Die Spieler verdienen alle wie leitende Angestellte, d. h. jeder von ihnen hat die Verantwortung für seine eigene Leistung und die der Mannschaft. Das muss ein Trainer einfordern, auch öffentlich, weil die Bundesliga eine Sache von großem öffentlichen Interesse ist. Der BVB inkl. Terzic schmort im eigenen Saft, nichts darf nach draußen dringen. Die zum Teil stümperhaften Fehler müssen angesprochen werden, auch in der Öffentlichkeit. Es besteht kein Grund, die Spieler in Watte zu packen. Jeder, der so viel verdienen will, muss sich das gefallen lassen. Terzic kritisiert aber nicht öffentlich, weist z. B. nicht auf die hanebüchenen Fehler einzelner Spieler hin. Das mindeste, was man erwarten kann, ist Konzentration. Wenn Can sagt, es läuft zurzeit nicht, disqualifiziert er sich mit einem Satz für das Kapitänsamt. Ich bin kein Freund von Uli Hoeness, aber in er einer solcher Lage wie der BVB ist, hat er die richtigen Worte an die Spieler gerichtet. Danach gab es Lässigkeit, wie sie beim BVB zu sehen ist, nicht mehr. Die schlampigen Zuspiele, teils mit Chipball, der erst ankommt, wenn der Gegner schon da ist,
hätte Hoeness ihnen ausgetrieben. Der Trainer muss die Zügel anziehen, Distanz zur Mannschaft entwickeln und klipp und klar sagen, was er von einzelnen Spielern erwartet. Wenn sie das nicht erfüllen können oder wollen, müssen sie auf die Bank, egal wie sie heißen, egal ob jung oder alt.
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jednajedna