TV-Geld
Bochum-Boss lehnt Schalke-Idee ab
Zweitligist Schalke 04 hat eine Idee, wie die Medien-Einnahmen auf andere Art verteilt werden sollen. Der Nachbar aus der 1. Liga lehnt das ab.
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Bochum-Boss lehnt Schalke-Idee ab Zweitligist Schalke 04 hat eine Idee, wie die Medien-Einnahmen auf andere Art verteilt werden sollen. Der Nachbar aus der 1. Liga lehnt das ab. Artikel lesen |
Natürlich lehnt eine weitere Maus (verglichen mit z.B. S04/BVB) ab, was ihr schadet.
Wenn sich große Vereine, in welcher Liga sie sich auch immer befinden, selbst vermarkten, krepieren sog. graue Mäuse von ganz allein. Heidenheim, Elversberg etc. sind nichts ohne die Sky-Abos der Fans vom HSV, Hertha, S04, FC Köln und wie sie alle heißen. Hätte wahrlich nichts dagegen, wenn sich die geilsten Vereine unter Gottes Sonne selbst vermarkten dürften. Trifft in Liga drei/vier/fünf/sechs z.B. RWE auf den MSV, explodiert die ganze Region - ist in anderen Teilen Deutschlands zu Recht nicht anders. Trifft in Liga eins demnächst evtl. Heidenheim auf Elversberg, interessiert das so gut wie keine Sau, wollen aber vom Kuchen einen großen Teil mitnehmen - und das auf Kosten der wirklich interessanten Vereine? Kann man natürlich so machen, muss man aber ganz sicher nicht! 1 Wuppertoni
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"Zweitligist Schalke wünscht sich schon länger, dass die Strahlkraft von Traditionsclubs mit vielen Fans bei der Geld-Verteilung stärker gewichtet wird." Die wünschen sich das schon länger, weil sie schon länger im Tabellenkeller der 1. BL stehen bzw. Zweitligist sind. Vorher haben die sich das nicht gewünscht. Wie absurd wäre es wenn Gelsenkirchen auf Platz 14 der 2. Liga mehr Geld bekommt als Freiburg auf Platz 6. der 1.Liga? Wenn Gelsenkirchen sich so interessant findet, dann könnten sie sich ja dafür einsetzten, dass ihre sportliche Heimat, die 2.Liga, mehr Geld bekommt und die Differenz zur 1. nicht immer größer wird. Das wollen sie als selbsternannter Erstligist der Herzen natürlich auch nicht. In der 3.Liga bekommen alle dasselbe. Dresden und 1860 wie Verl und Sandhausen. Das schafft Wettbewerb. Zitat -
Trifft in Liga eins demnächst evtl. Heidenheim auf Elversberg, interessiert das so gut wie keine Sau, wollen aber vom Kuchen einen großen Teil mitnehmen - und das auf Kosten der wirklich interessanten Vereine? Was ist denn an Gelsenkirchen, HSV & Hertha z.B. interessanter als an Heidenheim? Wenn überhaupt, dann finde ich es interessanter zu sehen wie sich Neulinge wie Heidenheim und Elversberg in ihren Ligen behaupten als die ollen Dickschiffe mit ihren immer selben Ritualen ("Gehört in die 1. Liga", alle 3 Monate den Trainer feuern, Ohjeohje-Jammern, "Damals ... gute alte Zeit", Platzsturm und Gewaltorgie nach Abstieg) herum wurschteln zu sehen. Zitat -
Kann man natürlich so machen, muss man aber ganz sicher nicht! Doch, das sollte man schon so machen. Sonst wird es noch schlimmer. Denn Bayern und der BVB stehen ja auch hinter der Idee, weil die auch den Hals nicht voll bekommen können. Deren Anteil ginge dann ja auch noch mal hoch. Dann bleiben demnächst wirklich nur noch Brosamen, wenn sich ein Mittelklasse oder kleiner Club mal in die 1. oder 2. Liga verirrt. Nach der Wiedereinführung der Relegation wäre das ein weiterer Schritt zur Zementierung des bestehenden Verhältnisse, dem Kastenwesen im deutschen Fußball. Das einzige was dagegen in einem gewissen Rahmen hilft ist wenn der Teufel nicht ständig weiter auf den größten Haufen scheißt. Gabba Gabba Hey! 1 Baby
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Ist doch klar, dass Vereine, wie Schalke auf solch eine Idee kommen. Dieser Verein kann seit Jahren nicht mit Geld umgehen, ist nahezu pleite und muss halt versuchen "neue" Wege zu gehen. Für den Fall dass dem so wäre würde sich nichts ändern, außer dass diese Einnahmen ebenfalls sinnendleert verpasst werden.
Nein, Leistung sollte schon noch an erster Stelle stehen. |
Aufgrund der immer neuen internationalen Wettbewerbe bei denen die erfolgreichen immer mehr Geld scheffeln ohne Reue, ohne auf die Idee zu kommen das dies alles dazu führt das der sportliche faire Wettbewerb innerhalb der Bundesliga längst nicht mehr stattfindet.
Ob jetzt ein „Traditionsverein“ wie es ja viele in Deutschland gibt allein aus diesem Umstand mehr Geld bekommen sollte natürlich mit einfließen. Genau wie auch viele andere Merkmale ( Jugendleistungszentren , oder Nachhaltigkeit usw) moderat mit einfließen. Schön aber leider völlig abwegig wäre der andere Vorschlag von Ilja Kaenzig wenn die Big Player die deutschen Fernseheinnahmen, damit die Schere nicht immer weiter auseinander geht nicht voll annimmt. Hier wäre zum Beispiel eine Gleichbehandlung aller Erstligisten wie in anderen Ländern bereit praktiziert, wünschenswert. Aber leider geht auch hier der Traum von Solidarität in Schall und Rauch auf. |
Sollen die Vereine wie Schalke, HSV oder Hertha noch für Ihr Geld
Verbrennen belohnt werden? Wie schaffen es denn die sogenannten kleineren sich zu behaupten? Das ist doch viel interessanter. 1 lapofgods
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Das Problem ist einfach, das zb. RWE - Oberhausen mehr Fernseh Zuschauern in der 4. Liga hatte ( glaube das war die Sport1 Zeit oder doch mal der WDR ) , als hoffenheim - Wolfsburg . Mag sein, dass viele den „kleinen“ Verein durchaus die Daumen drücken wenn’s dann gegen was „großes“ geht, jedoch guckt sich diese Spiele kaum jemand an. Geschweige denn die Spiele gegeneinander. Das lässt sich ja ganz einfach ablesen von den Veröffentlichungen bei Sky und Konsorten. Jetzt spinnt man das ganze weiter : diese „kleinen“ Vereine haben zumeist die Möglichkeit das gesamte Geld in den Kader zu stecken, da sie wenig staff , ordnungspersonal , ÖPNV ,…. Benötigen . Erneut möchte ich RWE zu OB als Beispiel nehmen ( ohne irgendwie OB schmälern zu wollen oder zu meinen das RWE deshalb der bessere Verein ist ): bei einem deutlich höheren Umsatz bei RWE ( Tickets , merch , Mitglieder, ….) lag der Etat für die 1. Mannschaft immer nahezu auf gleich Höhe .
Das führt dazu das diese Vereine in der Leistungs Tabelle durchaus immer höher steigen ( siehe erste Liga / zweite Liga), aber rein gar nichts zu den sky etc abos dazu tun. Das bedeutet am Ende aller Tage wird Sky etc nicht mehr ansatzweise soviel zahlen für den Tv Vertrag, weil die Zuschauer/abo zahlen im Sturzflug sind. Und da interessiert sky dann in keinster weise irgendeine Leistung dieser Vereine . Alles etwas überspitzt gesagt, aber wenn man sich ansieht das zb die 2. Liga regelmäßig mehr live Zuschauer hat als die 1. , weiß man auch wie das am tv aussieht. Außerdem hat niemand gesagt, dass die Leistung komplett aus dem Schlüssel fallen soll, lediglich das die Zuschauer Anteile einen höheren Wert erhalten als es stand jetzt ist. |
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Das Problem ist einfach, das zb. RWE - Oberhausen mehr Fernseh Zuschauern in der 4. Liga hatte ( glaube das war die Sport1 Zeit oder doch mal der WDR ) , als hoffenheim - Wolfsburg . Das stimmt nicht, denn RWE-RWO wurde außerhalb des Finaltags der Amateure nie vom WDR übertragen (und da auch nur in einer Konferenz mit vielen anderen zusammen). Der WDR hat nie 4.Liga gezeigt. Dann kann man die Zuschauerzahlen vom frei empfangbaren Programmen (Sport1/WDR) nicht mit denen beim Pay-TV Sky vergleichen, wenn die überhaupt veröffentlicht wurden. Ich befürchte, das haben Sie sich ausgedacht. Zitat -
Außerdem hat niemand gesagt, dass die Leistung komplett aus dem Schlüssel fallen soll, lediglich das die Zuschauer Anteile einen höheren Wert erhalten als es stand jetzt ist. Und wer kriegt dann vor allen Dingen noch mehr? Richtig, ganz vorneweg die Raffzähne von Bayern und dem BVB. deswegen machen die sich ja dafür stark. Selbst wenn RWE mal aufsteigen sollte, dann fallen die auch in die Brosamen-und-Almosen-Abteilung, die dann noch schlechter gestellt ist als Fürth oder Hannover jetzt schon. Gabba Gabba Hey! |
Egal ob aus mancheiner Sicht Spiele bestimmter Vereine interessanter sind und manche nicht: Ein Verteilschlüssel, der anderes als die sportlichen Erfolge und Leistungen der letzten Jahre berücksichtigt, bringt manchen Vereinen einen unverdienten sportlichen Vorteil, da dann trotz Erfolglosigkeit ja im Folgejahr wieder zusätzliche Gelder -auch in Beine- investiert werden können.
Das riecht einfach nach Ungerechtigkeit und Unfairness. Gruß vom Baby |
Das Thema wird ja im Forum dauernd diskutiert. Ich bin da im Grundsatz ganz bei GFC Düren! Er formuliert es halt ein wenig hart - aber in der Sache korrekt, wenn er sagt "keine Sau interessiert sich für ein Spiel Heidenheim-Elversberg"
Wenn - theoretisch - jeder Verein seine TV Spiele selbst vermarkten dürfte, würden einige Vereine, die sportlich wertvoller als beispielsweise Köln, HSV, Düsseldorf oder Schalke sind, sicherlich nicht so viel einnehmen. Wenn ein Verteilschlüssel aus 50 % sportliche Leistung und 50 % Zuschauerinteresse bestehen würde, wäre meiner Meinung nach beiden Aspekten gerecht Beachtung geschenkt. Dann würden die sportlich besseren auch von dem Geld profitieren, dass eigentlich von den Zuschauern kommt, die ihr Abo wegen der u.a. oben genannten Vereine abschließen. Ich schaue auf jeden Fall lieber Schalke-Düsseldorf als Heidenheim-Wolfsburg, was auch in der Stadionatmosphäre begründet ist. Daher finde ich auch die Bemerkung von Baby falsch, dass hierdurch Ungerechtigkeit und Unfairness entstehen. Wie in der freien Wirtschaft ist es gerecht, wenn der Markt die Preise regelt. Und da ist bei einigen Vereinen deutlich mehr Zuschauerinteresse vorhanden als bei anderen. Außerdem sollte man sich vor Augen halten, dass wir hier leider nicht nur von sportlichem Wert sondern seit ewigen Zeiten auch von Geldwert reden. Und da sind wir wieder bei denen, die ein Abo bei den Bezahlsendern abschließen. Da ist nun mal die Zahl derer höher, die das wegen FC, SO4 etc. tun. Aus dem Hintergrund müsste Rahn schießen... |
Die Gründungsmitglieder der Bundesliga sollten als reinen Verdienst für den Fußball einen zuschlag erhalten.
immmer das gleiche mit der Kloake aus Gesindelkirchen was würde passieren wenn die mehr Geld bekommen würden ? Schuldenabbau ? rofl das Geld würde sofort in neue Spieler investiert werden damit die alte "Strahlkraft" wieder zurückkehrt . Absteigen und keine Lizenz für die 3 Liga wünsche ich dem Verein. |