Schwenken: Das war eine andere Situation. Epalle wollten wir schon im Sommer und auf der Position von Yahia sahen wir ein klares Defizit in unserer Mannschaft. Das sehe ich so in dieser Saison nicht.
Aber der VfL Bochum ist Vorletzter. Irgendwo muss es doch Defizite geben?
Ansgar Schwenken: Volle Konzentration auf die Partie gegen Köln, Foto: WAZ / Karl Gatzmanga Schwenken: Bisher hat es im Gesamten nicht gepasst. Das reicht von Verletzungen, über individuelle Fehler bis hin zu Pech in einigen Situationen. Aber ich kann nicht sagen: Es reicht von der grundsätzlichen Qualität nicht.
Das hat Nürnberg letzte Saison 34 Spiele lang gesagt, am Ende stand der Abstieg .
Schwenken : Ja, wir sind natürlich gewarnt. Die sind mit einem 65 Millionen-Etat abgestiegen und es ist fraglich, ob in der Winterpause ein Harnik sie davor bewahrt hätte.
Auch auf der Torwartpositionen gibt es Probleme?
Schwenken: Wir haben Fernandes lange beobachtet. Er hatte in der Hinrunde ein paar unglückliche Szenen, zugegeben. Aber ich bin überzeugt, dass er es noch packt.
Volle Konzentration auf das Spiel gegen Köln
Wie auch der VfL Bochum den Klassenerhalt?
Schwenken: Wir müssen uns in allen Bereichen jetzt voll auf das Spiel gegen den 1. FC Köln konzentrieren. Wir, der Trainer, die Mannschaft und auch die Zuschauer. Wenn wir gewinnen, verlassen wir die Abstiegsplätze. Davon bin ich überzeugt. Dann gehen wir auch mit einem ganz anderen Gefühl in die Winterpause. Und in der Rückrunde sieht dann sicherlich vieles anders aus.
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