Nach einem Trainerwechsel ist bei RWE immer vor einem Trainerwechsel!... Bei der kurzen Halbwertzeit, die Trainer in Essen haben, beginnt bereits am ersten Arbeitstag eines neuen Trainers - zumindest unter den Fans und in den Foren - seine Demontage, die irgendwann wieder mit einer Entlassung endet. Das war bei Köstner so, bei Neuhaus, bei Gelsdorf usw.
Und was bringt das - ausser dass es ein teurer Spass ist? Sportlich wenig.
Warum ist es bei RWE nicht einmal möglich, auch beim Trainer Kontinuität zu praktizieren? Man bräuchte dafür allerdings einen Vorstand mit Rückgrat, der sein Fähnchen nicht nach dem Wind hält und sich den "Trainer raus!"-Rufen nicht so leicht beugt. Warum geht das in Bremen (Ära Rehagel, Ära Schaaf) oder in Freiburg (Ära Finke), aber nicht einmal bei uns???

Weil die von dir aufgeführten Trainer wat drauf haben!

Tach ..........

es ist natürlich üblich in diesem Geschäft jedoch pervers, das sich arbeitslose "Kollegen" mal an Ort und Stelle blicken lassen wenn mal irgendwo ein Job in Frage gestellt wird .......... denn stell Dir mal die Situation für HB vor. Unten am Spielfeldrand kämpft er um seinen Arbeitsplatz, während sich Kollegen in seinem Rücken schon Notizen zur Mannschaft machen ..........das Ausschlachten der Meldungen über evtl. Tribünengäste überlassen wir mal gepfloge der schreibenden Zumpft :P .........Spekulation ich hör dir tapsen....:P

Ich habe erhebliche Zweifel, ob Volker Finke bei uns die Anzahl von Abstiegen überstanden hätte, die er in Freiburg erlebt hat.

Zu em Thema " Unter Geiern" hier mal ein Link zum gleichnamigen Artikel in 11Freunde. Erstaunlicherweise ist dort auch des öfteren von RWE bzw. seinen Trainern zu lesen.

11freunde.de/bundesligen/107101

Passt prima zur derzeitigen Diskussion....


Zuletzt modifiziert von Alter Schwede am 20.02.2008 - 14:51:10

sereinig haeldermans und guie-mien könnten fürs dortmund spiel fit werden siehe eigene hp

es hat auch in osnabrück geklappt, wo wollitz vor zwei jahren eine absolute scheißsaison hatte und zuvor am aufstieg scheiterte. allerdings bestand dort keine abstiegsgefahr...

Mein Kommentar zu den Geiern war etwas flapsig, ich kehre aber gerne zur vernünftigen Diskussion zurück...
Ich denke, Du schreibst selbst, warum Kontinuität bei RWE ein Fremdwort ist. Wir haben einen Präsidenten, der zwar nach dem Willen einiger hier am Besten auf ewig zum unantastbaren Präsidenten erklärt werden sollte und dessen Verdienste um die Rettung des Vereins aus größter Not ich auch nie in Frage gestellt habe, der aber mehrmals gezeigt hat, wie wenig Ahnung er vom Fußball hat. Allein dieses Gerede bei der Vorstellung von Köstner vom "passenden Anzug" usw., einfach nur peinlich. Der Wechsel von Neuhaus zu Köstner durfte nach seiner Logik ja erst dann vollzogen werden, als der Karren richtig tief im Dreck drin war. Ich will auch nicht sagen, daß genau das am Ende den einen fehlenden Punkt gekostet hat, aber die letzten Spiele unter Neuhaus hätte man im Prinzip, gerade auswärts, besser das Fahrgeld gespart und sich ein 0:2 am grünen Tisch abgeholt, da war von vornherein klar, daß nichts, aber auch gar nichts gehen konnte.
Wie schonmal geschrieben: es gibt für mich genau einen Grund, den Trainer zu wechseln, nämlich dann, wenn er nicht das Beste aus der Mannschaft rausholt. Ob man noch nicht auf einem Abstiegsplatz oder wie viel Rückstand man zum angepeilten Ziel hat, sollte eigentlich nur eine untergeordnete Rolle spielen. Leider scheint das bei uns aber das wichtigste Argument zu sein, wenn man die Entlassungstermine von Neuhaus, Gelsdorf und Pleß ansieht. Uwe Neuhaus hat z.B. im Oktober 2006 nicht mehr falsch gemacht als im November, aber da war ja noch eitel Sonnenschein in der Tabelle, erst nach 6 oder 7 Niederlagen in Folge oder mit nur einem einzigen Punkt kamen dann die "Gesetze der Branche". Anders gesagt hätte Hempelmann dann konsequenterweise an ihm festhalten müssen, denn nach seinen damaligen Aussagen war zu Beginn der Pleitenserie im Oktober ja noch alles bestens. Denn wenn man von einem Trainer überzeugt ist und der Ansicht ist, daß kein anderer es besser könnte, dann sollte man in jedem Fall an ihm festhalten, da ein Wechsel auf keinen Fall etwas bringen muß. Da stimme ich Dir vollkommen zu. Nur scheint mir, daß genau dieses Kriterium bei RWE, aber auch bei vielen anderen Vereinen, immer wieder zu kurz gerät.
Mir geht es jetzt hier darum, daß ich von Bonans bisheriger Bilanz und vor allem der erkennbaren Stagnation der Mannschaft in allen Bereichen ungeheuer enttäuscht bin und ich einfach nicht glauben kann, daß "auf einmal" aus dem Nichts der Knoten platzt. Und folgerichtig bin ich also der Meinung, daß man ihn schnellstmöglich entlassen sollte, jedes Spiel unter ihm ist ein verlorenes Spiel, um den Rückstand auf Platz 10 aufzuholen (denn einen solchen haben wir bereits, auch wenn er noch klein ist!). Einen Vertrauensvorschuß hat zu Beginn jeder verdient, aber nach mehr als der Hälfte der Saison muß damit auch mal Schluß sein, vor allem in einer solchen richtungsweisenden Saison wie dieser.

Verzeihung, da habe ich mich irgendwie in der Technik verheddert...

..........

Dazu müßte erst einmal ein Trainer mit den Qualitäten von Rehhagel, Schaaf oder Finke kommen, nicht Anfänger, Gescheiterte oder 3. - oder 4.klassige.
Oder ist Bonan nach seiner Darbietung hier für Dich bereits mit den vorgenannten auf einer Stufe?
Frauen kann man sich ja schöntrinken ......

Nicht zu vergessen, den Jürgen Klopp bei Mainz. Und der ist mit seiner Mannschaft abgestiegen.@ wolf


Zuletzt modifiziert von Brammi am 20.02.2008 - 16:16:23

Exakt das meine ich. Dazu gehören immer zwei Seiten (Trainer und Vereinsvorstand sprich Angestellter und Arbeitgeber), die davon überzeugt sind, dass es sich lohnt, den angeblich unabänderlichen Mechanismen des Fussballgeschäftes etwas entgegenzusetzen und auch durch sportlich weniger gute Zeiten hindurch die Zusammenarbeit fortzusetzen.

Es geht mir nicht um Bonan. Sein Name ist einer in einer Reihe unzähliger RWE-Trainer, unter denen aber auch ganz sicher einige sehr gute waren. Ich beklage den fehlenden Mut der meisten Vereine (Vereine wie Werder Bremen, SC Freiburg, Mainz 05 sind da eine absolute Ausnahme), auf Kontinuität zu setzen und auch 'mal mit einem Trainer durch sportlich schlechte Zeiten zu gehen, weil man langfristig auf ihn setzt und davon überzeugt ist, dass es mit ihm auch wieder aufwärts gehen kann.

Kontinuität kann beim vom kommenden Gegner BVB II. sehen.

Trainer Theo Schneider betreut die Mannschaft seit 2005 und eine
stetige Aufwärtsentwicklung ist unverkennbar. Nicht umsonst wurde
der Vertrag Ende Jan. 08 bis zum 3o.6.2011 !!!!! verlängert.

Wäre bei RWE undenkbar und mit HB erst recht, von den vorherigen
Übungsleitern ganz zu schweigen, die wurden bis 12.05 Uhr gehalten. Hängt wohl auch damit zusammen, daß RH nicht aus einem führenden Wirt-
schaftsunternehmen kommt, sondern den Gesetzen der
Politik folgt.....am Sessel kleben, so lange es
geht, was die Trainer betrifft!


Zuletzt modifiziert von Ronaldo am 20.02.2008 - 16:57:42

Mooomendemal, bei mir war dit aber ohne 'ra', wa.

Ansonsten, ja ich gebs zu, lohnte eine (auch mehrfache) Verklagung von meinereiner. 3-4 Stadien dürften da allemal drinsein. Heißich doch grupp, Vorname tüssi.
Möchte mich dann allerdings, nach vollendeter Schröpfung, in einen ruhigen Winkel mit einer Ausstattung a la Paolo Pinkel (ucrainian...) zurückziehen dürfen...






Hmm. So schanell vom Bonanist zum Rausschmeißer geworden?
Gebe da jedoch zu bedenken, dass @goal-getters Anmerkungen "keine wirklichen Alternativen zu Bonans Heiko existieren" mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit der Realität sehr sehr nahe kommen! Rausschmeißen bringt wahrscheinlich wenig bis nix (stellt man mal wirklich alles in die Abwägung ein), kost aber. Zudem in der Hinrunde nach verkackter Katastrophe zu Beginn ordentlich Punkte gesammelt. Auch mit diesem Trainer. Sollte doch auch in der Rück machbar sein?



Wo? Will auch ballern...






Und @ rwe sg:
war natürlich nich so ganz ernst gemeint, die meinige Anmerkerei (sollte klar werden, dachte ich). Auf der anderen Seite stehen deine Stellungnahmen halt oft für gern auch mal die eher negative Seite ein wenig streichelnd. Auch die (wenigen) Anmerkungen im rwe-forum erstrahlen in dem Tenor...
(was auch völlig ok ist)

Sehe vieles ja ähnlich kritisch (eigentlich), aber man sollte nie vergessen, dass man sich als Mitglied der Anhängerschaft einer meist eher erstaunlichen Kickgemeinschaft aus Essen Bergeb. doch auch oft ziemlich weit (+ lang) in Absurdistan aufhält. Das relativiert einges.

gerade diese stetigkeit fehlt doch aber. und das nach einer "guten" vorbereitung und dem "spiel"-stärksten und "offensiv"-freudigsten kader der liga.
zudem sind die ansprüche an schneider aber auch andere.stichwort: profi-ausbildung der nachwuchstalente und bewegungstherapie von altprofis (ricken).
für mich eine der mindestanforderungen ist die fähigkei zur selbstkritischen spielanalyse (auch in der außendarstellung) und da hat sich bonan meines erachtens nach im anschluss an das ahlenspiel diskreditiert. er hätte nur zu sagen brauchen: "wir haben zu wenig investiert oder: zu vieles falsch investiert"; oder: "wir haben -und mehr gibt die qualität meiner mannnschaft zur zeit nicht her- lediglich das spiel zwischen einem tabellen zehnten und einem tabellen elften gesehen."oder: "wir müssen weiter hart an uns arbeiten"

Ich kann mich an keine richtig "derbe" Kritik von HB erinnern. Ist
eigentlich immer ein "wischi-waschi Gelaber"...dehnbar wie eine alte
Socke.

In der Regel werden schlechte Leistungen "schön geredet", von Pech,
zu defensivem Gegner usw. ist dann die Rede. Ein Ahlen-Augenzeuge
hatte bestimmt nicht unrecht: "Die hätten 3 Stunden spielen können,
ohne ein Tor zu erzielen."

Es wird von seiten HB immer von den tollen Trainingseindrücken ge-
sprochen und wenn die....."am Samstag im Spiel greifen....ja dann..."

Diverse User haben vom Training berichtet, da war aber eher vom
Gegenteil die Rede...nix von überragenden Eigenschaften.

Wir sollten auch einen Spruch von HB und OJ zu Anfang der Saison
nicht vergessen:

"Jede Positon im Kader ist gleichmäßig doppelt gut besetzt."

Ein weiterer Kommentar erübrigt sich wohl....

Und deswegen muss Bonan weg!Dieses ewige Gelaber und diese wiedersprüchlichen Aussagen Es wird immer nur nach Ausreden
gesucht und noch Presse und Fans angemacht...Aber Selbstkritik
oder Fehler eingestehen?Keine Spur stattdesen wird man mit dem
ominösen "Knoten" vertröstet