Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010] |
---|
[quote=wolf]
@sesselfurzer: schön, dass du deinen mentor ehrst :D!
[/quote]
Es ist mir eine besondere Ehre, Dich zu ehren.
Außerdem lautet mein Lebensmotto:
Lieber Mentor als Eigentor.
(Ich entschuldige mich bereits jetzt für diesen üblen Kalauer)
|
Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010] |
[quote=Seemann]
Uwe Neuhaus hat zu seiner Zeit bei RWE Masuch, S. Lorenz, M. Lorenz, Harrer, Haeldermans, Stoppelkamp und Gorschlüter trainiert. So falsch ist eine Aussage wohl nicht.
[/quote]
Außerdem kennt er auch noch Olaf Janssen.
|
Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010] |
[quote=wolf]
dennoch biete ich eine bierstandwette an: ich wette, dass younga-mouhani am freitag für union trifft und, dass rwe nicht gewinnt! wer gegen mich wettet, hat alle chancen (bin notorischer wettverlierer) und erhält vor dem kick gegen gegen energie cottbus einen drink seiner wahl von mir, muss natürlich umgekehrt auch zahlen...
[/quote]
Hallo Wolf,
obwohl ich hier nicht zum harten Kern gehöre, möchte ich mit Verspätung auf Deine Wette reagieren.
Aus Aberglaube wette ich grundsätzlich nicht.
Solltest Du Deine Wette aber [u]verlieren[/u], gebe ich Dir wegen Deines uneigennützigen Einsatzes ein Bier aus.
Gruß Sesselfurzer
|
Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010] |
[quote=Turf Moor]
2. Warum und wozu braucht man an der Hafenstrasse einen neuen Stadionsprecher ?
Weil andere Vereine auch einen Anchorman auf dem Rasen haben, der vor dem Spiel die gegnerischen Fans ( die teilweise mehrere hundert Kilometer fahren) provoziert ?
[/quote]
Hallo Turf Moor,
Deinem Beitrag stimme ich zum Teil zu.
Eine Moderation durch einen Sprecher halte ich nach wie vor für sinnvoll, ohne allerdings die gegnerischen Fans in irgend einer Form anzumachen.
Die Gäste-Fans sollten als Gäste behandelt werden, zumal sie Eintritt zahlen. Ich persönlich befürworte es, dass der Stadionsprecher ein paar Worte an die Gäste richtet und danach auch deren Hymne abgespielt wird.
Dies kann unter Umständen auch vorhandenes Aggressionspotential etwas abbauen.
Durch das Abspielen der gegnerischen Hymne wird außerdem unsere Bereitschaft geweckt, anschließend ordentlich laut zu werden.
Ein guter Stadionsprecher kann daher vor dem Spiel die Atmossphäre positiv beeinflussen.
Ich ärgere mich daher seit Jahren darüber, dass dies unsere Vereinsführung nicht erkennt. Gut, dass Du das Thema einmal angesprochen hast.
Gruß
Sesselfurzer
|
Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010] |
[quote=chico]
Ich finde sereinng nicht so shclecht wie ihr. er war in den ersten zwei spieeln genauso schelcht wie alle anderen auch. nach seiner pause ist er viel besser. er ist in der mannwchaft akzeptiert. ihr meckert nur soviel wei ler der einzige spieler ist der versuhcht von hinten heraus verantwortung zu übernehmen. wer biete sich an? wer will den ball haben???
überelgt mal ein wenig, wer selber fussball spielt oder gespielt ht, weiß was man für ne arme sau ist wenn man den ball hat und alle anderen schieß vor dem ball haben und sich keiner anbietet, was bleibt ihm da über als lang nach vorne zu ballern?? genau NIX!!!!
also ich glaube er wird zusammen mit s.lorenz und david ne sehr gute abwehr bilden, und wenn sich im mittelfeld und sturm die leute bwegen und anbieten wird er so manchen tor vorbereiten und auch noch selber machen
[/quote]
Volle Zustimmung;
im übrigen hat Kläsener, unser Abwehrchef des letzten Jahres, bekanntlich ebenfalls einige Aussetzer gehabt, was nichts daran ändert, dass er insgesamt eine gute Saison gespielt hat.
Vor dem Hintergrund, dass aktuell die Abwehr in den letzten fünf Spielen zwei Tore kassiert hat, scheint mir dort etwas Ruhe eingekehrt zu sein. (Irrtum und jederzeitige Meinungsänderung bleiben natürlich vorbehalten)
Vordringlich ist, dass der Einbau von Stefan Lorenz in die Abwehr gelingt. Vielleicht kommt hierdurch auch Sereinig besser zum Zuge.
|
Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010] |
Neues aus den Schaffhauser Nachrichten:
Der Weckruf liess allerdings nicht lange auf sich warten. Ganze zweieinhalb Minuten waren gespielt, als der aufgerückte FCS-Innenverteidiger Daniel Sereinig den Flankenball Thomas Wellers per Kopf zum 1:0 verwertete. Ungläubiges Staunen auf den Rängen, der Underdog führte. Ein Aufbäumen der Berner Oberländer blieb aus, nach rund einer halben Stunde erhöhte der Aussenseiter durch Enzo Todisco auf 2:0, nach fünfzig Minuten war die Vorentscheidung gefallen. Wieder fand ein Weller-Freistoss den Weg zu Daniel Sereinig. Diesmal konnte der zweifache Torschütze den Thun-Goalie Eldin Jakupovic mit dem Fuss überwinden
http://www.fcschaffhausen.ch/default.asp?ContentID=2500&SPID=151
|
Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010] |
[quote=Goal-Getta]
ich denke schon, dass die neue 3. Liga einige Chancen für die Vereine mit sich bringt.
Außerdem spielen mehr Teams um den Aufstieg mit, nämlich vier statt bisher nur zwei!
Fazit: RWE sollte alles tun, um dort dabei zu sein!!!
[/quote]
Im Ergebnis gebe ich Dir völlig recht. Zudem ist zu berücksichtigen, dass aus meiner Sicht die vierte Liga deutlich unattraktiver sein wird als die jetzige dritte Liga. Bei der Schnelllebigkeit des Fussballgeschäftes wird es zudem schwierig, eine Mannschaft zusammen zu halten. Würden wir nämlich 2008/09 in der vierten Liga spielen, wäre eine Rückkehr in die zweite Liga erst in der Saison 2010/11 möglich.
Ich halte daher die Konzentration auf das Erreichen der Dritten Liga für absolut vorrangig. So schwer es nach den Versprechungen vor der Saison auch fällt: Wir müssen uns die innere Einstellung erarbeiten, dass das Erreichen der Dritten Liga ein echter Erfolg ist. Nur dann setzen wir die Kräfte frei, die notwendig sind.
Auch wenn es bezogen auf Wuppertal und Düsseldorf schmerzt: Nur wenn wir uns mit der Underdog-Rolle wieder anfreunden (wie in der Rückrunde der letzten Saison), entwickeln wir die erforderliche Power. Speziell die Anhänger der vorgenannten Clubs werden uns dokumentieren wollen, dass wir derzeit nicht mehr auf einer Augenhöhe spielen.
Es ist aus meiner Sicht besser, dieses zu akzeptieren und den Willen zu entwickeln, mit etwas Trotz dagegen zu halten, und zwar auch dann, wenn es nicht so gut läuft.
Wenn wir uns zerfleischen, lachen die uns nur aus. Dieses Schauspiel sollten wir nicht bieten.
|
Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010] |
[quote=Neo]
Deswegen wäre es geil, wenn jeder Fan am Samstag,
seinen Partner,Kind/er, Oma, Opa, Bekannte,Freunde
mit ins GMS schleift und wir FANS wie eine Wand
hinter der Mannschaft stehen.
Neo
[/quote]
Volle Zustimmung!
Es bleibt zu hoffen, dass ein guter Support und die erfahrenen Spieler (insbesondere Lorenz-Brothers, Güvenisik, Kurth) das gesamte Team so mitreißen, dass dieses die Leistung der Spiele gegen Babelsberg und Cottbus abruft.
|
Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010] |
[quote=muttertag]
[quote=Fret66]
(...)
Also ich habe in Hamburg viele Pauli-Fans kennengelernt, die in
keine dieser Schubladen passen.
[/quote]
Ich nicht. Vielleicht habe ich ja Pech gehabt.
Ach so: ein paar typische Mode-Fans, die nicht in die Kategorie passen, habe ich kennengelernt, aber die kann ich nicht als "Fans" bezeichnen.
Ich finde das Image, das sich St-Pauli zugelegt hat, furchtbar und sehr künstlich.
[/quote]
Ich gebe Dir recht, dass das Image von St. Pauli nach und nach etwas künstlich [u]geworden[/u] ist. Das Beispiel St. Pauli zeigt aber, dass man auch im Profi-Fussball auch als kleinerer Verein noch Nischen besetzen kann (siehe auch Mainz und Freiburg). Die jetzige wichtige Diskussion dient aus meiner Sicht dazu herauszuarbeiten, welches Image wir pflegen müssen, um etwas mehr Erfolg zu haben.
Der Traum, dass uns ein großer Konzern hochpäppelt, scheint nämlich unrealistisch zu sein.
|
Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010] |
[quote=ja-watt-denn]
Ich denke den weg den MSV und konsorten gegangen sind, würde in Essen niemals funktionieren.
Wir sollten uns eher an St. Pauli orientieren. Die haben nämlich gezeigt wie man seine eigenen schwächen und unzulänglichkeiten in stärken verwandelt. Die Fans haben über jahre hinweg IMMER guten support geleistet und ihre mannschaft durch jedes tal der tränen begleitet. Da hat kein FAN nach ner neuen Arena gerufen. Im gegenteil, sie haben mit ihrem Kiez-Image gespielt.
Mit dem model wäre ein Aufwärtstrend für mich realisierbar.
Aber nicht mit der andauernd wiedergekauten ANTI-Haltung und Hoffnung auf den retter.
[/quote]
Sehr guter Beitrag, dem ich voll zustimme.
Zu recht wird von den meisten eine realistische Einschätzung der Mannschaft, der sportlichen Leitung und des Präsidenten eingefordert. Dies setzt voraus, dass ebenso realistisch unsere Marktposition im Profisport betrachtet wird.
Insoweit sind leider eine ganze Reihe negativer Punkte zu berücksichtigen:
Altes Stadion;
ungünstiges Umfeld des Stadions mit unter Umständen hohem
Sanierungsaufwand;
hohe Verschuldung;
schlechtes Image durch jahrelange Mißwirtschaft;
starke Konkurrenz in unmittelbarer Nähe.
Ich weiß im übrigen aus meinem beruflichen Umfeld, dass Rolf Hempelmann immer wieder versucht, weitere Sponsoren zu finden.
Die Chancen, sich hierbei gegen Schalke und Dortmund durchzusetzen, sind denkbar gering. Diese können Sponsoren ein ganz anderes Umfeld bieten.
Einen Unternehmer wie Hellmich, der unseren Verein hochzieht, haben wir ebenfalls nicht.
Also müssen wir uns auf unsere wesentliche Stärke besinnen: Gute Stimmung, echtes Erlebnis statt Prosecco im Glaskasten.
Ich weiß im übrigen, dass mehr Leute daran hängen als viele denken.
Gute Stimmung entsteht natürlich nicht bei miesen Leistungen. Wenn allerdings während des Spiels die eigene Mannschaft oder der eigene Verein niedergemacht werden, verspielen wir die wahrscheinlich einzige Möglichkeit, wieder etwas mehr nach vorne zu kommen.
Als Beleg für die Richtigkeit dieser These verweise ich darauf, dass wir in der Zweitligasaison unter Gelsdorf bis zum Absturz kurz vor Schluss ständig steigende Zuschauerzahlen hatten (ca. 18.000 - 19.000 gegen Dresden und Oberhausen). Wir hatten damals das Image, "Dauersänger" zu sein, die selbst bei mäßigen Leistungen das Team nach vorne bringen (siehe das 1-0 gegen Ahlen).
Ich glaube, dass ein Teil des Problems darin zu sehen ist, dass wir als vermeintlich "großer" Verein uns von Oberhausen oder Ahlen haben vorführen lassen. Hingegen fällt es uns leichter, aus der "Underdog-Rolle" heraus Stimmung zu machen. Wir müssen es jedoch einfach schaffen, uns wieder in eine kampfbereite Stimmung zu bringen. Solange wir, wie ja-watt-denn richtig geschrieben hat, auf die Rettung von außen warten, fehlt uns die Kraft, unsere eigentlichen Stärken wieder zu entwickeln.
Gruß Sesselfurzer
|