Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
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[quote=Zyniker]
[quote=Stonie_The_Lege]
Sorry, du Essener...wenn du den Brambauer kennst, das weiß ich in etwa, wer du
bist. Ich bin nicht voreingenommen. [b]Wenn ich das schon höre, Selbstüberschätzung.
In diesem land wird jeder, der von etwas oder mehreren Sachen Ahnung hat, gleich
als arogant, selbstüberschätzt und sonst was in die Schublade gepackt.
Typisch für dieses Land. Erleb ich jeden tag. Deutschland schafft sich total ab.
Liest mal das Buch...ist interessant.[/b]
[/quote]
In diesem Land wird nicht jeder als arrogant, selbstüberschätzt betitelt nur weil jemand Ahnung hat. Du hingegen kommst rein, stellst dich direkt in den Türrahmen und behauptest, ich bin der Experte und habe Ahnung von Spielanalysen und Sportmarketing.
Der Verein setzt natürlich meine Ideen um.
Das ist schon mehr als Arrogant. Besonders deine Wortwahl, die du hier an den Tag legst.
Wenn du schon deine "Referenzen" präsentierst, dann sollte es auf eine neutrale Art und Weise passieren, aber nicht in einem überheblichen Ton.
Überheblichkeit kann jemand an den Tag legen, der eine entsprechende Qualifikation vorweisen kann und das in Form von irgendwelchen Abschlüssen oder auf Grund seiner Vita, aber nicht durch so einen Kram wie Selbststudium (ist heute ja ein gern verwendeter Begriff für "ich habe da ein paar Bücher gelesen also bin ich "Experte" ) ,
eigene Fanseite (also bitte, die kann jeder erstellen). Das sind alles KEINE Referenzen, die deine fachliche Kompetenz belegen können. Ohne einen Abschluß oder einem Zertifikat wirst du mich nicht überzeugen. Vielleicht kannst du ja eine kleine "Fußballkarriere" vorweisen? Mein Bruder spielt seit 25 Jahren Fußball, der wird sicherlich mehr Ahnung vorweisen können.
Du kennst dich mit Sportmarketing aus, da du soooo viele und tolle Bücher gelesen hast. Bewirb dich mal bei einem großen Unternehmen für eine Stelle im Management und erzähle dem Personalchef, ich habe Bücher über BWL, VWL gelesen. Der wird dir die Hand gegeben und sagen, wir melden uns bei Ihnen. Klar, in Form einer schriftlichen Absage.
Dein Selbststudium ist vielleicht privat eine tolle Sache und es ist schön, daß du viel liest (wird heute nur von wenigen gemacht) aber das genügt nicht. Wäre das so einfach, dann bräuchten wir keine Hochschulen und Professoren.
Ich lese unheimlich viele Bücher über die deutsche Geschichte, aber mich als Experten zu betiteln würde ich niemals machen. Bücher alleine reichen nicht aus, das wäre dir einleuchtend, wenn du mal 1 oder 2 Semester an einer Uni verbringen würdest.
Ausschlaggebend ist immer die Art und Weise wie man etwas äußert.
Dir fehlt einfach die Fähigkeit mit Kritik umzugehen und vorallem Selbstkritik auszuüben.
Frage dich doch einmal warum die Leute so negativ auf deine Person reagieren.
Kleiner Tip! Es ist nicht dein unglaubliches Fachwissen. :P
Gruß
Der Zyniker
P.S.: Ich habe übrigens auch das Buch "Deutschland schafft sich ab" gelesen. Ich habe noch viel mehr Bücher in meinem Bücherregal, die Bereiche wie Sport, BWL, VWL, Politik und Geschichte abdecken. Also bin ich jetzt in diesen Bereichen Experte? Nein, das bin ich nicht.
Zuletzt modifiziert von Zyniker am 10.12.2010 - 06:26:30
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Warum verlangst du unmögliches bei dieser Biografie:
http://www.stonie-net.org/cms/X/biografie/
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Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
[quote=Traumzauberer]
[quote=fussballnurmi12]
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Stimmt, ich hatte die Geschichte mit dem Bau der teuren Haupttribüne vergessen, die Ende der 50er-Jahre ja auch der Grund dafür war, dass das Qualitätsniveau der Meistermannschaft nicht gehalten werden konnte und RWE deswegen auch nicht Gründungsmitglied der neuen Bundesliga wurde.
Tja, aber ob wir wirklich aus der Geschichte gelernt haben? [b]Ich bin skeptisch, was die menschliche Lernfähigkeit angeht. [/b]In 10 Jahren redet keiner mehr von unserer Insolvenz, und dann können [b]wieder fleißig Schulden angehäuft werden[/b]... :S:S
[/quote]
Deine Skepsis hinsichtlich der Lernfähigkeit teile ich. Deswegen möchte ich auch so wenig wie möglich ehemalige Aufsichtsratsmitglieder in einem neu zu gründendem Wirtschaftsrat sehen.
Neue Schulden kann man nur machen, wenn jemand bereit ist, das Geld dafür bereit zu stellen. Das sieht momentan nicht so aus. Ich hoffe, daß es auch nach Abschluß der Insolvenz dabei bleibt, daß nur soviel ausgegeben wird, wie zuvor eingenommen.
Wir als Fans können dazu beitragen, indem wir nicht nach teuren Neuverpflichtungen rufen, wenn es mal nicht so gut laufen sollte, die auf Pump finanziert werden sollen.
Zuletzt modifiziert von Traumzauberer am 07.12.2010 - 08:30:02
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Auch ich gehe davon aus, dass wir mit Dr. Welling einen Mann mit Weitsicht am Ruder haben und dieser sich in Zukunft nicht auf Schulden einlassen wird. Er wird genau das tun was uns vom Inolvensverwalter vorgegeben wurde, nämlich nur das auszugeben was man einnimmt.
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Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
[quote=chopperkrad]
Es ist mir unbegreiflich, wie eine überregionale Zeitung wie die "WAZ" es sich erlauben kann, eine Redakteurin mit Namen Brigitta Stauber-Klein zu beschäftigen, die überhaupt keine Ahnung zu haben scheint. Wie sonst könnte sie einen solchen Unsinn von sich geben und folgenden Satz zu Papier bringen? "Was macht es für einen Sinn, einem insolventen Fußballverein, der in der NRW.Liga spielt, ein Stadion für 20.000 Zuschauer zu spendieren und - wie in Essen geschehen - gleichzeitig Schwimmbäder und Bibliotheken für jedermann schließen zu lassen?" Diese Frau hat immer noch nicht begriffen, das es sich bei dem beabsichten Neubau nicht um ein Rot-Weiss-Stadion - sondern um ein städtisches Stadion handelt. Falls der Verein RWE dieses Stadion benutzt, muß er dafür als Nutzer Miete bezahlen - oder beabsichtigt die Stadt Essen eine Schenkung an den Verein RWE. Nur in diesem Fall kann man von einer Spende (kostenlose Nutzung!) sprechen. Das ganze ist immer noch die große Hetzjagd gegen den Verein RWE um Gelder aus dem Kulturetat bzw. von den Konzernen ausschließlich in die Hochkultur (TuP, Folkwang-Museum) fließen zu lassen. Wie will man ansonsten erklären, daß der Etat der Hochkultur noch nie von dieser Zeitung angeprangert und in Verbindung mit dem Verzicht auf Schwimmbäder, Bibliotheken, Kindergärten, Schulen gebracht wurde. Ich für meinen Teil habe aus diesem Grund mein Abo bei der WAZ zum 31.12.2010 gekündigt. Vor 2 Tagen war ich ganz erschrocken. Ich wurde von einem Herrn der WAZ angerufen und nach meinen Gründen für diese Kündigung befragt. Ich nannte ihm diese unsägliche Hetze der letzten Jahre gegen das neue Stadion und den Verein RWE. Er wollte meinen Kündigungsgrund an den zuständigen Lokalredakteur weitergeben. Ich denke, bei denen ist immer noch nichts angekommen.
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Ich bin der Meinung, dass man hier weiterhin eine miese Art von Lobbyarbeit betreibt und sich nicht mit den Tatsachen nicht abfinden will. Hierzu scheunt man anscheint nicht, eine unbedarfte und unwissende Redakteurin vor den Karren zu spanne.
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Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
[quote=memax]
[quote=19RWE07]
@hansi:
Vielleicht bin ich mit der Aussage "am Rande der Verleumdung" zu weit gegangen, aber die getätigten Aussagen wie:
"Nun ja, M. Sander ist meines Wissens sowie Infos als großer "Strippenzieher im Hintergrund" bekannt und hat auch beim Rauswurf von TS ordentlich mitgewirkt" oder
"Da muss ich ... recht geben. Sander hat tatsächlich stark Einfluss auf die Entlassung von TS gehabt."
einfach für unglücklich, wenn man nachher kein "Fleisch an die Aussage" bringen kann oder will" ...
und @sozi: Eventuell habe ich die Aussage "Hab ich auch gehört" auch überbewertet.
Aber vielleicht sagt man dann mal auch einfach mal nichts, wenn man von unbekannten Leuten auf der Tribüne was hört.
Bei normalen Fans wie mir,die nich über soviel backroundwissen verfügen schürt man Hoffnungen die anscheinend haltlos sind (ging anscheinend anderen USern auch so, zumindest wurde die personalie mehrfach diskutiert). Wenn ich jede Aussage, die ich auf der Tribüne höre veröffentliche, brauche ich ein eigenes Forum...aber nur so am Rande;)
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Was mich am meisten an dieser Personaldiskussion gestört hatte war, dass alle sich begeistert auf die Schenkel klopfen, tolle neue Mannschaft, neuer RWE, Neuanfang mit neuen Leuten, neuen Köpfen, das Alte endlich begraben. Siehe jetzt an der M. Sander - Diskussion. Und dann wird bescheuert wie eh und jeh hier hier wieder lautstark nach Verstärkungen geschrieen. Da kann ich dann bei diesen Fans null Veränderung in der Grundhaltung feststellen.
Und konkret zu Janas. Dass er mit seiner Spielanlage schwierig in unsere Mannschaft integrierbar ist, habe ich schon an anderer Stelle geschrieben. Dass er als Fußballer den ältesteten aller Verhandlungstricks - ich stehe auch woanders in erfolgversprechenden Verhandlungen - gegenüber seinem aktuellen Verein anwendet, disqualifiziert ihn. Und nach solchen Typen geifern hier einige. Ich fass es nicht.
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Grundsätzlich gebe ich dir bei den oben gamachten Ausführungen Recht. Doch du wirst mit zustimmen müssen, dass im Falle eines Aufsteiges und der Zielsetzung Klassenerhalt, die jetzigen Mannschaft punktuell verstärkt werden muss um dieses Ziel zu erreichen. Von daher ist es durchaus legitim, schon frühzeitg Augen und Ohren für Verstärkungen offen zu halten. Man kann sich natürlich darüber streiten, ob der aktuelle Zeitpunkt (lfd. Planinsovenzverfahren) der richtige ist. Jedoch schaden kann es nicht, da man ja auch noch die Möglichkeit einer externe Finanzierung hat. Ich glaube dabei auch, dass dies auch ein gewisser Ansporn für die jetzigen Spieler sein wird.
Zu dem verbreiteten "Gerücht" hinsichtliche eines Interesses von RWE an dem Spieler Janas, möchte ich abschließend ergänzend erwähnen, dass mir die bohrenden Fragen des Users 19RWE07 in diesem Zusammenhang unverständlich sind. Denn meine Recherchen nach dem Urheber dieser Sache haben ergeben, dass dies von 19RWE07 selber per persönliche Nachrichten verbreitet wurde. Seine Quelle angeblich RWE-Spielerkreis.
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Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
[quote=kirsche2010]
Ich finde es bemerkenswert unverschämt von den Sander-Kritikern, dass außer den "alten Zöpfen-Argumenten" kein einziges inhaltliches Statement für oder gegen den Kandidaten kommt, also kein k.o.-Kriterium á la "Wenn er die diese xy-Position einnimmt, ist er für mich untragbar!" oder "Wenn er sich wieder wie ein Rumpelstielzchen aufführt, wähl ich ihn nicht!"
Es ist ja etwas leichtes hier im Forum groß nach "Neuer Professionalität ohne alte Seilschaften" zu schreien, aber bei den eigenen Beiträgen hier jeden professionellen Ansatz vermissen zu lassen. Ein Verein kann nur so gut geführt werden, wie die Mitglieder sind, die aus ihm bestehen. (Sonst würde ich nämlich Helmut Schmidt vorschlagen...).
Für mich ist diese "Anti-" und "Alte Seilschaften-" Position in unserer augenblicklichen Situation völlig indiskutabel und kindsköpfig. Wer glaubt ihr eigentlich, wer wir sind, dass wir als im IV befindlicher Verein auch noch potentielle Geldgeber aus Launenhaftigkeit und Selbstbemitleidung heraus vom Hof jagen können...
Manchmal isses hier echt zum verzweifeln... Hoffentlich kommen am Sonntag nur kühle Köpfe mit sachlichen Argumenten zur Versammlung. Das nenn ich dann mal Neuanfang: ERST MAL AN DIE EIGENE NASE FASSEN UND DANN NE DICKE LIPPE RISKIEREN!!!
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Ich glaube es bedarf kein Argument um gegen eine Kandidatur zu sein. Denn wenn schon die lobenswerte und von bisher allen begrüßte Zukunfts-Parole ausgegeben wird, in Zukunft auf keine Leute mehr zurück zu greifen die jemals die Geschicke des Vereins gelenkt haben -und am Niedergang in irgend einer Form und Zeit also mit beteiligt gewesen zu sein!- , wäre es nun schon wieder der erste Schritt zu alte Machenschaften und absolut inkonsequent.
Also, wollen wir alle den Neustart?
Dann bitte wie vom Insolvenzverwalter als notwendig erachtet "ohne Leute die jemals für RWE tätig waren"!
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Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
[quote=Dondera]
[quote=Berater]
[quote=RWE2006]
Und sie werden sich am gestrigen Sonntag die Hände gerieben haben. Der zuvor punktgleiche Verfolger Winddeck patzte ausgerechnet gegen Rhynern (1:2), Velbert holte nur ein 2:2 bei Wegberg-Beeck. RWE indes löste seine Aufgabe souverän gegen den Vorletzten Kleve, der an diesem Tag nie ein ernsthafter Widersacher war. Die Körpersprache einzelner FC-Spieler deutete schon früh an: Anders als ihr Trainer forsch angekündigt hatte, glaubten sie offenbar nicht wirklich an ihre Chance, beim Liga-Primus eine Überraschung schaffen zu können. So also konnte der Gastgeber seine beeindruckende Heimbilanz ausbauen. Sieben Siege sind es und nur ein Unentschieden gegen Speldorf (1:1). Wahrlich meisterlich. Kein Wunder, dass man sich im Glanz des Erfolges wieder oft und gerne an der Hafenstraße sehen lässt.
Und hinter den Kulissen bereiten sie sich schon auf die Mitgliederversammlung am kommenden Sonntag vor, wo Pflöcke für die Zukunft eingeschlagen werden sollen. Es wird der Aufsichtsrat gewählt, das höchste Gremium im Verein. Der ehemalige Stadtdirektor Christian Hülsmann hat sich entschieden: "Wenn in der kommenden Woche nicht noch etwas Spektakuläres oder Unvorhergesehenes passiert, werde ich für ein Mandat im Aufsichtsrat kandidieren." Ob er auch dessen Vorsitzender wird, dazu wollte er sich gestern auf Anfrage dieser Zeitung nicht äußern. [b]Reinhard Radmacher, Prokurist eines großen Möbelhauses,[/b] war ebenfalls im Stadion. Und Manni Sander, früher im Aufsichtsrat, überlegt auch, ob er wieder mitmachen soll.
Auszug aus der Westen
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[b]Möbel KRÖGER[/b]
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Da wird der Name Sander wohl bei vielen hier im Forum für einen Aufschrei Sorgen. Den Namen Radmacher habe ich bisher noch nie gehört.
[/quote]
Eine Kandidatur von M. Sander würde auch dem schon ausgesprochenen Zielen widersprechen, keinen Leute mehr mit in die Gremien zu berufen/lassen, der in der Vergangenheit schon einmal für RWE tätig war.
Für mich wäre eine Mann wie Sander ein Rückfall in die Steinzeit und für eine weiterhin postive Entwicklung nicht tragbar.
Ich kann nur hoffen das es sich hierbei um ein Gerücht handelt.
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Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
[quote=RWE-Tom]
Das Pokalspiel gegen den Sieger der Achtelfinalpaarung zwischen dem 1. FC Viersen und dem Wuppertaler SV ist laut Rahmenterminplan für für Montag, 7. Februar oder Dienstag, 8. Februar, vorgesehen.
Aaron Knopp
Die Regionalliga startet bereits am 05.02. ins Jahr 2011, von daher gehe ich davon aus, dass wir dienstags oder mittwochs gegen unseren Lieblingsgegner WSV spielen werden.
Hoffentlich bei vorfrühlingshaften Bedingungen vor 8.000 Zuschauern!:D:D:D
[/quote]
Nun ja, die Wuppertaler kämpfen momentan auch ums nackte Überleben . Dort läuft es überhaupt nicht rund und die Mannschaft bleibt bisher weit hinter den gesteckten Zielen zurück. Chancen stehen also nicht schlecht die nächste Runde im Pokal zu erreichen. Freuen können wir uns lediglich auf Wiedersehen mit Zinke und Pagano, denn Lorenz fällt ja wohl aufgrund einer kürzlich erlittenen Knieverletzung leider länger aus.
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Ich bin nicht sicher ob es schon jemand hier rein gestellt hat.
Rot-Weiß Essen
: Bückemeyer: Versprechen gehalten
23.11.2010, Rolf Hantel
Der Traditions-Stammtisch von Viktor Seroneit „Plakatkunsthof Rüttenscheid“ sollte wie gewohnt ein geselliger Informationsabend werden. Thema diesmal: „Das Stadion kommt.“ (siehe Lokales).
Der RWE-Aufsichtsratsvorsitzende Dietmar Bückemeyer (51) verkündete aber eine Neuigkeit: Er wird bei der Mitgliederversammlung der Rot-Weißen am 5. Dezember nicht mehr für den Aufsichtsrat kandidieren. Der ehemalige Stadtdirektor Christian Hülsmann wird als Nachfolger gehandelt, hat sich aber noch Bedenkzeit erbeten (wir berichteten).
Wirklich überraschend kommt Bückemeyers Entscheidung allerdings nicht. Sie deutete sich lange vorher an. Die eigenmächtige Entlassung des Sportlichen Leiters Thomas Strunz im September 2009 durch den ehemaligen Vorstand hatte der Aufsichtsratschef missbilligt und als Vertrauensbruch gegeißelt. Im Stadion wurde Bückemeyer, der 2008 gemeinsam mit Strunz die Arbeit aufgenommen hatte, kaum noch gesehen. Als das Insolvenzplanverfahren in diesem Sommer eröffnet wurde und der Vorstand komplett zurückgetreten war, stand Bückemeyer in der Verantwortung, ein finanzielles Fundament für die NRW-Liga zu gießen.
„Ich wollte eigentlich schon im Sommer dieses Jahres zurücktreten“, bekennt Bückemeyer. Der Verein sei aber damals in einer katastrophalen Lage und nicht mehr lebensfähig gewesen. „Da musste ich helfen. Wir haben den Klub wieder auf solide Füße gestellt, ich habe mein Versprechen gehalten. Unserer Budget in dieser Saison ist ausgeglichen, RWE hat wieder eine vernünftige Perspektive.“ Die Arbeit bei RWE hätte ihn viel Zeit gekostet, worunter Beruf und Familie gelitten haben, sagt der Stadtwerke-Vorstand. Phasenweise hätte es ihm keine Freude mehr gemacht. „Die Arbeit mit Trainer Waldemar Wrobel und Teammanager Damian Jamro hat aber Spaß gemacht.“ Er könne nun den Weg frei machen, zumal die Nachfolge gut geregelt sei. Auch Bückemeyer geht davon aus, dass Hülsmann kandidieren wird.
Ein entscheidender Beweggrund, so Bückemeyer, sei für ihn auch gewesen, dass sich die Stadt nicht mehr so bei den Rot-Weißen engagieren wolle. „Ich möchte keine politischen und städtischen Vertreter in Vereinsgremien“, wurde OB Reinhard Paß unlängst zitiert. Der Insolvenzverwalter Frank Kebekus hat zudem davor gewarnt, den Aufsichtsrat mit Gläubigern zu besetzen. Für einen geplanten RWE-Wirtschaftsrat stünde Bückemeyer aber zur Verfügung.
Kandidaten für die vakanten Vorstandsposten werden, so der RWE-Vorsitzende Michael Welling, erst nach der JHV aufgestellt. „Der Aufsichtsrat ist das höchste Gremium im Verein, das von den Mitgliedern gewählt wird“, erklärt Welling. „Wir müssen abwarten, wie sich der Aufsichtsrat zusammensetzt, der ja den Vorstand bestellt. Erst wenn dieses Gremium sich konstituiert hat, werden wir gemeinsam unsere Vorstellungen austauschen und die Kandidaten benennen.“
Fortschritte gibt es offenbar beim Insolvenzverfahren. Die vergangenen zwei Wochen seien erfolgreich verlaufen, deutet Welling an. „Einige Baustellen sind beendet worden.“
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[quote=kirsche2010]
- - - Dazu nur soviel: Sorry, ich teere solche Leute nicht gerne...
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Ich will deine ausführlichen Zeilen nicht wiederholen, doch du hast die Sache treffend skizziert und mit dem obigen Satz auf den Punkt gebracht. Ich habe auch kein Verständnis dafür, dass einzelne an den Pranger gestellt werden und Tatsachen sowie bekannte Gegendarstellungen ignoriert werden. Eins sollten wir alle bedenken. Unsere momentane Situation haben viele verbockt, nicht nur die Leute den letzten 1-2 Jahre. Es war ein schleichender Prozess seit gut 10 Jahren!
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Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
[quote=RWE SG]
[quote=Tom123]
[quote=fussballnurmi12]
Hülsmann für Bückemeyer hielte ich für eine gute Lösung! Damit wäre ein echter RWE'ler und zugleich "Stadt Essen-Intimus" an der entscheidenden Schaltstelle! Ein besseres Pendant als Hülsmann kann Dr. Welling gar nicht bekommen. [b]Meine Meinung![/b]
[/quote]
und auch meine...;)
[/quote]
[b]
[u]Und das traue ich dem Doc und Herrn Hülsmann absolut zu.[/[/u]b]
[/quote]
Warum? Welche Kompetenzen haben beide, die andere in den letzten Jahren nicht hatten, die dieses Vertrauen rechtfertigen würden?
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