na ja, jubeln tu ich auch nicht gerade wegen oj-aber ich sehe es halt wie der der pfarrer pragmatisch. wenn auf der jhv herr burgsmüller und herr bast kommen und uns rüßmann als manager präsentieren, mit nem klasse konzept und viel kohle im rücken, dazu otto r. als berater-dann sehr gerne. aber von einer opposition war bisher nie was zu spüren...und wer wäre als neuer manager eines frischgebackenen regionalligisten kurzfristig vorstellbar?

muss er schon selbst sagen, hatte meine vermutung (ym, wehlage, grammo) ja schon geschrieben. ich selbst halte von haeldermans seit jeher ebenfalls nichts.

Hier ein Ausschnitt aus der Pressekonferenz von heute.
(Quelle jawattdenn.de)

Angesprochen auf die Namen, ergänzte der Präsident: "Wer noch eine Rolle spielt, muss auch ein neuer Trainer mit entscheiden. Hier gibt es Probleme, die wir lösen müssen, mehr kann ich so jetzt nicht dazu sagen. " Auch in Sachen Stadionneubau gab sich Hempelmann trotzig. Angesprochen auf Kommentare, er sei "auch nur ein typischer Politiker", reagierte Hempelmann emotional, verwies unter Anderem auf Äußerungen dieser Art gestern nach dem Spiel an der Hafenstraße. Er habe darauf keine Lust mehr. „Ich verknüpfe meine Position im Verein ganz klar mit dem Stadionneubau. Bekomme ich es in absehbarer Zeit nicht hin, die Stadt und die Wirtschaft in Essen zu einem neuen Stadion zu bewegen, unabhängig vom aktuellen sportlichen Erfolg, habe ich auch aus meiner Sicht keine Berechtigung mehr, Präsident von Rot-Weiss Essen zu sein. Ich sehe den Stadionneubau als meine Hauptaufgabe an." Als Zeitfaktor nannte er die Jahreshauptversammlung im Sommer.



Ziemlich spät, eigentlich schon zu spät, diese Reaktion.
Glaubwürdiger wäre so eine Aussage vor einigen Wochen gewesen.

Ach wie interessant, vom schäumenden LGK-Hasser zum Pragmatiker in Sachen Janßen. Na ja, Fieber hattest du ja in der letzten Zeit in der Tat genug...

Ansonsten zugegebenermaßen aber keine Ahnung (bin zur Zeit auch nur frustriert und wütend !)
Wären aber nicht, wie von anderen hier schon mal zur Sprache gebracht, auch Trainer und Sportlicher Leiter in Personalunion denkbar?

Hallo Leidensgenossen,

Ihr werdet jetzt doch wohl nicht Eure Vereinstreue von Vorstand, Trainer oder Sportlicher Leitung abhängig machen?!?

Diejenigen, die tollen Fußball in einer modernen Arena sehen wollen, sind schon seit knapp 30 Jahren falsch an der Hafenstraße!

Rot-Weiss ist eine Herzensangelegenheit, die nur am Rande mit "Sport" zu tun hat. Das ist Liebe zum Verein, Leidenschaft und eine Spur Masochismus.

@thokau,
ich gebe zu mich in Haeldermans getäuscht zu haben. Er hat uns zwar zum Aufstieg geführt, war aber in der 2. Liga überfordert und hat nicht alles für den Klassenerhalt gegeben.
Bei Younga-Mouhani bin und bleibe ich anderer Meinung. Er hat in der Hinrunde wichtige Tore geschossen und war stets zweikampfstark. Zumindest in den Heimspielen wäre er vielleicht der entscheidende Mann gewesen, der z.B. gegen Burghausen oder Haching das 2. Tor gemacht oder vorbereitet hätte. Das ist (zugegeben) sehr hypothetisch, aber Fakt ist, dass es noch nie so einfach war, die Klasse (mit 36 Punkten) zu halten!

mann potter, du bis ja richtig sauer! natürlich ist die strukturell verfehlte (da offensivschwache) einkaufspolitik dem kölner anzulasten, der damit unzweifelhaft eine der hauptlasten des abstiegs trägt. und ich wäre dankbar für eine nette alternative-aber wo ist die für "kleinkackenfenne", das ein boskovic schon einen tag nach dem d-day verlässt? für die regio müsste es immer noch reichen, der mann hat was gut zu machen und es schon einmal hingekriegt, die chance sollte man ihm geben, wobei der petzbrief eigentlich schon sehr belastend ist. wenn es im herbst nicht läuft, wird der zorn der tribünen ihn hinweg fegen. personalunion fänd ich super-nur ein ralf rangnick steht halt nicht zur verfügung, der sowas durchziehen könnte.

übrigens war ich auch bei lgk durchaus pragmatisch, wenn ich seine 22 rückrundenpunkte als respektabel anerkannt habe. allerdings waren es in insgesamt 22 spielen halt auch nur 26 punkte! to je to!

Bissu wahnsinnig?
Das wäre ja fast revolutionär + modern zusammen.
Und das bei den Roten?!?
Hui...

Denke mal - jetzt bei Licht betrachtet - es gab wenig Alternativen. Auch OJ ist kein alleiniger Sündenbock (+ hat auch paar Dinge gut hinbekommen), lgk hatte keine Mehrheit (jetzt mal freundlich formuliert) bei den "Entscheidern", dazu eh nur einen Vertrag für den Profibereich. Das war ne Einbahnstraße diese Entscheidung. Ob sie weise war, wird sich zeigen.
Auf der anderen seite - wie hätte eine Zusammenarbeit mit einem Menschen funktionieren können, der es sich mit vielen wohl ziemlich verscherzt hat (ob zurecht oder unrecht, kann ich nicht beurteilen).

Ich find's am Ende auch traurig, dass eine der ganz wenigen Personen das wieder mal gesunkene Schiff verlässt, die ein wenig Ahnung vom Profi-Geschäft zu haben schien.


meine hoffnung (gang ganz klein) ist, dass diesmal wirklich endlich mal einige strukturelle Veränderungen in der schreckensbude hafenstr. vorgenommen werden...

und bitteschön!!
Mögliche Neuzugänge RWE 2007/2008

Name (Verein), Vertragsende
Tor
Alexander Bade (Bochum), 2007


Abwehr
IV
Jan Velkoborsky (Evelsberg), 2007
Thomas Linke (RB Salzburg), 2007
Moses Sichone (Aachen), 2007
Ahmed Madouni (Leverkusen), 2007

RV
Marko Rehmer (Frankfurt), 2007
David Pallas (Bochum), 2007
Matthias Heidrich (Aachen), 2007
Razundara Tjikuzu (vereinslos)

LV
Marko Manske (KSC II), 2007
Christian Brunner (Regensburg), 2007
Dennis Hillebrand (VfR Aalen), 2007
Patrick Kohlmann (BVB II), 2007


Mittelfeld
DM
Marco Löring (Augsburg), 2007
Michael Krakala (VfB Speldorf), FEST
Sebastian Schindzielorz (vereinslos)
Barbaros Barut (Greuther Fürth), 2008

RM
Dennis Kruppke (Lübeck, Freiburg), 2007
Ellery Cairo (Hertha BSC), 2007
Alexander Ludwig (Dynamo Dresden), 2007
Tim Erfen (RW Ahlen), 2007
Julien Matter (Freiburg II), 2007

LM
Niklas Andersen (RWE A-Jugend), FEST
Igor Bendovskyi (Leverkusen II). 2007
Kosi Saka (BVB II), 2007
Kristian Lisztes (vereinslos)

OM
Moritz Stoppelkamp (Erfurt), FEST
Björn Brunnemann (Erfurt), 2007
Peter André Perchtold (VfB Stuttgart II), 2007
Otto Addo (Mainz), 2007
Thiago Rockenbach (Bremen II), 2007
Maximilian Mehring (Freiburg II), 2007

Sturm
Emrah Uzun (RWE II)
Fabio Junior (Bochum), 2007
Daniel Scherning (Bielefeld II), 2007
Sebastian Hille (Bochum II), 2007
Mahir Saglik (Saarbrücken), 2007
René Schnitzler (Gladbach II), 2007
Josef Laumann (RW Ahlen), 2007
Aleksandar Kotuljac (Magedburg), 2007 –wird bei Aufstieg wohl verlängern
Benjamin Auer (Bochum), 2008
Emmanuel Kontriris (Aachen), 2008
Massimo Cannizzaro (HSV II), 2008
Addy-Waku Menga (Osnabrück), 2009

Die Waschmaschinen mit der schmutzigen Wäsche laufen hochtourig!!!!!!!

NRZ von morgen:

Über die Art und Weise der Ausbootung von Löbe und Co. war es zum Zwist zwischen Lorenz-Günther Köstner und Olaf Janßen gekommen. Eine schriftliche Beurteilung über den Trainer, die der Sportliche Leiter für das Präsidium erstellt hatte, hatte Köstner auf Janßens Laptop gelesen. Auf Grund der Vorwürfe, die Janßen erhoben hatte, war das Verhältnis von da ab hoffnungslos zerrüttet, es gab keinerlei Vertrauensbasis mehr.



Unser lieber Olaf.
Jeder Verein hat die Sportliche Leitung die er verdient.


Noch etwas aus der WAZ:


mit der Aussage, die eigentlich erschreckend ist:

Die sportliche Bilanz indes förderte gestern kaum Selbstkritik zu Tage. "Die Mannschaft hatte Qualität und war konkurrenzfähig", sind sich Hempelmann und Janßen einig. Die Defensive, die mit den Stützen Thomas Kläsener und Martin Hysky verstärkt wurde, arbeitete in der Tat zuverlässig. Im Mittelfeld brach sich Hoffnungsträger Dimitrios Grammozis schon früh in der Saison das Wadenbein und fiel drei viertel der Saison aus. Stijn Haeldermans, Holger Wehlage und Mac Younga-Mouhani hatten ebenfalls gesundheitliche Probleme und dann mitunter auch Probleme mit Trainer Köstner.

Im Angriff eine ähnliche Misere. "Dort haben wir für den Zweitliga-Aufstieg bezahlt", sagt Hempelmann. Drei Mittelstürmer mit Verletzungsproblemen. Alex Löbe riss sich im Regionalliga-Jahr das Kreuzband, Arie van Lent erholte sich nicht mehr von einem Bandscheibenvorfall, Danko Boskovic plagte in der Zweitliga-Hinserie eine hartnäckige Zerrung. "Vorne haben wir den Klassenerhalt verspielt", sagt Janßen, der aber auch die Last-Minute-Gegentore im eigenen Stadion erinnerte. "Wir haben auch auf Paulo Sergio gesetzt", sagt Hempelmann. "Er aber hat aber die Erwartungen am wenigsten erfüllt."



Bestätigt sich eines:

Man will nichts ändern und nichts lernen.


Zuletzt modifiziert von RWE SG am 21.05.2007 - 21:27:48

Das ukrainische Internet ist mal wieder so lahm, ich schaffe es nicht, die vorherigen Seiten alle durchzulesen, im Falle von hoechstwahrscheinlichen Mehrfachnennungen bitte ich diese also zu entschuldigen.
Ich weiss eigentlich im Moment gar nicht, worueber ich deprimierter sein soll, ueber den Abstieg oder ueber die unmittelbar daraus gezogenen "Konsequenzen". Fast ueber Letzteres...
Fangen wir mal mit dem Sportlichen an: Wer derart viele Matchbaelle nicht nutzen kann, also in irgendeiner Form ein psychologisches Problem hat, darf sich nicht wundern, wenn es am Ende nicht reicht. So oder so ist die Punktausbeute sehr bescheiden, und nur in dieser extrem schwachen 2. Liga haette es fast gereicht. Im Falle des Klassenerhalts mit 36 Punkten haette man in der Tat fuer die neue Saison das befuerchten koennen, was Braunschweig erlebt hat, aber trotzdem habe ich bis zuletzt gehofft, dass es irgendwie noch klappen koennte. Den Knackpunkt sehe ich in der Hinrunde, vor allem dass man sich da unter Neuhaus den Luxus erlaubt hat, mit einem Kader, der eigentlich fuer Auswaertsspiele besser praedestiniert war als fuer Heimspiele, auf des Gegners Platz gar keine Versuche zu unternehmen, ein Tor zu erzielen, stattdessen nur lang Holz auf den alleingelassenen Loebe. In der Rueckrunde ging dann zu Hause nichts mehr, und es ist in der Tat das Einzige, was ich Koestner vielleicht vorwerfen kann, dass er u.U. einige Spieler, die mal etwas Kreatives haetten machen koennen, zu schnell aussortiert hat. Trotzdem haette es reichen koennen bis muessen, wenn man sich nicht ueber die ganze Saison gesehen in den Schlussminuten so selten daemlich angestellt haette. Frage an die Fachleute: Konditionsmangel?
Die eigentlichen Fehler sind fuer mich aber vor der Saison bei der Kaderzusammenstellung gemacht worden. Vor allem wenn man vergleicht, wieviel Prozent der Punktausbeute von den Spielern eingebracht worden sind, die das meiste Geld verdienen... Das sollte man vielleicht intern mal ein wenig aufschluesseln...
Aber nein, was passiert??? Punkt 2! Die "Konsequenz" ist die, dass der unangenehme Mahner in die Wueste geschickt wird, er hat auch die heile Welt des schoenen Scheins und Selbstbetrugs nur gestoert. Stattdessen darf der eigentliche Hauptverantwortliche fuer das Desaster in Ruhe den Verein weiter in den Abgrund reiten.
Wenn ich gestern bei dem hinterlassenen Scherbenhaufen einen winzigen Silberstreif irgendwo am Horizont gesehen habe, dann war es in Hinblick auf die JHV der, dass die fuer alles, was oberhalb von semiprofessionellen Strukturen liegt, untaugliche Fuehrung Hempelmann / Schaefer endlich abgewaehlt werden moege oder noch besser, schon vorher selbst das erneute klaegliche Scheitern eingestehen moege. Ich habe zwar auch keine Ahnung, was danach kommen koennte, aber mir soll bitte niemand mehr erzaehlen, dass RWE mit dieser Fuehrung sich jemals wieder laenger als nur ein Jahr im Bereich der 2. oder gar 1. Liga bewegen koennte. Und auch die zu erwartende weitere Professionalisierung der Strukturen in der 3. Liga macht mir in Bezug auf RWE unter dieser Leitung schlichtweg Angst. Ich waere im Moment schon heilfroh, wenn wir in ein paar Jahren um den Klassenerhalt in der 3. Liga spielen koennten, ich sehe unsere Zukunft naemlich noch eine Klasse tiefer... Warum? Ganz einfach, weil man aus Fehlern NICHTS, ABER AUCH GAR NICHTS lernt. Mit dieser Fuehrung koennen wir uns die 2. Liga aus dem Kopf schlagen, die 3. waere schon ein Erfolg.
Es ist die Art und Weise des Umgangs mit den Ressourcen, der einen wirklich wahnsinnig machen kann. Jedes Jahr faengt man mehr oder weniger wieder bei Null an, man kann nie ernsthaft auf frueheren Erfolgen aufbauen. 2004 ist beim Aufstieg das Korsett weggekauft worden, ohne dass man sich grossartig um Ersatz bemueht haette. 2005 dann kompletter Neuaufbau. In einer relativ schwachen Regionalliga ging das auch gut, und 2006 wurde der Defensivbereich gross aufgemotzt (an dem es auch nicht wirklich lag), dafuer in der Offensive verkannt, dass mit Loebe und erst recht van Lent in der 2. Liga nicht mehr viel zu machen sein wuerde. 2007 steht man wieder vor einem Scherbenhaufen.
Andere Vereine bauen ueber Jahre auf, dort herrscht eine gewisse Kontinuitaet in der Mannschaft, und solche Vereine koennen dann auch mit vergleichsweise wenig Geld ordentliche Erfolge feiern. Und RWE pulvert jedes Mal den ganzen Etat mit Volldampf raus und wundert sich hinterher, dass andere mit weniger Geld mehr erreicht haben. Genau das wird Hempelmann nie lernen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

:PMan kommt heute gar nicht mehr vom Rechner weg...:P

Zur LGK-Meldung hätte ich lieber gelesen:

Lorenz-Günther Köstner *wirft* bei RWE das Handtuch...

...nach den Knüppeln, die man ihm (ah... wahrscheinlich nur einer) zwischen die Beine geworfen hat.
Danke ihm auch für den wirklich vollen Einsatz, der leider mit einer *nervenzerreißendenSpannung* bis zum Schluß negativ für uns ausging...

AllesGute, LGK...


In der LokalzeitRuhr von 19.30 Uhr wird davon berichtet, dass HeikoBonan als Nachfolger im Gespräch ist...


Zuletzt modifiziert von MiLo am 21.05.2007 - 21:38:40

@Goal-Getta: ein interessantes teil mit viel fachwissen! braucht rwe keinen scout?

was ist mit der vetragssituation bei niels hansen (sc freiburg bzw. sc freiburg II)-ein kraftpaket im defensiven mittelfeld?

übrigens: wenn schreier trainer werden sollte steht zu befürchten, dass die connections über spielerberater angelo vier glühen und gekungelt wird ohne ende, zumal union-manager beeck ja früher auch für viers firma arbeitete.....

Es reicht wenn eine Opposition, wenn vorhanden, zur JHV ihre Visiere offen klappen..
Zur Liste Goal - Getta, einige sehr interssante Leute dabei, leider für mich auch einige total Unbekannte..
Brunnemann von Erfurt wäre super.., Cannizaro wäre ebenfalls super..

Wir müssen jetzt mit der Situation leben und das beste daraus machen, es hilft nicht sich hier teilweise so an die Wäsche zu gehen!
Denke in 2-3 Tagen steht der neue Coach fest, ich lehne mich mal aus dem Fenster und sage Bonan oder Schreier wirds.
Haben beide schon gezeigt, das sie es können, auch ohne viel Kohle!!

Ich lese mir jetzt Artikel in der Presse mit der Auseinandersetzung zwischen LGK und OJ nicht mehr durch, kalter Kaffee!
Wenn das aber stimmt mit dem gelesenen Dossier über LGK auf OJ´s Laptop kann ich LGK gut verstehen, für mich wäre da auch kein Vertrauenverhältnis mehr!!!

Gute Nacht, bis zu einem ereignsireichen morgigen Tag

letztlich ist es einerseits Ärger und andererseits Treue zu RWE, welche uns hier überhaupt noch schreiben und in die Stadien gehen lassen.

bemerkenswert ist es immer wieder, all die Roten durch Deutschland fahren zu sehen, zu einem Verein, der semi-professionell geführt und von Legionären auf dem Platz vertreten wird.

was bleibt? diese burschikosen und authentischen Fans. Fürth war erstaunlich, 1000 Rote nahmen eine Stadt ein, der Stil erwähnenswert, Gänsehaut im Block, 60 Jährige unter 16 Jährigen, das Stadion war erfüllt von einem originären Geist, der in England mehr Wertschätzung erfahren würde.
die roten Fans können so viel mehr als all die wechselnden unbegabten Vorstände und kickenden Legionäre der letzten 10 Jahre.

feiert Euch selbst! Ihr seid RWE! die nicht.

Überzeugungsarbeit ist gefragt

Der erneute Abstieg von Rot-Weiß in die fußballerische Drittklassigkeit ist dem Image der Stadt nicht förderlich. Stadtdirektor Hülsmann hält Stadion-Neubau für zwingend erforderlich

Essen ist wieder erstklassig, und der Boom, den die Handball-Nationalmannschaft mit ihrem Titelgewinn bei der WM erzeugt hat, dürfte sich auch für den Tusem positiv auswirken, der die Schmach des Zwangsabstiegs in der kürzestmöglichen Zeit von zwei Jahren getilgt hat. Leider wird der Triumph durch die neuerliche Tragödie um Rot-Weiß in den Schatten gestellt. Dass Essen wieder einmal von der Landkarte des Profifußballs verschwindet, ist dem Image der angehenden Kulturhauptstadt nicht förderlich.

Am Tag nach dem Drama von Duisburg herrscht im Rathaus Katerstimmung. "Ich bin sonst ein guter Schläfer, doch letzte Nacht habe ich schlecht geschlafen", gesteht Stadtdirektor Christian Hülsmann und bedauert, "dass es nicht möglich ist, sich zwei Jahre in der Zweiten Liga zu halten, wo die anderen sogar die Bundesliga schaffen".

"Eine total verkorkste Saison", murmelt Oberbürgermeister Wolfgang Reiniger, dessen Herz ebenfalls seit frühester Kindheit für RWE schlägt. Von aufziehendem Provinzmief will das Stadtoberhaupt allerdings nichts wissen: "Alle, die sich für Sport interessieren, wissen, dass es dort ein immer währendes Auf und Ab gibt. In der Philharmonie wird dagegen ständig Spitzenkultur geboten, im Museum hängen ständig weltberühmte Kunstwerke."

Natürlich, so Reiniger, hätte er auch gern ein neues Stadion. Allerdings warnt er vor übertriebenem Optimismus: "Ich sehe im Moment keine Anhaltspunkte dafür, dass jemand sagt: Schwamm drüber, wir starten jetzt durch!" Eine solches Signal hält Hülsmann in der jetzigen Situation indes für zwingend notwendig. "Ich war in Duisburg. Ein solches Stadion ist ein Quantensprung. Rot-Weiß ist auch ein Ankerpunkt für eine gewisse Art von Kultur", sagt der Stadtdirektor. Sein Fazit: "Ohne Stadion-Neubau mache ich mir große Sorgen um Rot-Weiß."

Für IHK-Hauptgeschäftsführer Klaus Beckmann ist der Abstieg ein herber Verlust für Essen. "Ein Bundesliga-Verein ist generell für eine Stadt ein nicht zu unterschätzender Wirtschaftsfaktor, denn eine Bundesligastadt hat ein besseres Image. Was wäre Gelsenkirchen beispielsweise ohne Schalke 04? Rot-Weiß in der Bundesliga, das wäre ein i-Tüpfelchen neben der Wirtschaft und der Kultur. Schade um diese Entwicklung, doch sie sollte Ansporn für einen neuen Anlauf sein."

"Als Fan war ich am Sonntag richtig traurig, hoffe aber auf Erfolge im neuen Fußballjahr", äußert sich Kulturdezernent Oliver Scheytt. Fußball sei ein wichtiger Imagefaktor für die Stadt. Scheytts Prognose: "Ich gehe davon aus, dass Rot-Weiß bis zum Kulturhauptstadt-Jahr 2010 in der Bundesliga ein sicheres Zuhause hat."

Philharmonie-Intendant Michael Kaufmann ist als Tusem-Mitglied zunächst einmal "sehr glücklich" über den Aufstieg in die 1. Bundesliga. "Aber über RWE bin ich tottraurig. Ich kann nur sagen. Auf ein Neues!" Wichtig sei trotz des Abstiegs, dass die Rahmenbedingungen weiter verfolgt würden. Kaufmann: "Es geht nach wie vor um ein neues Stadion, damit das Publikum eine räumliche Attraktion erhält. Also: Ärmel hoch!"

Kommentar Seite 2 Hätte Rot-Weiß am Sonntag in Duisburg den Klassenerhalt geschafft, dann wäre wohl in Kürze der Spatenstich für das 40-Millionen-Projekt erfolgt. Nun wird RWE-Präsident Rolf Hempelmann portenziellen Investoren klarzumachen versuchen, dass ein Stadion-Neubau unabhängig von der Ligen-Zugehörigkeit erforderlich ist, um gegenüber der Konkurrenz nicht entscheidend ins Hintertreffen zu geraten.
21.05.2007 Von Michael Köster und Wulf Mämpel

mann, mann unser hohen leute sind alle solidarisch, tottraurig und ...., dabei können die gemeinsam mehr bewirken als unserein.
setzt euch alle mal an einen tish und tut was.
ich würde gerne helfen auch wenns nur wasserträger währ.

Ich glaube nicht, dass LGK in Liga 3 weitergemacht hätte, wenn man ihn gefragt hätte. Es sei denn OHNE JANßEN!

Zu Goal-Gettas Liste:
Viele Kandidaten wären selbst in der 2. Liga kaum zu bekommen (s. Winterpause), wenn unsere Sponsoren die Taschen nicht ganz weit öffnen. Da dies nicht zu erwarten ist, müssen wir wohl oder übel mit den unbekannteren Namen vorlieb nehmen.

Warum für's Tor nicht Rene Renno?
Allerdings nur wenn neben Maczkowiak ein weiterer Keeper den Verein verlassen sollte.

Renno? Der Söldner soll da bleiben wo der Pfeffer wächst. Pro Masuch, der weiß wenigstens um die Bedeutung von RWE und wird sich freuen die neue Nr.1 zu werden, zudem ist er ein guter Keeper. Ich will mehr Leute die sich identifizieren, so wie die Lorenzbrüder, mehr Leute aus dem Umland. Eine junge Truppe mit 3-4 alten Haudegen und das gibt was. Hysky, Grammo, Kläse + ein weiterer Erfahrener und die Lorenzbrüder und dann läuft es. Ansonsten muss ich noch was loswerden: LÖBE UND HAELDERMANS VERPISS EUCH!!!!

Lt. Hempelmann schraubt ein Großsponsor seinen Anteil um
500.000 Euronen zurück....dies ist schon ein beachtliches Sümmchen
und wird in den Planungen sicherlich sichtbar sein.

Und ob RWE den veranlagten Zuschauerschnitt in der Regio erreichen
kann und wird..........also Zweifel sind angebracht.

letztlich ist es einerseits Ärger und andererseits Treue zu RWE, welche uns hier überhaupt noch schreiben und in die Stadien gehen lassen.

bemerkenswert ist es immer wieder, all die Roten durch Deutschland fahren zu sehen, zu einem Verein, der semi-professionell geführt und von Legionären auf dem Platz vertreten wird.

was bleibt? diese burschikosen und authentischen Fans. Fürth war erstaunlich, 1000 Rote nahmen eine Stadt ein, der Stil erwähnenswert, Gänsehaut im Block, 60 Jährige unter 16 Jährigen, das Stadion war erfüllt von einem originären Geist, der in England mehr Wertschätzung erfahren würde.
die roten Fans können so viel mehr als all die wechselnden unbegabten Vorstände und kickenden Legionäre der letzten 10 Jahre.

feiert Euch selbst! Ihr seid RWE! die nicht.

hallo RWE ja watt denn!
pro masuch hat sich erledigt.

RWE: Erster Abgang ist fix
Maczkowiak geht nach Erfurt

Der Abstieg von Rot-Weiss Essen ist erst ein paar Stunden alt, da steht auch schon der erste Abgang fest. Allerdings überrascht der Weggang von Keeper André Maczkowiak nicht wirklich. RS-Online erfuhr: Der Schlussmann geht den gegenteiligen Weg wie Moritz Stoppelkamp. Der kehrt nach seinem Intermezzo bei RW Erfurt im Sommer zurück zur Hafenstraße