Was die Anzahl der Gläubiger betrifft, traue ich dem vorläufigen Insolvenzverwalter mehr Kompetenz zu, als dem KFC-Vorstand.
Seit im Dezember 2024 das Finanzamt Krefeld den Insolvenzeröffnungsantrag gestellt hatte, wußten die KFC-Verantwortlichen, was die Stunde geschlagen hat. Seit dem sind jetzt drei Monate vergangen, ohne daß Gelder zur Abwendung der Insolvenz aquiriert werden konnten. Im Gegenteil, es geschah nicht nur nichts, sondern die Mitglieder wurden mit Durchhalteparolen bei Laune gehalten ("Sponsoren können noch nicht genannt werden, da das
"Wieczorek-Kollektiv" hierüber keine vorschnellen Informationen erhalten soll"

. Es gibt keine Sponsoren, jedenfalls keine, die die Insolvenz abwenden könnten. Auch Herbrand nicht; hier wollte
"Zocker-Mehmet" unmittelbar nach der außerordentlichen Mitgliederversammlung vom 18. Februar 2025 den Vertrag unter "Dach und Fach" bringen. Mittlerweile wissen wir: Es gibt keinen Vertrag, nur eine Vertragsanbahnung. Und die Krönung ist noch, daß Herbrand für sich kostenlos Werbung betreiben darf!
"Zocker-Mehmet" und "Allgäu-Toni" ist es damit nicht gelungen, die Insolvenz abzuwenden, obwohl sie hierfür Monate Zeit hatten, und es wird ihnen auch nicht in den nächsten zwei Wochen mehr gelingen. Man kann ihnen zwar die Situation nicht vorwerfen, jedoch, daß sie sie zu leugnen versuchten und mit realitätsverkenennenden Argumenten zu überspielen versuchten.
Wer es nun wünscht, daß das
"letzte Aufgebot" auch noch nach dem 31. März 2025 antritt, der muß auch besorgen, daß die hierfür erforderlichen Gelder bereitgestellt werden. Und das sind neben Kadergehältern auch die Arbeitgeberanteile für die Sozialversicherung, Beiträge für die Berufsgenossenschaft und das Sicherheitspersonal für die Heimspiele, das macht bis Ende Juni 2025 (Saisonende) insgesamt etwa € 540.000 aus.
"Zocker-Mehmet" hat sich bereit erklärt, "zur Not zu zahlen". Also Mehmet, nicht nur reden, sondern auch Taten folgen lassen. Das gilt insbesondere im Ramadan, wo um einen
Zakat für den bedürftigen KFC gebeten wird. Liegt das Geld bis zum 31. März 2025 nicht auf dem Treuhandkonto des vorläufigen Insolvenzverwalters, so wird mit dem Beschluß über die Insolvenzeröffnung zugleich der Geschäftsbetrieb des KFC (d. h. der Spielbetrieb) eingestellt.
Noch eine Nachbemerkung: Der Vorstand (und der Verwaltungsrat) wurde für 2022 nicht entlastet. Demgemäß hat der Vorstand jetzt Schadenersatzansprüche zu prüfen und geltend zu machen; hierfür hat er aber nur noch bis Ende dieses Jahres Zeit, danach wären allfällige Ansprüche verjährt.
Und der KFC-Vorstand sollte sich weiter reiflich überlegen, ob er nach seiner gestrigen gezeigten Performance überhaupt noch führungsfähig ist!