Hansa Rostock: Hauptsponsor soll fristlos gekündigt haben - wegen Fan-Ausschreitungen?

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Bei manchen Kommentaren könnte man meinen, dass die Wiedervereinigung zwei Jahre her ist. Die typische 90er-Wessi-Arroganz gepaart mit Scheuklappen bei der eigenen "Kurve" und den Herausforderungen der Gesellschaft. Ja ja, die Ossis da drüben, alles Neonazis. Natürlich. Nicht.
Ja, es gibt bei Hansa natürlich auch Problemfans und ja, es gibt im Osten auch Neonazis, ABER die gibt es in den "Westkurven" ebenso, ob in Dortmund, Schalke, Essen, Duisburg, Gladbach, Oberhausen, Köln oder Aachen. In NRW ist/war auch nicht grundlos der größte Landesverband der AfD.

Jetzt kann man natürlich immer mit Vorurteilen arbeiten oder mehr wie Mevlüde Genç sein, sich den Problemen stellen (und das nicht nur einseitig, sondern auch bei den anderen Spaltern des Hufeisens) und sich für Versöhnung/eine "geschlossene" Gesellschaft einsetzen.

Juristisch wird es auf jeden Fall spannend. Die Probleme in den Stadien gibt es nicht erst seit gestern. Die Luxemburger wussten wo sie werben. Man könnte meinen, dass ihnen die Liga nicht gefällt und man nun zwanghaft einen Grund suchte (mal wieder?) aus einem Sponsoring auszusteigen. Da sollte sich jeder Verein gut überlegen, ob man mit solchen Firmen Geschäfte macht.

"Lieber 1907 Ultras als einen Klatschpappenpeter.

Kein Ultra ist illegal."
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Moers: "Man könnte meinen, dass ihnen die Liga nicht gefällt und man nun zwanghaft einen Grund suchte (mal wieder?) aus einem Sponsoring auszusteigen."

Besonders, dass der Sponsor deiner Meinung nach "zwanghaft" einen Grund sucht auszusteigen, ist amüsant. Wie lange muss man denn deiner Meinung nach bei den letzten Vorfällen suchen? Also für mich und wahrscheinlich alle anderen hier liegen die Gründe auf der Hand.

Ein Sponsor möchte durch sein finanzielles Engagement werben und seinen Bekanntheitsgrad erhöhen. Und das positiv. Die sogenannten Fans der Hansa haben alles dafür getan, dass dieses Vorhaben in die Hose ging. Und wenn dieses Unternehmen jetzt in der Basketball-Bundesliga Sponsor wird, dann ist eins sicher, negative Werbung gibt es da nicht. ich habe noch nie von Randale dort gehört, gleiches gilt für Handball, Volleyball und Eishockey. Um nur einige Beispiele zu nennen. Für Vereine wie Hansa Rostock wird es durch ihre gewaltbereiten Fans immer schwieriger Sponsoren zu finden.
Likes1 Franz Wirtz
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Zitat - geschrieben von moers47441

Bei manchen Kommentaren könnte man meinen, dass die Wiedervereinigung zwei Jahre her ist. Die typische 90er-Wessi-Arroganz gepaart mit Scheuklappen bei der eigenen "Kurve" und den Herausforderungen der Gesellschaft. Ja ja, die Ossis da drüben, alles Neonazis. Natürlich. Nicht.
Ja, es gibt bei Hansa natürlich auch Problemfans und ja, es gibt im Osten auch Neonazis, ABER die gibt es in den "Westkurven" ebenso, ob in Dortmund, Schalke, Essen, Duisburg, Gladbach, Oberhausen, Köln oder Aachen. In NRW ist/war auch nicht grundlos der größte Landesverband der AfD.

Jetzt kann man natürlich immer mit Vorurteilen arbeiten oder mehr wie Mevlüde Genç sein, sich den Problemen stellen (und das nicht nur einseitig, sondern auch bei den anderen Spaltern des Hufeisens) und sich für Versöhnung/eine "geschlossene" Gesellschaft einsetzen.

Juristisch wird es auf jeden Fall spannend. Die Probleme in den Stadien gibt es nicht erst seit gestern. Die Luxemburger wussten wo sie werben. Man könnte meinen, dass ihnen die Liga nicht gefällt und man nun zwanghaft einen Grund suchte (mal wieder?) aus einem Sponsoring auszusteigen. Da sollte sich jeder Verein gut überlegen, ob man mit solchen Firmen Geschäfte macht.

Natürlich gibt es (leider immer mehr) Idioten, die glauben, ein politischer Rechtsruck sei vorteilhaft für Deutschland. Und man darf eine Partei wie die AfD, mit ca. 15% der Wählerschaft nicht grundsätzlich stigmatisieren. Jedoch gebe ich zu bedenken, dass die erwähnten Ostfans schon Vollglatzen waren, bevor Mutti mit ihrer "Wir schaffen das" Politik die AfD nahezu erschaffen hat, sonst wäre sie nicht da, wo sie ist. Ich bin auch davon überzeugt, dass in der großen AfD in NRW anteilig nicht annähernd so viele Menschen sind, die dem verschrobenen Weltbild vom edlen und überlegenen Deutschen folgen wie im Osten.
Und das ist gut so.
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Zitat - geschrieben von thoms



Besonders, dass der Sponsor deiner Meinung nach "zwanghaft" einen Grund sucht auszusteigen, ist amüsant. Wie lange muss man denn deiner Meinung nach bei den letzten Vorfällen suchen? Also für mich und wahrscheinlich alle anderen hier liegen die Gründe auf der Hand.


Wir haben halt eine andere Humorschwelle. Ich finde es amüsant, wenn man sich von solchen Nebelkerzen ablenken lässt. Mal eine Frage: wie war denn das Image von Hansa vor diesem Werbedeal und gab es in der Vergangenheit schon ähnliche Ausfälle? Wieso erst jetzt und nicht fristlos/direkt nach den Aktionen?

Des Weiteren werden sie nicht in der BBL Sponsor, sondern sie waren es und haben dort nach einem Jahr gekündigt und nicht die vereinbarten drei Jahre durchgehalten.
Hinzu kommt, dass es auch bei anderen Sportarten Randale gibt, natürlich auf einem anderen Niveau, aber im Eishockey kommt es heute auch zu Schlägereien, sogar in der eigenen Kurve. Zuletzt beim KEV erlebt. Im und außerhalb des Stadions bzw der Arena.

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Zitat - geschrieben von westkurver

Zitat - geschrieben von moers47441

Bei manchen Kommentaren könnte man meinen, dass die Wiedervereinigung zwei Jahre her ist. Die typische 90er-Wessi-Arroganz gepaart mit Scheuklappen bei der eigenen "Kurve" und den Herausforderungen der Gesellschaft. Ja ja, die Ossis da drüben, alles Neonazis. Natürlich. Nicht.
Ja, es gibt bei Hansa natürlich auch Problemfans und ja, es gibt im Osten auch Neonazis, ABER die gibt es in den "Westkurven" ebenso, ob in Dortmund, Schalke, Essen, Duisburg, Gladbach, Oberhausen, Köln oder Aachen. In NRW ist/war auch nicht grundlos der größte Landesverband der AfD.

Jetzt kann man natürlich immer mit Vorurteilen arbeiten oder mehr wie Mevlüde Genç sein, sich den Problemen stellen (und das nicht nur einseitig, sondern auch bei den anderen Spaltern des Hufeisens) und sich für Versöhnung/eine "geschlossene" Gesellschaft einsetzen.

Juristisch wird es auf jeden Fall spannend. Die Probleme in den Stadien gibt es nicht erst seit gestern. Die Luxemburger wussten wo sie werben. Man könnte meinen, dass ihnen die Liga nicht gefällt und man nun zwanghaft einen Grund suchte (mal wieder?) aus einem Sponsoring auszusteigen. Da sollte sich jeder Verein gut überlegen, ob man mit solchen Firmen Geschäfte macht.

Natürlich gibt es (leider immer mehr) Idioten, die glauben, ein politischer Rechtsruck sei vorteilhaft für Deutschland. Und man darf eine Partei wie die AfD, mit ca. 15% der Wählerschaft nicht grundsätzlich stigmatisieren. Jedoch gebe ich zu bedenken, dass die erwähnten Ostfans schon Vollglatzen waren, bevor Mutti mit ihrer "Wir schaffen das" Politik die AfD nahezu erschaffen hat, sonst wäre sie nicht da, wo sie ist. Ich bin auch davon überzeugt, dass in der großen AfD in NRW anteilig nicht annähernd so viele Menschen sind, die dem verschrobenen Weltbild vom edlen und überlegenen Deutschen folgen wie im Osten.
Und das ist gut so.


Das ändert nichts daran, dass die "Völkischen" selbst in der AfD-NRW immer größer werden und wenn es die Glatzen im Osten schon viel länger gab, führt es die Begründung des Sponsors doch völlig ad absurdum. Ein Konzern mit Milliardenumsatz wird wie eine Pommesbude geführt und weiß nicht wo man investiert? Also bitte...

Des Weiteren ändert das alles nichts, dass wir alle selbst genug Neonazis oder Linksextreme in unseren Vereinen haben; in NRW eher Neonazis. Da muss keiner mit Vorurteilen des Glatzenossis aus den 90ern kommen, wenn wir alle selbst genug in unseren Clubs zu tun haben.

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Ich erinnere mich an ein Spiel gegen Hansa im GMS,
der komplette Gästeblock auf der Nord war am brennen!
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UPS um was geht’s hier ? Ach ein Querschnitt unserer Gesellschaft schreibt hier. Da ist es wieder ……..

Wir sind ein zutiefst gespaltenes Land.

Hansa muss das selber für sich klären. Ich habe meine Meinung dazu aber schwarz und gelb hat’s da auch nicht leicht.

Vür sönd allemoele Öcher Jonge – seit über 50 Jahren
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Das der Hauptsponsor sich zurückzieht, ist nur die logische Konsequenz für das Fehlverhalten dieser sogenannten "Fans".
Daumen hoch dafür.

"RWE-Fan seit 1907"

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