Wir sind hier im Revier, da spricht man eine klare Sprache.
"Ab sofort möchte ich nur nach vorne blicken."
"Aber, klar: Ich schaue auch gerne noch einmal in den Rückspiegel".
"Mir hat sofort von der persönlichen Ebene her gefallen, dass Zuverlässigkeit und Ehrlichkeit, Werte mit denen ich mich identifiziere, stets gegeben waren."
"Solides Wachstum und nachhaltiges Arbeiten sollen im Vordergrund stehen. Das waren auch Dinge, die mir sehr, sehr gut gefallen haben."
"Ich will zusammen mit Alexander Rang das in uns gesetzte Vertrauen mit guten Ergebnissen zurückgeben. Aus meiner Überzeugung wird es wichtig sein die Wirtschaftlichkeit weiter zu verbessern und mit weiteren wirtschaftlichen Möglichkeiten auch so zu agieren, damit diese Mittel in den Sport fließen.
"Ich habe natürlich das Netzwerk aktualisiert und erweitert. Ich bin im Fußball stets im Einsatz."
"Ich habe schon in Frankfurt, Stuttgart, Berlin oder München gearbeitet. Viel wichtiger als die Region oder der Ort sind für mich Dinge wie das Team, mit dem ich arbeite. Das Umfeld. Und hier habe ich tolle Personen um mich herum."
"Natürlich immer in enger Zusammenarbeit mit dem Aufsichtsrat. Es soll jetzt keine Weisheit sein, die ich hier zum Besten gebe. Aber wenn man im Team arbeitet, ist die Wahrscheinlichkeit auf Erfolg größer."
Usw und so fort. Ist der Mann sicher, dass er Vorsitzender eines Fußballvereins im Revier geworden ist oder glaubt er, dass er gerade den Vorsitz einer "ich höre mich gerne reden" Gruppierung übernommen hat. So viele Plattitüden, Sprechblasen in einem Artikel habe ich lange nicht mehr gelesen.
Ich bin gespannt, wie die tägliche Arbeit aussehen wird. Empfange ihn wie jeden "Neuling" mit offenen Armen und dem notwendigen Vertrauensvorschuss als langjähriges Vereinsmitglied. Baustellen gibt es genug. Hoffe nur, er macht nicht wieder das Fass mit den Investoren auf, dann könnte seine Zeit hier schneller zu Ende sein, als seine Sätze.