1. FC Bocholt
Unter Bedingungen - Stadt stimmt Millionen-Zuschuss für das Stadion zu
Der 1. FC Bocholt darf von der 3. Liga träumen. Gelingt sportlich der Aufstieg, wird dieser am Stadionausbau vermutlich nicht scheitern.
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1. FC Bocholt
Unter Bedingungen - Stadt stimmt Millionen-Zuschuss für das Stadion zu Der 1. FC Bocholt darf von der 3. Liga träumen. Gelingt sportlich der Aufstieg, wird dieser am Stadionausbau vermutlich nicht scheitern. Artikel lesen |
Halten wir fest:
Das Stadion Am Hünting hat Platz für 3.200 Zuschauer. Maximal gucken sich die Spiele 2.000 Leute an. Für die 3. Liga muss man das Stadion nun so umbauen, dass 5.000 Zuschauer Platz haben, damit weiterhin trotzdem nur 2.000 Leute kommen und es 3.000 freie Sitzplätze gibt. Diese Regularien vom Verband sind wirklich Quatsch. Ich verstehe auch nicht, warum die Fans so super erfreulich und euphorisch sind was den Stadion Ausbau angeht. Ein nicht ausgelastetes Stadion, in das man nochmal mindestens 3 Mio. € Eigenleistung reinpumpen muss, damit es danach halb leer ist? Wieso freut man sich da so drauf? |
Nee ne, das Stadion soll später einmal 7000 Zuschauer fassen und soll 10 bis 11 Millionen Euro kosten. Hier soll der Steuerzahler die Schwatten mit 2,85 Millionen Euro helfen. In der Politik sitzen viele Sympathisanten der Schwatten und die haben natürlich die Zuschüsse befürwortet. Der Verein ist ja erst wieder auf die Beine gekommen durch die Millionen von Rose Biketown und Friends. Aber erstmal muss der Verein die Lizenz bekommen und die 3.Liga ist eine ganz andere Dimension als die Regionalliga West.
In der Saison 2022/2023 lag die durchschnittliche Summe der Ausgaben für Personal in der 3. Liga im deutschen Männer-Fußball bei 5,25 Millionen Euro je Club. In der 3. Liga liegt das Durchschnittsgehalt bei rund 10.000 Euro im Monat, in der 2. Liga zwischen 7000 und 20.000, in der 1. Liga zwischen 40.000 und 200.000 Euro, wobei einzelne Spieler weitaus höhere Summen erhalten. Welcher Klub in der Regionalliga West kann diese Summen stemmen? Zuletzt modifiziert von Pensionär am 15.02.2024 - 18:31:57 |
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Halten wir fest: Das Stadion Am Hünting hat Platz für 3.200 Zuschauer. Maximal gucken sich die Spiele 2.000 Leute an. Für die 3. Liga muss man das Stadion nun so umbauen, dass 5.000 Zuschauer Platz haben, damit weiterhin trotzdem nur 2.000 Leute kommen und es 3.000 freie Sitzplätze gibt. Diese Regularien vom Verband sind wirklich Quatsch. Ich verstehe auch nicht, warum die Fans so super erfreulich und euphorisch sind was den Stadion Ausbau angeht. Ein nicht ausgelastetes Stadion, in das man nochmal mindestens 3 Mio. € Eigenleistung reinpumpen muss, damit es danach halb leer ist? Wieso freut man sich da so drauf? Da biste ein bisschen von der imposanten Heimatathmo in Aachen geblendet. 2000 Zuschauer am Hünting ist mitnichten das Maximum, sondern der derzeitige Schnitt. Im Laufe der Saison ist die Zuschauerzahl von Spiel zu Spiel tendentiell angestiegen (kommendes WE wird`s wohl erstmals wieder was weniger sein.)und wenn, was im Gegensatz zur 3. Liga in der RL/West eher selten passiert, noch nennenswert Gästefans kommen, dann ist die Hütte schon in der 4. Liga brechend voll. Eine Erweiterung auf 5000 Zuschauer für die 3. Liga ist da schon eher knapp bemessen. Und der Zuschauerzuspruch in Bocholt war schon immer eher überdurchschnittlich. In den 80ern (2./ 3. Liga)lag er durchaus auch mal bei 8000 Zuschauern und auch in den 90ern (unterer Bereich 3. Liga) noch durchgehend um die 1500. |
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Halten wir fest: Das Stadion Am Hünting hat Platz für 3.200 Zuschauer. Maximal gucken sich die Spiele 2.000 Leute an. Für die 3. Liga muss man das Stadion nun so umbauen, dass 5.000 Zuschauer Platz haben, damit weiterhin trotzdem nur 2.000 Leute kommen und es 3.000 freie Sitzplätze gibt. Diese Regularien vom Verband sind wirklich Quatsch. Ich verstehe auch nicht, warum die Fans so super erfreulich und euphorisch sind was den Stadion Ausbau angeht. Ein nicht ausgelastetes Stadion, in das man nochmal mindestens 3 Mio. € Eigenleistung reinpumpen muss, damit es danach halb leer ist? Wieso freut man sich da so drauf? Da biste ein bisschen von der imposanten Heimatathmo in Aachen geblendet. 2000 Zuschauer am Hünting ist mitnichten das Maximum, sondern der derzeitige Schnitt. Im Laufe der Saison ist die Zuschauerzahl von Spiel zu Spiel tendentiell angestiegen (kommendes WE wird`s wohl erstmals wieder was weniger sein.)und wenn, was im Gegensatz zur 3. Liga in der RL/West eher selten passiert, noch nennenswert Gästefans kommen, dann ist die Hütte schon in der 4. Liga brechend voll. Eine Erweiterung auf 5000 Zuschauer für die 3. Liga ist da schon eher knapp bemessen. Und der Zuschauerzuspruch in Bocholt war schon immer eher überdurchschnittlich. In den 80ern (2./ 3. Liga)lag er durchaus auch mal bei 8000 Zuschauern und auch in den 90ern (unterer Bereich 3. Liga) noch durchgehend um die 1500. Aber es waren diese Saison doch nie mehr als 2200 Zuschauer? Und Bocholt spielt gerade um den Aufstieg. Wann sollen denn dann mehr Zuschauer kommen? Wenn es in der 3. Liga wieder um den Abstieg geht? Naaaaaaja. Für Aachen ist das ganz gut. Während man sich dort immer zu 100% auf das nächste Spiel konzentrieren kann, muss man sich in Bocholt auf den Stadion-Ausbau und die Planung was ohne Aufstieg damit passiert konzentrieren. Ich will mich ja gar nicht beschweren… Find‘s nur seltsam, dass alle Fans so geil auf diesen Stadionausbau sind. Ist ja nicht gerade so, als würden die keine Tickets für die Spiele bekommen. |
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Nee ne, das Stadion soll später einmal 7000 Zuschauer fassen und soll 10 bis 11 Millionen Euro kosten. Hier soll der Steuerzahler die Schwatten mit 2,85 Millionen Euro helfen. In der Politik sitzen viele Sympathisanten der Schwatten und die haben natürlich die Zuschüsse befürwortet. Der Verein ist ja erst wieder auf die Beine gekommen durch die Millionen von Rose Biketown und Friends. Aber erstmal muss der Verein die Lizenz bekommen und die 3.Liga ist eine ganz andere Dimension als die Regionalliga West. In der Saison 2022/2023 lag die durchschnittliche Summe der Ausgaben für Personal in der 3. Liga im deutschen Männer-Fußball bei 5,25 Millionen Euro je Club. In der 3. Liga liegt das Durchschnittsgehalt bei rund 10.000 Euro im Monat, in der 2. Liga zwischen 7000 und 20.000, in der 1. Liga zwischen 40.000 und 200.000 Euro, wobei einzelne Spieler weitaus höhere Summen erhalten. Welcher Klub in der Regionalliga West kann diese Summen stemmen? Zuletzt modifiziert von Pensionär am 15.02.2024 - 18:31:57 7000 auf lange Sicht und unter der Bedingung, dass sich die Schwatten in der 3. Liga festsetzen können, halte ich ebenso vernünftig, wie jetzt erst mal die knapp 6,5 Mio für den Aufstieg. Die Stadt bezahlt davon die Elektrik, einen neuen Rasen, die Fußbodenheizung (so ein Quatsch!!!) und das Flutlicht. Die andere Hälfte müsste der Verein für die Urbarmachung der Nordkurve und den Ausbau der Südkurve und der Westgeraden (Stahlrohrtribünen) aufwenden. Das wäre dann die Option für einen evtl. Aufstieg in dieser/der nächsten Saison und mit diesenn Umbau könnte man bereits einen Tag nach dem 34. Spieltag anfangen. Für den Komplettumbau auf 7000 Zuschauer würde allein schon die Bauplanfeststellungbürokratie mind. 15 Monate dauern. Was die Lizenz angeht: Was die Stadionvorraussetzungen angeht dürfte das kein Problem werden, denn die Schwatten haben wohl sogar 1-2 feste Optionen für ein Ausweichstadion. 5,25 Mio für Personalkosten in der 3. Liga. Davon werden 1,1 Mio (Ausser bei 2. Mannschaften!) durch die Fernsehgelder abgefedert und ca. 2,5 Mio durch Zuschauereinnahmen. Der Rest und die laufenden Kosten müsste dann von Sponsoren, Merchandizing-, Werbe- und Cateringeinnahmen gerstemmt werden. Das machen pro Saison seit Jahren 20 Drittligavereine so, und der ein oder andere muss anschließend Insolvenz anmelden. (Wäre ja mal eine Rechercheaufgabe für den Pensionär, herauszufinden, wie viele der aktuellen 3. Liga Vereine schon mal insolvent waren und wie oft? ;-) ) Die Schwatten haben jedenfalls seit Ende der 50er schon etliche bewegte Tage hinter sich. Auf- und Abstiege.. ...Freud und Leid... ...aber noch nie eine Insolvenz! |
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Halten wir fest: Das Stadion Am Hünting hat Platz für 3.200 Zuschauer. Maximal gucken sich die Spiele 2.000 Leute an. Für die 3. Liga muss man das Stadion nun so umbauen, dass 5.000 Zuschauer Platz haben, damit weiterhin trotzdem nur 2.000 Leute kommen und es 3.000 freie Sitzplätze gibt. Diese Regularien vom Verband sind wirklich Quatsch. Ich verstehe auch nicht, warum die Fans so super erfreulich und euphorisch sind was den Stadion Ausbau angeht. Ein nicht ausgelastetes Stadion, in das man nochmal mindestens 3 Mio. € Eigenleistung reinpumpen muss, damit es danach halb leer ist? Wieso freut man sich da so drauf? Da biste ein bisschen von der imposanten Heimatathmo in Aachen geblendet. 2000 Zuschauer am Hünting ist mitnichten das Maximum, sondern der derzeitige Schnitt. Im Laufe der Saison ist die Zuschauerzahl von Spiel zu Spiel tendentiell angestiegen (kommendes WE wird`s wohl erstmals wieder was weniger sein.)und wenn, was im Gegensatz zur 3. Liga in der RL/West eher selten passiert, noch nennenswert Gästefans kommen, dann ist die Hütte schon in der 4. Liga brechend voll. Eine Erweiterung auf 5000 Zuschauer für die 3. Liga ist da schon eher knapp bemessen. Und der Zuschauerzuspruch in Bocholt war schon immer eher überdurchschnittlich. In den 80ern (2./ 3. Liga)lag er durchaus auch mal bei 8000 Zuschauern und auch in den 90ern (unterer Bereich 3. Liga) noch durchgehend um die 1500. Aber es waren diese Saison doch nie mehr als 2200 Zuschauer? Und Bocholt spielt gerade um den Aufstieg. Wann sollen denn dann mehr Zuschauer kommen? Wenn es in der 3. Liga wieder um den Abstieg geht? Naaaaaaja. Für Aachen ist das ganz gut. Während man sich dort immer zu 100% auf das nächste Spiel konzentrieren kann, muss man sich in Bocholt auf den Stadion-Ausbau und die Planung was ohne Aufstieg damit passiert konzentrieren. Ich will mich ja gar nicht beschweren… Find‘s nur seltsam, dass alle Fans so geil auf diesen Stadionausbau sind. Ist ja nicht gerade so, als würden die keine Tickets für die Spiele bekommen. |
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[quote=520XX] Halten wir fest: Das Stadion Am Hünting hat Platz für 3.200 Zuschauer. Maximal gucken sich die Spiele 2.000 Leute an. Für die 3. Liga muss man das Stadion nun so umbauen, dass 5.000 Zuschauer Platz haben, damit weiterhin trotzdem nur 2.000 Leute kommen und es 3.000 freie Sitzplätze gibt. Diese Regularien vom Verband sind wirklich Quatsch. Ich verstehe auch nicht, warum die Fans so super erfreulich und euphorisch sind was den Stadion Ausbau angeht. Ein nicht ausgelastetes Stadion, in das man nochmal mindestens 3 Mio. € Eigenleistung reinpumpen muss, damit es danach halb leer ist? Wieso freut man sich da so drauf? Da biste ein bisschen von der imposanten Heimatathmo in Aachen geblendet. 2000 Zuschauer am Hünting ist mitnichten das Maximum, sondern der derzeitige Schnitt. Im Laufe der Saison ist die Zuschauerzahl von Spiel zu Spiel tendentiell angestiegen (kommendes WE wird`s wohl erstmals wieder was weniger sein.)und wenn, was im Gegensatz zur 3. Liga in der RL/West eher selten passiert, noch nennenswert Gästefans kommen, dann ist die Hütte schon in der 4. Liga brechend voll. Eine Erweiterung auf 5000 Zuschauer für die 3. Liga ist da schon eher knapp bemessen. Und der Zuschauerzuspruch in Bocholt war schon immer eher überdurchschnittlich. In den 80ern (2./ 3. Liga)lag er durchaus auch mal bei 8000 Zuschauern und auch in den 90ern (unterer Bereich 3. Liga) noch durchgehend um die 1500. Aber es waren diese Saison doch nie mehr als 2200 Zuschauer? Und Bocholt spielt gerade um den Aufstieg. Wann sollen denn dann mehr Zuschauer kommen? Wenn es in der 3. Liga wieder um den Abstieg geht? Naaaaaaja. Für Aachen ist das ganz gut. Während man sich dort immer zu 100% auf das nächste Spiel konzentrieren kann, muss man sich in Bocholt auf den Stadion-Ausbau und die Planung was ohne Aufstieg damit passiert konzentrieren. Ich will mich ja gar nicht beschweren… Laut Fupa ist der Saisonschnitt der Schwatten von anfangs 1600 kontinuierlich auf derzeit 2100 angewachsen. Allein beim letzten Heimspiel gegen den EFZEH2 waren es 2200. Wer sich da ein bisschen mit Statistik auskennt wird wissen, dass die Zuschauerzahlen am Hünting derzeit bei min. 2100 liegen müssen. Und vor allen Dingen... mit steigender Tendenz! Als Aachen-fan würde ich auch so denken, statt mich darüber ärgern zu müssen, warum tausende Zuschauer ihr Eintrittsgeld mal direkt an den Stadionbetreiber überweisen und nicht an den Verein. Und dann kommt nach 10 Jahren 4-klassigkeit bei diesen Zuschauerzahlen auch noch ein ein "Dorfdeppenverein" daher, der uns mindestens die Hälfte der Saison den dringend nötigen Aufstieg streitig macht... |
Ich glaube, dass der hünting bisher diese Saison häufiger ausverkauft war als der tivoli
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Johag, wenn ich immer deine Kommentare lese und was du meinst über den 1FC Bocholt zu wissen ist schon phänomenal. Du kannst ja noch nicht einmal den Namen vom bekanntesten Schwatten aller Zeiten richtig schreiben!! Habe hier mal ein Kommentar von dir kopiert vom 1.12.22. ,,Die Situation jetzt ist für uns existenzbedrohend''.
,,Das ist meiner Meinung alles auch passiert, weil einer oder mehrere im Vorstand immer noch meinen, sie könnten in die Fußstapfen eines Tito Ehlting in der Zeit der 70er Jahre/80er Jahre treten... ...ohne zu merken, dass die "2000 20er Jahre" so etwas gar nicht mehr erlauben. ... und ohne zu wissen, dass sie niemals auch nur ansatzweise die Schlitzohrigkeit und Bauernschläue eines Tito Ehlting besessen haben! Einen Tito Elting mit ,,h'' schreiben ist schon ein Armutszeugnis eines angeblichen jahrelangen FC Fans! Schönen Abend!! |
Immer wieder spannend, wie manche Fans anderer Vereine das Geschehen in Bocholt betrachten. Letzte Saison wurden die Bocholter noch dafür kritisiert, dass nur "Geld in Beine statt Steine" gesteckt wird. Und auf einmal, wo man (bislang zumindest) eine ernstzunehmende Konkurrenz im Aufstiegsrennen darstellt, sind die Um- und Ausbaupläne des Stadions auch wieder verkehrt?
@520XX: Manche der Verbandsvorgaben sind sicherlich Quatsch. Da gebe ich dir recht. Aber deine Aussage, dass auch bei einem Aufstieg in Liga 3 "nur" 2.000 Fans kommen, ist einfach lächerlich und zeugt von Arroganz. Vor dem Hintergrund, dass der FC jahrzehntelang unterklassig gespielt hat, viele Ruhrpottvereine vor der Haustüre liegen und die im Vergleich niedrige Einwohnerzahl Bocholts sind die Zuschauerzahlen am Hünting durchaus positiv zu bewerten. So, wie ihr Aachener Respekt für eure Leistung verdient habt, haben das die Bocholter ebenfalls. Und wieso sind die Fans euphorisch und freuen sich auf einen Ausbau? Vielleicht, weil sie sich wünschen, nicht immer im Regen stehen zu müssen? Weil die Sicht auf Spielfeld sehr wahrscheinlich besser wird? Und weil aufgrund des "neuen" Stadion-Feelings hoffentlich noch mehr Zuschauer an den Hünting kommen? Natürlich bangt jeder Fan mit Verstand, dass der Verein sich mit dem Umbau nicht übernimmt. Aber sollen wir deswegen in dieser Situation wieder alles so belassen. Damit es wieder heißt, die Bocholter stecken ihr Geld lieber in Beine... Zuletzt modifiziert von 1900Prozent am 15.02.2024 - 23:20:12 1 stehplatzmitte
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Immer wieder spannend, wie manche Fans anderer Vereine das Geschehen in Bocholt betrachten. Letzte Saison wurden die Bocholter noch dafür kritisiert, dass nur "Geld in Beine statt Steine" gesteckt wird. Und auf einmal, wo man (bislang zumindest) eine ernstzunehmende Konkurrenz im Aufstiegsrennen darstellt, sind die Um- und Ausbaupläne des Stadions auch wieder verkehrt? @520XX: Manche der Verbandsvorgaben sind sicherlich Quatsch. Da gebe ich dir recht. Aber deine Aussage, dass auch bei einem Aufstieg in Liga 3 "nur" 2.000 Fans kommen, ist einfach lächerlich und zeugt von Arroganz. Vor dem Hintergrund, dass der FC jahrzehntelang unterklassig gespielt hat, viele Ruhrpottvereine vor der Haustüre liegen und die im Vergleich niedrige Einwohnerzahl Bocholts sind die Zuschauerzahlen am Hünting durchaus positiv zu bewerten. So wie ihr Aachener Respekt für eure Leistung verdient habt, haben das die Bocholter ebenfalls. Und wieso sind die Fans euphorisch und freuen sich auf einen Ausbau? Vielleicht, weil sie sich wünschen, nicht immer im Regen stehen zu müssen? Weil die Sicht aufs Spielfeld sehr wahrscheinlich besser wird? Und weil aufgrund des "neuen" Stadion-Feelings vielleicht noch mehr Zuschauer an den Hünting kommen? Natürlich bangt jeder Fan mit Verstand, dass der Verein sich mit dem Umbau nicht übernimmt. Aber sollen wir deswegen in dieser Situation wieder alles so belassen? Damit es wieder heißt, die Bocholter stecken ihr Geld lieber in Beine...? Zuletzt modifiziert von 1900Prozent am 15.02.2024 - 23:20:12 |
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Johag, wenn ich immer deine Kommentare lese und was du meinst über den 1FC Bocholt zu wissen ist schon phänomenal. Du kannst ja noch nicht einmal den Namen vom bekanntesten Schwatten aller Zeiten richtig schreiben!! Habe hier mal ein Kommentar von dir kopiert vom 1.12.22. ,,Die Situation jetzt ist für uns existenzbedrohend''. ,,Das ist meiner Meinung alles auch passiert, weil einer oder mehrere im Vorstand immer noch meinen, sie könnten in die Fußstapfen eines Tito Ehlting in der Zeit der 70er Jahre/80er Jahre treten... ...ohne zu merken, dass die "2000 20er Jahre" so etwas gar nicht mehr erlauben. ... und ohne zu wissen, dass sie niemals auch nur ansatzweise die Schlitzohrigkeit und Bauernschläue eines Tito Ehlting besessen haben! Einen Tito Elting mit ,,h'' schreiben ist schon ein Armutszeugnis eines angeblichen jahrelangen FC Fans! Schönen Abend!! In Bocholt schreibt man Tito eigentlich komplett ohne "Ehlting". Übrigens... ...bei den Satzzeichen mache ich die meisten Fehler. Und, wann waren die Schwatten insolvent? Und... . |
Die Aachener halten sich halt gerade für den Nabel der Welt, dabei ist ja gar nicht einzusehen, warum Bocholt nicht auch den Weg des SC Verl z.B. gehen sollte. Die haben sich doch inzwischen mit guter Arbeit und einem überschaubar großen Stadion in der Liga etabliert. Sicher wird sich nicht jeder Schatzmeister in Liga 3 auf Bocholt freuen, aber das ist ja kein Argument. Erfolgreiche Arbeit sollte respektiert werden, ohne Wenn und Aber.
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Immer wieder spannend, wie manche Fans anderer Vereine das Geschehen in Bocholt betrachten. Letzte Saison wurden die Bocholter noch dafür kritisiert, dass nur "Geld in Beine statt Steine" gesteckt wird. Und auf einmal, wo man (bislang zumindest) eine ernstzunehmende Konkurrenz im Aufstiegsrennen darstellt, sind die Um- und Ausbaupläne des Stadions auch wieder verkehrt?
Ich ordne es so ein. Die Sponsoren des 1.FC Bocholt investieren in die Beine und die Steuerzahler in die Steine. Hier ein kurzer Auszug aus dem Interview mit dem Präsidenten Ludger Triphaus nach dem Regionalliga Aufstieg Wo sind dann die im März 2021 bewilligten 163.000Euro Zuschüsse aus dem Sportstättenförderprogramm des Landes und der Stadt Bocholt für einen neuen Dusch- und Umkleidebereich geblieben? Ludger Triphaus: Dieses Projekt konnten wir noch nicht umsetzen, weil die Preise im Baubereich zuletzt so stark gestiegen sind und wir jetzt ein Finanzierungslücke haben. Aber das wird auf jeden Fall kommen. Nach diesem Interview wurden immer wieder neue Spieler verpflichtet und die 163.000 Euro an Fördergelder wurden ein Jahr später wieder zurück gegeben weil man die restlichen 55.000 Euro für den Kabinenneubau nicht auftreiben konnte! Hier haben Fans vorher wochenlang ein kleines Waldstück abgeholzt für den Kabinentrakt. Ab dieser Saison steht auf der angedachten Fläche für den Kabinentrakt der Gästebus. Errichtet wurde der Parkplatz von einem Bauunternehmen der Hauptsponsor beim 1.FC Bocholt ist. Von den damals geholten Spielern ist heute noch einer im Kader und es wurden jetzt schon wieder 25 Spieler geholt . Für die Umzäunung des Stadions und den Stehstufen für den Gästeblock sind 176.000 Euro von der Stadt Bocholt geflossen. Dann kamen noch einmal 49.000 Euro von der Stadt Bocholt dazu, die für die maroden WC Anlagen im Stadion sein sollten und für die Pflasterung der Zugangswege zum Stadion. Hier sollte der Verein 96.000 Euro an Eigenleistung selbst übernehmen. Bis heute sind die WC Anlagen nur einmal durchgestrichen worden und ein Sponsor hat 10 neue Pötte besorgt. Die Arbeiten sind von den eigenen Fans verrichtet worden. Die Zugangswege sind natürlich bis heute noch nicht gepflastert worden. Der illegale Baubeginn der Stehstufen war dann die Krönung. Hier ist ein Bauunternehmen ohne Baugenehmigung angefangen zu bauen. Aber hier kam dann der Stadionsprecher zu Hilfe. In seinem Plädoyer hat er die Stadt Bocholt davon überzeugt, den Bau frühzeitig wieder frei zu geben sonst würde die Existenz des Vereines auf dem Spiel stehen. Die Stadt Bocholt gab nach und erteilte dann schnell die Freigabe. Ich habe zwei Neffen beim 1FC Bocholt am spielen. Hier ziehen sich Samstags bis zu 4 Mannschaften in einer Kabine um, weil 2 Kabinen von den Vier Kabinen die man nur zur Verfügung hat, nicht genutzt werden dürfen, weil diese nur für die beiden Seniorenmannschaften sind. Hier wird sich dann geregelt beim Nachbarverein FC Olympia Bocholt umgezogen und geduscht. Ein Neffe von mir spielt in der D1-Jugend und hat in der Rückrunde acht Auswärtsspiele und nur 3 Heimspiele. Der andere Neffe spielt in der C2 und hat sieben Auswärtsspiele und nur zwei Heimspiele. Beim 1.FC Bocholt ist das Problem, bei einem Regionalligaspiel dürfen auf der Anlage zwischen 12 und 18 Uhr keine Jugendspiele stattfinden und somit werden viele Spiele nur Auswärts bestritten. Am letzten Wochenende spielte die D1 Jugend gegen RWO und es waren knapp 25 Oberhausener Fans und Eltern mit dabei. Die Fans und Eltern wollten gerne einen Kaffee oder was anderes trinken. Sie mussten dafür dann zur Tanke fahren, weil es schon seit Jahren kein Vereinsheim und Vereinsleben auf der Sportanlage mehr gibt. Willkommen beim 1.FC Bocholt. Tito würde sich im Grab umdrehen. Schönes Wochenende. „ |
Hey, ich habe mit meinen Steuergeldern hier in Köln auch ein Stadion mitbezahlt, in dem mein Verein nicht spielt. Und das war richtig, richtig teuer.
Kann die Kritikpunkte von Pensionär zum Teil verstehen. Bei Fortuna dürfen auch keine Jugendspiele stattfinden wenn Regionalliga im Südstadion läuft. OK, wir haben ein schönes Vereinsheim, immerhin. Auf der anderen Seite: ein Verein in der 3. Liga ist natürlich attraktiver und könnte den ganze Rest des Vereines mitziehen. Also auch ein Nachwuchszentrum z.B. Ist halt Abwägungssache. |
Wenn soll der Verein mitziehen? Desto höher man spielt, desto mehr Auflagen hat man. Hier kommen noch mehr Einschränkungen auf die angrenzenden Vereine zu. Am Hünting gibt es 3 Fussballvereine mit 500 Jugendspieler die sich im Winter einen Kunstrasenplatz teilen müssen. Hier fehlt es an Trainingsplätzen und nicht an einer Rasenheizung und LED Flutlichtanlage für einen Verein der noch nicht einmal aufgestiegen ist. LG
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Hey, ich habe mit meinen Steuergeldern hier in Köln auch ein Stadion mitbezahlt, in dem mein Verein nicht spielt. Und das war richtig, richtig teuer. Kann die Kritikpunkte von Pensionär zum Teil verstehen. Bei Fortuna dürfen auch keine Jugendspiele stattfinden wenn Regionalliga im Südstadion läuft. OK, wir haben ein schönes Vereinsheim, immerhin. Auf der anderen Seite: ein Verein in der 3. Liga ist natürlich attraktiver und könnte den ganze Rest des Vereines mitziehen. Also auch ein Nachwuchszentrum z.B. Ist halt Abwägungssache. Ich denke das ist schon richtig rum so in Ordnung. Du kriegst erst eine Chance auf ein RL-/ oder 3.Liga taugliches Stadion, wenn du auch den Kader dafür hast. Die 200.000 € Fördergelder waren damals an Auflagen und Eingeninvestitionen gebunden, die der Verein einfach nicht aufbringen wollte, angesichts der noch dazu kommenden Auflagen für die RL. Da ist einiges schiefgelaufen. Und unter der Trainingssituation am Hünting leiden am wenigsten die Mannschaften der Schwatten, sondern am meisten die der beiden anderen Vereine dort. Da gibt`s dringenden Handlungsbedarf bei der Stadt......auch wenn der Hünting eins der größten Sportzentren in NRW ist. |
Ja, die Platzbelegungen sind eine Katastrophe am Hünting. Zuletzt hat die D1 vom 1.FC Bocholt auf der Spielwiese ein Niederrheinliga Spiel bestreiten müssen, weil
eine Mädchenmannschaft von Olympia Bocholt auf dem Kunstrasenplatz gespielt hat. Hier sollte man vom Verein entweder das Stadion freigeben oder mit Olympia sprechen was man machen kann. Eigentlich war für mich der Tennenplatz von Olympia der Favorit für einen weiteren Kunstrasenplatz am Hünting.Aber da soll anscheinend ein Parkplatz gebaut werden. |
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2000 Zuschauer am Hünting ist mitnichten das Maximum, sondern der derzeitige Schnitt. Nichts Anderes habe ich behauptet. Ich habe von 2.000 Im Schnitt gesprochen. Das Spiel mit den meisten Zuschauern war am 14. Spieltag (Oh Wunder!) gegen Alemannia Aachen. Insgesamt 3.276 Zuschauer (Davon 1.000 Gästefans). Das ist das absolute maximum. Voller ist es in dieser Saison noch nicht geworden. Zitat -
Und wenn, was im Gegensatz zur 3. Liga in der RL/West eher selten passiert, noch nennenswert Gästefans kommen, dann ist die Hütte schon in der 4. Liga brechend voll Gegen Aachen waren 1.000 Gästefans da, mehr geht nicht (auch nicht nach dem Ausbau) — es war trotzdem nicht „brechend voll” Zitat -
Und dann kommt nach 10 Jahren 4-klassigkeit bei diesen Zuschauerzahlen auch noch ein ein "Dorfdeppenverein" daher, der uns mindestens die Hälfte der Saison den dringend nötigen Aufstieg streitig macht... Naja. Zumindest nervig an der Sache ist, dass sich Investoren und einflussreiche Geschäftsführer in einen kleinen Dorfverein einkaufen, um hintenrum dann Geld zu erwirtschaften, während die Fans an das Märchen glauben, dass ein vermeintlich kleiner Verein aus sportlichen Gründen an den Großen vorbeizieht. Der einzige Unterschied ist, das RB Label wird weggelassen. Aber ohne Gerald Kassner und das Bequatschen von Oliver Harbring – und da gebe ich dir recht – Wäre der FC Bocholt immer noch ein „Dorfdeppenverein" aus Liga 6, den kaum einen interessiert. Zuletzt modifiziert von 520XX am 16.02.2024 - 15:13:20 |