Halle Velbert
"Schwarzer Tag" - SSVg Velbert bezieht nach Massenschlägerei Stellung

Bei der Hallenstadtmeisterschaft Velbert wurden die SSVg und der SC Velbert nach einer Massenschlägerei disqualifiziert. Die SSVg bezieht Stellung

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Ich war vor Ort. So etwas habe ich noch nie in meinem Fußballeben gesehen!!!
Was ist bloß mit unserer Gesellschaft los???

Hallo zusammen,

auch ich war vor Ort und habe die Geschehnisse mitverfolgt. Es war eindeutig, dass die Provokationen und Aggressionen vom SC Velbert ausgingen – so etwas habe ich noch nie erlebt. Ich bin gleichermaßen schockiert und fassungslos. Ein derartiges Verhalten seitens des SC darf nicht ohne langfristige und weitreichende Konsequenzen bleiben.

Was für erbärmliche Typen.
Egal wer provoziert und angefangen hat.

Leider wieder jedes negative Klischee durch eine bestimmte Klientel erfüllt.

"Die SSVg Velbert 02 steht für Fairness, Respekt und sportliches Miteinander"

Wie sagte schon einst Atze Schröder? Jaa, nee, is klar.....

Ich muss dir leider widersprechen. Die erste Provokation ging eindeutiger während des Spieles vom (Co) Trainer der SSVg aus. Alleine das Schubsen mit beiden falchen Händen in der einen Szene ist ein No-Go. Die anschließende gelbe Karte ist eigentlich eine Frechheit gewesen. Mache ich das bei einem Spiel meiner Mannschaft bekomme ich definitiv die rote Karte. Es ist eine Tätlichkeit und die kann nicht nur von einem Spieler begangen werden. Gibt der Schiedsrichter diese zwingende Rote Karte wird es wahrscheinlich nicht so weit kommen.

Nicht falsch verstehen, die Schuld geht nicht in Richtung des Schiedsrichters. Sondern ganz klar in Richtung der Beteiligten, egal von welcher Mannschaft. Da ist es auch egal ob Spieler oder offizieller. Dieses Verhalten geht gar nicht und hat weder beim Sport noch in der Gesellschaft was zu suchen.

Für die welche der Meinung sind es würde ja wieder ein bestimmter Kulturkreis sein. Absoluter Blödsinn, jedem können mal die Sicherungen durchbrennen da spielt die Herkunft mal überhaupt keine Rolle.

Ja könnte, ist aber nicht

90% der Beteiligten bei einem Spielabbruch haben einen Migrationshintergrund! Und damit meine ich nicht die Skandinavier.
Das ist Fakt!!!

Ziehst Du nach Bierzelt-Schlägereien beim Oktoberfest auch Rückschlüsse auf die restliche Bevölkerung ohne Migrationshintergrund?

Also 90% bei Spielabbrüchen wegen Böllerwürfen, Pyros, Block- oder Platzstürmen haben KEINEN Migrationshintergrund sondern sind so deutsch wie Höcke & Weidel. Das ist eher ein Fakt.

... wenn denn auf der großen Bühne wegen so etwas abgebrochen wird.


Zuletzt modifiziert von lapofgods am 28.12.2024 - 09:34:41

Naja, der Vergleich ist etwas hinkend. So als wenn man sagt, dass der Fisch das am seltensten überfahrene Tier ist...

Natürlich hast Du grundsätzlich Recht, alle Eierköppe haben da Ihr eigenes Umfeld, um sich daneben zu benehmen.

Aber sollte nicht gerade der (Amateur)Fußball da für alle Schichten und Nationalitäten da sein? Und ist er das nicht grundsätzlich auch? Es gibt Vereine aus aller Herren Länder, die oft ja auch direkt am Vereinsamen zu erkennen sind. Es gibt aber auch wunderbar gemischte Vereine (mit allen "Zutaten".
Und aus langen Jahren im Amateurfußball muss ich subjektiv sagen: Die Lunte ist bei einigen Nationalitäten kürzer, der Sport wurde da teilweise so ernst genommen, dass man meinen könnte es ginge um Leben und Tod. Nicht bei allen, aber schon bei einigen. Zumindest ist das meine Wahrnehmung, andere können das subjektiv anders erlebt und empfunden haben.

Ich bin mir aber sicher: Solange man da nur mit "andere machen das anderswo auch" drauf reagiert, wird man die eigentlichen Ursachen der Gewalt im Amateurfußball nicht ermitteln. Und ihr dann auch nur mangelhaft entgegenwirken können. Und zur Ermittlung gehören da mal belastbare Zahlenwerte, sonst ist es eh nur subjektives Vermuten. Solche Zahlen (die nicht irgendein Depp selbst zusammengeschustert hat) vom Fußballverband würden mich tatsächlich mal interessieren.

Letztendlich wollen doch hoffentlich alle, dass weder eine vermeintliche Ehrverletzung durch eine Schiedsrichterentscheidung noch ein Bierzeltbesucher mit Restalkohol in der Blutbahn zu Gewalt bei den Spielen führen. Im Amateurfußball sollte Kicken doch ausschließlich Spaß machen und kein Konfrontationsersatz für andere Gegebenheiten sein.

So, guten Rutsch an alle!

@Baby: ich finde deinen Beitrag wohltuend differenziert. Ganz anders als dieses populistische "90% Blabla...".

Ich wollte mit dem Vergleich auch kein tatsächliches Problem kleinreden, sondern nur drauf hinweisen, dass man sich vor Verallgemeinerungen und falschen Rückschlüsse hüten sollte.

Merkwürdigerweise wird bei Platzstürmen wie in Osnabrück überhaupt nicht mit der Nationalität argumentiert, sondern nur mit der Vereinszugehörigkeit. Möglicherweise weil es eh praktisch um nur um Deutsche mit kurzer Lunte geht, die ebenfalls den Sport so ernst nehmen, dass man meinen könnte es ginge um Leben und Tod. Denen wird dann jederzeit Provokation als Motiv um die "Vereinsehre" zu verteidigen von Vielen mit einem gewissen Verständnis zugestanden.

In beiden Fällen hat man es offensichtlich mit gewaltbereiten Blitzbirnen zu tun. Warum konzentriert man sich nicht in der Kritik darauf? Weil ausgrenzende Stimmungsmache so schön populär und simpel ist?

Meine Aussage bezog sich nur auf den Amateurfussball!
Kannst etwas recherchieren u wirst feststellen, dass ich recht habe!!!

Man muss nur das Blickfeld eng genug wählen, ne?

Geliefert, wie bestellt! Diese Zustände ziehen sich durch die gesamte 'Gesellschaft', die sie eigentlich in Teilen nicht mehr ist. Bei Spielabbrüchen im Amateurbereich genügt ein Blick auf die Mannschaftsaufstellungen. Svensson, Di Mattheo und Müller sind da eher selten involviert. Ich kenne auch noch Zeiten, in denen man Weihnachtsmärkte nicht mit Betonbarrieren schützen musste, damit dieser Müller nicht mit einem PKW oder LKW in die Besucher rast. Ein Teil dieser 'Kollegen' bringt gesamte Volksgruppen in Verruf. Ich habe in meiner Kundschaft fast alle Nationalitäten und die distanzieren sich alle von solchen Typen, da sie mit diesen Unzivilisierten in einen Topf geworfen werden. Die wären selbst heilfroh, wenn diese Typen sofort aus dem Verkehr gezogen würden.
... und abschließend: Wer mit einem Messer in der Öffentlichkeit angetroffen wird und nicht nachweisen kann, dass dies zwingend notwendig war, sofort für eine angemessene Zeit hinter Gitter.

Was für Leute sind das denn, die die in einen Topf werfen?

Du weißt doch ganz genau, was und wen er damit meint. Da zündet bei dir ja sofort der Verteidigungsmodus, der die Leute dann in die rechte Ecke stellt. Immer der gleiche Mist von dir.

@BottropKoppDrop: Genau das meine ich und das finde ich gut. Dieses ewige "woanders ist es auch Kacke" geht ja am Problem vorbei, und damit bekommt man es eben nicht gelöst oder zumindest besser unter Kontrolle.
Hier gilt der Blick dem Amateur-Fußball-Sport. Und da gibt es offensichtlich in bestimmten Konstellationen Probleme, und nur wenn ich diese explizit benenne und belege, kann ich auch PASSENDE Maßnahmen dagegen entwickeln. Das 1000ste Plakat "seid fair miteinander", "fair zum Schiri" oder "Gegen Gewalt"... nutzt doch weniger als Nichts. Weil sich solche "weichen" Aktionen offensichtlich nicht auf die Ursache des Problems beziehen.

Obenstehendes unter Vorbehalt: So habe ich die vielen Jahre im aktiven Fußball erlebt. Das kann in Hamburg-Blankenese oder Berlin-Wilmersdorf ganz anders wahrgenommen werden. Es fehlt da einfach auch an objektiver Grundlage (Zahlen zu Anteilen und Abbrüchen. Samt den Abbruchgründen.).

Und völlig losgelöst von dieser Gegebenheit im Amateurfußball: Selbstverständlich sind Hooliganausschreitungen (Essen/Osna.... aber auch Fenerbace/Galatasaray) oder Randale von Besoffenen im Oktoberbierzelt AUCH totaler Müll. Aber eben halt andere Gegebenheiten, die man anders prüfen, auswerten und mit anderen Maßnahmen beheben muss. Oder mein jemand, dass ein Plakat "Sauft friedlich miteinander" im Bierzelt für Ordnung sorgt?

Grundsätzlich sehe ich das so, dass der Slogan "Woanders gibt es auch Ärger, andere üben auch Gewalt aus, Deutsche machen das auch" verhindert, dass im Amateurfußball (und damit meine ich nur genau da) die passenden und dann vielleicht wirksamen Maßnahmen ergriffen werden.
Ziel muss es doch sein, dass wieder alle mit Freude und ohne Angst zu den Speilen gehen können (und das scheint nicht mehr so zu sein).