BVB/DFB
Süle hakt Flicks Denkzettel ab: „Komme damit sehr gut zurecht“

Den Fitness-Denkzettel des Bundestrainers hat Niklas Süle nicht unbedingt verstanden, aber abgehakt. Zeit zum Schmollen hat der Innenverteidiger nicht.

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So lange Süle beim BVB gute Leistungen bringt,
bin ich sehr zufrieden.
Beim Nationalteam und deren Bundestrainer muss man sich halt immer wieder neu beweisen
und halt auch manchmal hinten anstellen.
Der Bundes-Hansi hat halt seine eigenen Vorstellungen und ob es da immer nach dem Leistungsprinzip
geht, wage ich doch manchmal zu bezweifeln.
Die Herren Neuendorf und Völler werden Flick schon unterstützen, so wie es die DFB-Verantwortlichen
nach den WM - Pleiten 2018 bei Löw und anschließend bei Flick auch getan haben.

Süle hat Selbstvertrauen, das ist gut für einen Profi-Fußballer. Was ihm zum Kapitän, der er durchaus sein könnte fehlt, ist der Blick über den eigenen Tellerrand. Das ist bei Can der Fall, denke ich. Dennoch halte ich ihn nicht für einen geeigneten Kapitän, da er zu viel damit zu tun hat, sein Spiel halbwegs fehlerfrei und effektiv zu gestalten. Ich hätte Süle eher zum Kapitän gemacht als Can. Das größte Potenzial zum Leader hat m. E. Schlotterbeck, der von Terzic scheinbar nicht als solcher gesehen wird. Schlotterbeck wird allgemein kritisch gesehen, was vielleicht an seiner Ausstrahlung liegt, er wirkt manchmal überheblich. Er hat aber ein Riesenpotenzial, das für den BVB unheimlich wichtig ist. Ich glaube Terzic, ist ja auch nur ein Mensch, hat ein Problem mit seiner Art. Ich hätte für diese Saison Hummels gebeten den 1. Kapitän zu machen und auf 2. und 3. Süle und Schlotterbeck gesetzt. Mats hätte sie noch ein wenig an die Hand nehmen können. Auch in dem entscheidenden Spiel gegen Mainz war es falsch, Schlotterbeck auf die Bank zu setzen.