Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010]

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Auf dem Nachhauseweg vom Spiel haben wir schon gewitzelt, es wird bestimmt.: Alex Fuchs :wink:
Keine Sau weiß wer dat is, hab ich einfach mal so in den Raum geschmissen.....
Hab übrigens über Sportkneipe.de eine Arena-Kneipe in Medebach entdeckt :lol:

Übrigens Jürgen, du bist am Dienstag mit deinem Sohn an denm Shuttle-Bus vorbei gefahren, indem ich sass...
Wat soll denn der Reviersport - Aufkleber an deinem Auto :?:
Kriegst dann bestimmt den Presseparkplatz direkt vorm Stadion, oder wie :?: :wink:
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Zitat - geschrieben von martin5578
Auf dem Nachhauseweg vom Spiel haben wir schon gewitzelt, es wird bestimmt.: Alex Fuchs :wink:
Keine Sau weiß wer dat is, hab ich einfach mal so in den Raum geschmissen.....
Hab übrigens über Sportkneipe.de eine Arena-Kneipe in Medebach entdeckt :lol:

Übrigens Jürgen, du bist am Dienstag mit deinem Sohn an denm Shuttle-Bus vorbei gefahren, indem ich sass...
Wat soll denn der Reviersport - Aufkleber an deinem Auto :?:
Kriegst dann bestimmt den Presseparkplatz direkt vorm Stadion, oder wie :?: :wink:


Exakt :idea: :!: Und ein Jahr kostenloses Abo! :lol:

BLUMENSTECKERGEWINNER 2017 !!!

NICHT HIER, NICHT HEUTE, UND DU SCHON MAL GAR NICHT (Waldi Wrobel)

"Wir waren überrascht von der Gegenwehr des Gegners"
(Trainerspruch des Jahres 2017, Sven Demandt, RWE)

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Dann hol ich mir auch ein Aufkleber und noch einen von Bild, WAZ, Kicker... :wink:
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Zitat - geschrieben von martin5578
Dann hol ich mir auch ein Aufkleber und noch einen von Bild, WAZ, Kicker... :wink:


War leider damals eine limitierte Auflage :oops: :cry: der Aufkleber. :wink:

BLUMENSTECKERGEWINNER 2017 !!!

NICHT HIER, NICHT HEUTE, UND DU SCHON MAL GAR NICHT (Waldi Wrobel)

"Wir waren überrascht von der Gegenwehr des Gegners"
(Trainerspruch des Jahres 2017, Sven Demandt, RWE)

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Hier ein super Kommentar von jawattdenn.de :!:


08.11.2006 - Kommentar zur Neuhaus Entlassung


Neuhaus ist weg – die richtige Entscheidung?

Die Situation, dass ihm das Wasser bis zum Hals steht, war für Uwe Neuhaus nicht neu. Schon vor Jahresfrist stand er (zumindest unter Teilen der Fans) auf der Abschussliste. Der Vorstand ist jedoch ruhig geblieben und hat Neuhaus den Rücken gestärkt - die richtige Entscheidung, wie es sich schon schnell herausstellen sollte.
Was ist also diesmal anders gelaufen? Warum erfolgte im Gegensatz zur Vorsaison der Trainerrauswurf? Die Begründung, der Vorstand habe aus der letzten Zweitligasaison gelernt (damals wurde auf Biegen und Brechen an Gelsdorf festgehalten), berührt sicherlich nur die Oberfläche einer keineswegs monokausalen Entscheidung. Der Vergleich zur Vorsaison hinkt dabei auch gewaltig.


Der Versuch einer Analyse aus der Sicht eines Außenstehenden:

Die schwachen Spiele der Vorsaison blieben Einzeltaten. Beschämenden Auswärtsauftritten wie in Berlin oder St. Pauli folgten Heimsiege.
Die Lübeck-Pleite am 2. Spieltag blieb die einzige Blöße, die man sich in der Hinrunde an der Hafenstraße gab.

Neuhaus musste in der vergangenen Saison eine komplett neue Mannschaft zusammenwachsen lassen.
Dass in der Hinrunde noch nicht alles „glatt“ laufen konnte, war durchaus vorauszusehen.
Nach dem Aufstieg hatte er aber die scheinbar deutlich leichter zu bewerkstelligende Aufgabe, den eingespielten Aufstiegskader, der neben Bilgin keinen weiteren Leistungsträger verloren hatte, sinnvoll zu verstärken.
Das ist ihm, so scheint es derzeit, nicht gelungen. Baustellen, die schon in der Regionalliga offensichtlich waren (Wehlages Ausfall gegen Ende der Saison hatte sich bezüglich unseres Flügelspiels deutlich bemerkbar gemacht), wurden in der Sommerpause ignoriert.
Auf der Torwart- und den Defensivpositionen sicherte man sich dagegen gleich mehrfach ab.
Vier Torhüter und drei linke Verteidiger stehen auf der Essener Gehaltsliste, die „Erwin-Koen-Position“ im linken Mittelfeld ist dagegen mit Kiskanc nur einfach und qualitativ nicht ausreichend besetzt.

Neuhaus hatte vor einem Jahr schnell eine Stammelf gefunden, der er das Vertrauen schenkte, auch nach schwachen Spielen. Dieses Vertrauen genoß zuletzt kaum ein Spieler.
Nach dem 2:2 gegen Paderborn wurde das Team mehrfach völlig umgekrempelt. Man hatte das Gefühl, die Saisonvorbereitung mit Testspielen hätte gerade erst begonnen.
Dazu gesellten sich nicht nachvollziehbare taktische Ausrichtungen: so mussten zum Beispiel van Lent und Löbe gegen Frankfurt als die wohl langsamsten Konterstürmer der Liga agieren; gleichzeitig wurden dem Mittelfeld sämtliche Kreativspieler entzogen.
Jungen Spielern wie Özbek oder Calik kann man sicherlich die geringsten Vorwürfe machen, warum diese aber ausgere
chnet in Krisensituationen eingesetzt werden, ist kaum nachvollziehbar. Von ihnen kann man wahrlich noch nicht erwarten, in solchen Phasen entscheidende Impulse zu setzen. Ein- und Auswechslungen, die jeder Logik des einfachen Fans entbehren, sind dabei nur ein Tropfen auf dem heißen Stein.

Es ist nicht ausgeschlossen, dass das Verhältnis zwischen Trainer und einigen Spielern nicht mehr das beste war. So saßen gegen Koblenz mit Zaza, Hysky, Grammozis und Haeldermans gleich vier als Leitungsträger eingeplante Spieler auf der Bank, mit Paulo Sergio fehlte noch ein weiterer potenzieller Eckpfeiler verletzungsbedingt.
Dass es der Startelf auch an Qualität mangelte, ist somit kaum überraschend, zumal weitere Stammspieler seit Wochen weit unter ihren - hoffentlich noch vorhandenen - Möglichkeiten spielen (Bemben, Löbe). Besonders kurios ist die Entwicklung von Kiskanc: Innerhalb von vier Wochen rotierte er von der Tribüne in die Startelf, um von dort wieder über die Ersatzbank auf die Tribüne gesetzt zu werden. Ist es also nur Zufall oder eine reine Kopfsache, dass dermaßen viele Spieler zur Zeit völlig neben sich stehen?

Es sind nur Spekulationen, aber den Rücken stärkt man seinen Spielern mit dauernden Wechselspielchen sicherlich nicht. Es war bezeichnend, dass selbst die zweifellos als „Volltreffer“ zu bezeichnenden Neueinkäufe Kläsener und Bieler in München für die beiden Gegentore verantwortlich zeichneten...

Die Entlassung von Neuhaus scheint also die in unserer Situation einzig richtige Entscheidung gewesen zu sein. Es sprach viel mehr gegen Neuhaus als nach dem St.Pauli-Spiel. Ob sich damit das Blatt wieder zu unseren Gunsten wendet, lässt sich natürlich nicht mit Sicherheit voraussagen. Es bleibt die Hoffnung auf den „Neue-Besen“-Effekt. Mehr Potenzial als zuletzt gezeigt hat die Mannschaft sicherlich, hoffentlich aber auch genug für den Klassenerhalt. Zahlreiche Spieler haben ihren Zenit überschritten, wenn der neue Trainer nicht das Optimale aus Spielern wie Grammozis oder Paulo Sergio herausholen kann, würde die Mission „Klassenerhalt“ sicherlich schwierig und ein Kaufrausch – neben den ohnehin noch unbedingt neu zu besetzenden Positionen - in der Winterpause wäre programmiert.


Michael Jaskolla
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In der heutigen WAZ sind diverse Leserbriefe veröffentlicht und man kann
behaupten,

daß wir hier im Forum mit unseren kompetenten und fundierten An-
sichten zur Entlassung von UN


die Meinung von mindestens 14.346 RWE-Fans widergegeben haben.. :wink:

Bin nur dafür verantwortlich was ich schreibe - nicht dafür,
was andere verstehen!!!!
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Ich glaube der Harry Pleß ist auch zu haben... :lol:

Doppel - Derbysieger
28.07.2007 RWE - RWO 1 : 4
02.12.2007 RWO - RWE 1 : 0
Ich war dabei !!

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NRZ vom 09.11.06, Kommentar von Reinhard Schuessler:

Der Boss und der RWE

Warum die frühere Hochburg Essen im Abseits steht.
Das Schalker Gold-Jubiläum ist - wenn kein Wunder geschieht - in zwei Jahren fällig: 50 Jahre ohne deutschen Meistertitel. In Essen war es schon vor einem Jahr soweit. Als Rot-Weiß Essen zum ersten und einzigen Mal Deutscher Fußballmeister wurde, stürmte noch Helmut Rahn am rechten Flügel, der ein Jahr zuvor das "Wunder von Bern" perfekt gemacht hatte.Der Boss hatte damals bekanntlich aus dem Hintergrund geschossen. Sein Klub dagegen stand in den fünfziger Jahren im Rampenlicht. Als Verein mit der hellsten Flutlichtanlage Europas und der modernsten Tribüne Deutschlands. Und sportlich als erster deutscher Klub, der im Europacup der Landesmeister spielte.

Schon bei der Gründung der Bundesliga 1963 aber war der Ruhm verblasst. "Der RWE" - wie die Fans ihren Klub bis heute liebevoll, wenn auch grammatikalisch falsch, nennen - brauchte Jahre, um wieder erstklassig zu werden. Und kam dann trotz solcher Publikumslieblinge wie Willi Lippens, Manfred Burgsmüller, Frank Mill oder Horst Hrubesch nie über den Status einer Fahrstuhlmannschaft hinaus, die zwischen erster und zweiter Liga pendelte. Bis schließlich sogar der freie Fall in die vierte Liga erfolgte.Von den deutschen Nachkriegsmeistern ist nur der Sepp-Herberger-Klub VfR Mannheim (1949), der heute in der Oberliga kickt, so tief gestürzt. Lässt sich der Fall Mannheims angesichts der Standort-Nachteile noch nachvollziehen, so ist der Niedergang der einstigen Fußball-Hochburg Essen kaum zu begreifen. Eine riesige, offenbar schmerz-unempfindliche Anhängerschar; ein Umfeld, in dem große potenzielle Sponsoren (RWE, Ruhrgas, Karstadt, um nur einige zu nennen) zu Hause sind - und doch bekommt der Klub nichts auf die Reihe.

Natürlich kann sich auch die örtliche Politik nicht aus der Mitverantwortung stehlen, schaut sie doch bis heute tatenlos zu, wie sich bis zu 20 000 Fußballfans in einer abbbruchreifen Ruine "vergnügen" müssen, für die sich ihr Namensgeber Georg Melches im Grab umdrehen wird.Allerdings hatte der Verein nach Melches auch nie mehr Personen an der Spitze, die Politikern wie Fußballern hätten Beine machen können. Der Geruch der Zweitklassigkeit haftete RWE immer an. Und auch wenn zuletzt positive Ansätze erkennbar waren - zu einem wirklich überzeugenden Wurf reichte es nicht. Auch die Personalpolitik inklusive der Trainerauswahl der letzten Jahre passt ins Bild der Konzept- und Ratlosigkeit, das der Klub seit dem Ende der Ära Rahn/Melches abgibt. Die Fans werden sich trotzdem treu bleiben und weiter singen: "Der RWE wird niemals untergehen."


Steckt eine Menge Wahrheit drin, wie ich finde.

It's a long way to the top...
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Ich finde wir sollten in Essen vielleicht WERNER LORANT verpflichten :idea:
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Zitat - geschrieben von mhb2116


Thema Aussendarstellung und Kontakte von RWE:
Die Pflege der Medienlandschaft ist m.E. bei RWE sehr schlecht, kaum Präsenz im Fernsehen, keine Interviewpartner die mal z.B. beim DSF usw. im Studio eingeladen werden usw.Offensichtlich ist keiner da, der es versteht, RWE in der Öffentlichkeit sympathisch und nachhaltig zu präsentieren, jeder Bauerverein (Paderborn, Burghausen etc.) hat bundesweit mehr Aufmerksamkeit als RWE.


sehr gute feststellung-fällt mir jetzt auch wie schuppen von den augen, wo du es schreibst, wir haben da wirklich starke defizite............

"90 Minuten lang Lösungen anbieten" (Mötley)
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Auch wenn wir es nicht wahrhaben wollen. RWE ist Kleinkackenfenne mit einer Laienspielschar im Hintergrund. Trotz einiger Leute wie Hempelmann und Buchberger, gibt es viele profilierungssüchtige Leute, die den Verein als Plattform für die Austragung von persönlichen Eitelkeiten nutzen. Ist halt wie auf dem Land, so wurde der GF irgendwann mal über irgendwelche Jugendkontakte plaziert.
Solange wir im Hintergrund keine professionellen Strukturen haben, werden wir immer zwischen OL und 2.BuLi pendeln, gute und hungrige Spieler haben kein Interesse zu RWE zu kommen, gute Trainer ebenfalls nicht. Was wir kriegen ist 2. Wahl, daran wird sich nichts ändern. Daher bin ich mir sicher, daß wir uns nächstes jahr in der RL sehen, RWE und Steag werden Ihr Engagement zurückziehen und es wird schwierig sich dort zu halten. In 2 jahren spielt RWO eine Liga höhrer als wir, da wir bei ca 10 Mio € Verbindlichkeiten keine Lizenz mehr haben werden. Das ist mein persönlicher Albtraum, der mir sehr realistisch erscheint....
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Ich kann mit Röber, Berger, Lorant oder auch Luhukay gut leben.

Angst habe ich vor Fach, Dietz, Labbadia und Basler.

Gute Arbeit macht auch Bruns, egal wo er bisher war.
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Zitat - geschrieben von RockandRollStar
Auch wenn wir es nicht wahrhaben wollen. RWE ist Kleinkackenfenne mit einer Laienspielschar im Hintergrund. Trotz einiger Leute wie Hempelmann und Buchberger, gibt es viele profilierungssüchtige Leute, die den Verein als Plattform für die Austragung von persönlichen Eitelkeiten nutzen. Ist halt wie auf dem Land, so wurde der GF irgendwann mal über irgendwelche Jugendkontakte plaziert.
Solange wir im Hintergrund keine professionellen Strukturen haben, werden wir immer zwischen OL und 2.BuLi pendeln, gute und hungrige Spieler haben kein Interesse zu RWE zu kommen, gute Trainer ebenfalls nicht. Was wir kriegen ist 2. Wahl, daran wird sich nichts ändern. Daher bin ich mir sicher, daß wir uns nächstes jahr in der RL sehen, RWE und Steag werden Ihr Engagement zurückziehen und es wird schwierig sich dort zu halten. In 2 jahren spielt RWO eine Liga höhrer als wir, da wir bei ca 10 Mio € Verbindlichkeiten keine Lizenz mehr haben werden. Das ist mein persönlicher Albtraum, der mir sehr realistisch erscheint....



Da solltest Du uns an deinem Insiderwissen mal teilhaben lassen oder mit derartigen Aussagen etwas zurückhaltender sein.
Gib uns doch mal einige Beispiele!!

BLUMENSTECKERGEWINNER 2017 !!!

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"Wir waren überrascht von der Gegenwehr des Gegners"
(Trainerspruch des Jahres 2017, Sven Demandt, RWE)

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Eine gute Analyse hier in RS von Boskovic, wo der Schuh drückt:

RWE: Boskovic mit Klartext - „Wir schlagen nur Langholz“
Es war das gleiche Bild wie in der Regionalliga-Krise. Während die meisten RWE-Kicker nach dem Spiel den Weg vorbei an den Journalisten fanden, stellten sich mit Danko Boskovic und Stefan Lorenz die zwei Spieler, die auch nach deprimierenden Partien nicht wortlos das Weite suchen.

Speziell Boskovic, mit einem 23-minütigem Comeback nach zwei Muskelfaserrissen, redete auch gar nicht um den heißen Brei, es gab Tacheles nach dem erschreckenden 0:1 gegen die Grippe-Fraktion aus Koblenz: „Wir wussten, wir mussten gewinnen. Es sah nach einem 0:0 aus, Koblenz stand sehr geordnet. Und die Eigenschaften, die wichtig sind um zu gewinnen, wurden uns vom Gegner vorgemacht. Die haben neun Kranke, sind gerannt und haben gekämpft. Hut ab vor der TuS.“ Verbeugen kann man sich speziell vor der Offensiv-Darbietung der Essener nicht. Eine dicke Gelegenheit ist schon Ausdruck der Ideenlosigkeit, auch Boskovic grübelt: „Nach der Pause kam nichts mehr, genau wie in den letzten Matches. Wir schlagen Langholz, da fehlt einfach momentan etwas, was wir in den ersten Begegnungen noch hatten.“

Und damit drückt der Ex-Lauterer die Defizite noch milde aus, zumal man sich nicht auf die unruhige Kulisse berufen kann. Denn die knapp 9000 Anhänger verhielten sich für Hefenstraßen-Verhältnisse lange zurückhaltend mit lautstarken Protesten. Boskovic: „Schön, dass unter der Woche noch so viele da waren. Man merkte, die wollten uns unterstützen, aber wir haben es einfach nicht hingekriegt.“ Zusatz vom Angreifer: „Ich ziehe mich in die ganze Geschichte natürlich mit rein. Ich war neun Wochen verletzt, kam rein und wollte richtig was probieren. Aber wie beim Rest lief es einfach nicht.“

Und da kam der erneute Verweis auf den Mitaufsteiger: „Wir müssen einfach so auftreten wie die Koblenzer. Rennen, fighten, grätschen. Aber wir machen das nicht in dem Maß, wir spielen nicht geordnet. Der Versuch ist da, aber es passt einfach nicht.“ Damit kann auch der Versuch des dreitägigen Trainingslagers in Krefeld als Schlag ins Wasser bezeichnet werden. „Das sehe ich nicht so“, wiegelt der Stürmer ab, „klar ist, die Truppe ist intakt. Aber wir kriegen das, was wir uns vornehmen, schlicht und ergreifend nicht umgesetzt.“ Was auch die Arbeit des Trainer ist. Und der heißt seit gestern nicht mehr Uwe Neuhaus, die Essener zogen nach den letzten katastrophalen Leistungen die Konsequenz. Zurück zur Koblenz-Begegnung: Hier geht der Ex-Wehener ins Kurz-Detail: „Uns fehlt die spielerische Komponente, das sieht doch jeder. Wir kommen kaum zu Chancen, da kann man teilweise auch Ronaldo hinstellen.“ Der aber die direkten Duelle, wie van Lent gegen Koblenz, verwandelt. Boskovic: „Da fehlt dann auch das Glück, wenn wir den ersten mal treffen, sieht vieles anders aus. Aber es nützt ja nichts, jetzt drauf zu hauen oder aufzugeben. Wir machen weiter, die Saison ist noch lang. Und wir müssen so auftreten, wie Koblenz bei uns. Egal, wie das aussieht, wir müssen Torgefahr erzwingen, powern, dann geht es auch wieder.“

cb
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Zitat - geschrieben von walli
Ich kann mit Röber, Berger, Lorant oder auch Luhukay gut leben.

Angst habe ich vor Fach, Dietz, Labbadia und Basler.

Gute Arbeit macht auch Bruns, egal wo er bisher war.


bruns ist klasse, ich gönne rwo (-bock) diesen ruhigen fachmann sowieso nicht! könnte man doch rauskaufen aus dem vertrag..... :idea:

aber vor bruno labbadia brauchst du keine angst zu haben, walli: erstens war darmstadt 98 seit dem abstieg aus der zweiten liga 1993 nicht mehr so erfolgreich wie in den drei jahren unter ihm! und das umfeld dort ist sehr schwierig. er kann 100%-ig was, die mannschaft hat unter ihm ganz modern und attraktiv gespielt. zweitens wird bruno aber bei rwe sicher kein thema sein! fand nur die idee von "goal-getta" gut.....

"90 Minuten lang Lösungen anbieten" (Mötley)
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Ich konnte es mir nicht verkneifen mir heute mal das 10:00Uhr Training anzusehen....
Um kurz vor 10:00 waren bis auf wenige Nachzügler bereits alle auf dem Platz und bötschten mit den Bällen rum.
Pünktlich um 10 war dann auch OJ da und versammelte seine Mannschaft am Mittelkreis um sich . Zu verstehen war für die Altherrengarde am Zaun ( und meine Wenigkeit ) leider nichts. Geschätztes Durchnittsalter am Zaun 68!
Nach OJs kurzer Ansprache wurden dann 4-8 Bahnen ( 8 maximal ) zwischen den 16ner-Linien getrabt. Seeeehr gemütlich.
Danach kamen die Bälle ins Spiel, zunächst mal eine Art Handball mit direktem Abspiel nach dem Fangen ( die Jungs mußten sich etwas schneller bewegen ) und anschließend ein paar Dribbelübungen, Ball führen etc aber halt jeder für sich auf engem Raum.
Danach Ball jonglieren mit beiden Füßen, mit dem rechten Fuß, linken Fuß, Oberschenkel etc....... Ich war ganz erstaunt wie gut unsere Jungs mit dem Ball umgehen können! Selbst die Abwehrspieler!
Anschließend wurden zwei Teams gebildet. Dabei ging es allerdings um taktische Schulung. Eine Mannschaft bekam den Ball und mußte das Spiel aufbauen, sobald OJ was nicht gefiel wurde das Spiel unterbrochen, jeder mußte auf der aktuellen Position verbleiben und OJ erklärte den Jungs dann irgendwas. Da ein ziemlich kalter Wind ging und die Spieler meistens stehen bleiben mußten hatten wir Zuschauer immer Angst dass sich die Jungs erkälten oder einen Zerrung zuzögen.
Nun ja, zumindest von einere Zerrung haben wir nichts gesehen.
Dananch wurden noch 2 Runden gedreht ( wieder seeeeehr gemütlich ) und das war es dann auch schon.
Ich habe vergessen auf die Uhr zu schauen, aber ich denke es war so gegen 11:15 Feierabend.

Ach ja, bis auf Lorenzon waren alle beim Training. Paulo Sergio hat normal mittrainiert, Hilko Ristau zog seine einsamen Bahnen auf dem neuen Platz ( armes Schwein! ), Langerbein trainierte bei den anderen Torleuten mit.

Ob sich was im Vergleich zum Neuhaustraining etwas geändert hat kann ich nicht beurteilen, hatte ich nämlich nie gesehen.

Namen die von den Seniortrainern am Zaun genannt wurden waren die auch hier hinlänglich bekannten und genannten : Neuhaus, Röber, Lorant, Berger, Gutendorf

Ich lobe viel, aber ich kitzle die Jungs auch unter der Gürtellinie. Harry Pleß
RWE-Zurück in die Zukunft
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Moin!

Mit den "professionellen" Strukturen ist es wie mit "erstklassigen" Spielern: Man muß sie sich erarbeiten.

Damit soll jetzt nicht in Frage gestellt werden, daß in Essen nicht professionell gearbeitet würde. Man arbeitet, aber man kann dies eben nur in dem Rahmen tun, in dem man sich als Aufsteiger aus der Regionalliga bewegt.
Daß die sportliche Leitung bei den getätigten Transfers auch auf ältere, erfahrene und böswillig ausgedrückt "ausgelaufene" Profis gesetzt hat, ist keine ungewöhnliche Strategie, wenn das oberste Gebot der Klassenerhalt sein soll. Erst wenn der Aufstiegssaison eine weitere in der zweiten Liga folgen sollte, kann man langsam dazu übergehen, den bestehenden Stamm auch um junge Perspektivkräfte zu erweitern. In der jetzigen Situation wäre ein solches Vorgehen jedoch Harakiri.

Der RWE wird noch merken, wie wichtig Spieler vom Format eines Arie van Lent, Grammozis oder Löbe sein können, wenn eben wirklich im Kampf um das letzte ausschlaggebende Pünktchen die Routine den Erfolg bedeutet.
So ähnlich gestaltet sich auch die Situation in der Trainerfrage: Ein junger unerfahrener Trainer wäre derzeit eine mehr als fragwürdige Option. Man darf also annehmen, daß demnächst ein bekannter Name an der Hafenstraße den Übungsleiter gibt.

Daß es jedoch genau genommen nie zu den Verpflichtungen von Gelsdorf und Neuhaus überhaupt hätte kommen dürfen und deren Fähigkeiten derart falsch eingeschätzt wurden, läßt tatsächlich einige unangenehme Fragen zu den Strukturen auf Entscheidungsebene aufkommen. Und die wichtigste muß lauten: Wer entläßt oder verpflichtet die Manager, die dann für die Zusammenstellung des Kaders und die Auswahl des Trainers verantwortlich sind?

Die Gunst der Stunde - wenn man aus der derzeitigen Krise etwas Positives ableiten wollte - sollte dazu genutzt werden, den RWE endlich als Perspektivclub darzustellen: tolles Publikum, ein geplantes neues Stadion, Sponsoren am Ort und..., ja, und auch ein Vereinsname, der nicht nur als verwehte Tradition einen Wohlklang besitzt.
Hempelmann hat bis dato einen durchwachsenen Job gemacht. Unter ihm kehrte zwar eine beruhigende Entspannung der finanziellen Situation ein, aber unter ihm blieb JEDER sportliche Erfolg aus, wenn man mal von den zwingend zu erwartenden Aufstiegen in die zweite Liga absieht. Mehr wird man mir da als Außenstehendem an Nennenswertem nicht einreden können - egal wie groß Hempelmanns Lobby im Umfeld auch sein sollte.

An die Spitze des RWE gehört ein Vertreter der regionalen Wirtschaft. Daß Hempelmann über Kontakte verfügt, ist eine Sache. Daß dem Fußballverein der größten Stadt des Ruhrgebiets jedoch jegliche Anbindung an die Fleischtöpfe der ansässigen Großkonzerne fehlt, die andere und weitaus bemerkenswertere.
Die temporären Sponsorenverträge mit dem ein oder anderen Konzern sind im Vergleich zum realistisch Machbaren eine Lachnummer. Das liegt nicht zuletzt daran, wie man kühl kalkulierenden Werbepartnern das Konzept für die nächsten Jahre darzustellen vermag. Von den Profis in der Wirtschaft darf angenommen werden, daß auch sie die Mechanismen aus Erfolg, Mißerfolg und die sie bedingenden Faktoren im Fußball kennen.

Geld muß her! Und Hempelmanns Aufgabe ist es, den Investoren eine Perspektive aufzuzeigen. Dann heißen die Trainer und Spieler der Zukunft in Essen eben nicht mehr Gelsdorf und Neuhaus, van Lent und Löbe. Und dann wird über das Stadion, das der RWE jetzt und nicht erst im Erfolg dringend braucht (nicht wegen der Fans, sondern wegen der Gesamtdarstellung!), nicht mehr nur geredet.

Alleine mit seriösem aber biederem Auftreten kann man eine HERZENSANGELEGENHEIT niemandem verkaufen. Und auch wenn ihr es vielleicht nicht hören wollt: Erinnert euch bitte daran, wie Rudi Assauer für die Arena auf Schalke über die Dörfer getingelt ist, Werbung in eigener Sache betrieb, Kontakte zu anderen Vereinen knüpfte (Ajax, Vitesse) und letztlich so Schalkes Weg in die Zukunft beschritt!

Nicht an Schalkes Zahlen, aber an der Vorgehensweise sollte man sich in Essen orientieren. Die Diskussion um einen neuen Trainer darf da nur ein kleiner Teil dessen sein, was in der Gesamtheit stattfinden muß: eine Rundumerneuerung.
Ansonstens gerät irgendwann eine auch noch so erinnerungsschwangere Tradition in Vergessenheit. Spätestens dann, wenn Fortuna Düsseldorf den RWE sportlich überholt haben sollte, wird man das auch in Essen erkennen.

Aber dann wäre es zu spät...

Glück auf!

"Die Realität ist nur eine Illusion aus Mangel an Alkohol..." (Udo Lindenberg)
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Mag sein, dass er in Darmstadt gute Arbeit leistet, aber irgendwie habe ich bei ihm kein gutes Gefühl. Wahrscheinlich passt er sehr viel besser zu Darmstadt (kommt er nicht auch aus der Ecke?) als zu uns.
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Tippenhauer, von Heesen, Stepanovic, Latour (ganz aktuell), Klopp (von Mainz), Schupp (von Burghausen), Harry Deutinger (von Unterhaching), Krüger (vorm. Braunschweig), Heynckes (von MGB), Gero von Bruch, Wolf Werner, Horst Köppel und mindestens 5 Niederländer. Das reicht erstmal als RWE-Kandidaten.

Die Liste wird noch länger werden.
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@PeleusSohn

Ich denke Dein Posting trifft die Situation ziemlich genau.
Ihr hattet seinerzeit halt einen Assauer, der mit seiner Art Leute auch von verrückten Dingen überzeugen konnte. Er hat denen auch Risiken schön geredet. Allerdings hat er dabei auch ne Menge Glück gehabt, allerdings ist das auch das Glück des Tüchtigen.
Es stimmt schon, solch ein Repräsentant öffnet Türen und Geldbörsen....
Aber woher nehmen? Helmut Rahn ist Vergangenheit, Nobby Fürhoff :wink: keine Ahnung wo der ist, Willi Lippens macht in Gastronomie und ist auch nicht sooo ein Medialer Typ, Horst Hrubesch (wo ist der eigentlich ) kann auch keinen wirklich überreden, ebenso wie Uwe Wegmann und Frank Mill.
Da bliebe natürlich noch Lothar Dohr, der Schreck vom Niederrhein....

Wie gesagt, ich stimme Dir voll zu, sehe aber wenig Alternativen.
Ok, Otto Rehagel und der bringt seinen Spezi Manni Burgsmüller für den Sturm mit :idea:

Ich lobe viel, aber ich kitzle die Jungs auch unter der Gürtellinie. Harry Pleß
RWE-Zurück in die Zukunft

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