Zitat - geschrieben von Johag
Wenn der Verein da nur eine von 30 Trainingszeiten auf dem Trainingsprofiplatz für die Damen zur Verfügung stellt, dann ist das offensichtlich ein ganz klares Statement hinsichtlich der absoluten Priorität, die der Verein auf Kosten der Damenmannschaft setzt. Darüber brauchen wir nicht diskutieren!
Da wird leider auch viel Unwahrheit im taz-Artikel geschrieben. Die erste Damenmannschaft wird auf Vereinskosten 2x die Woche nach Bocklemünd in die BSA gefahren, auch die 2. Damen bekommt manchmal Trainingszeit auf dem Kunstrasen, allerdings dann mit ein oder zwei anderen Teams gleichzeitig. Unsere Damen spielen Regionalliga, also 3. Liga, aber bei allem Respekt: Zuschauer haben sie nicht wirklich. Das reicht ja noch nicht mal, um die Schiris zu bezahlen.
Fortuna hat eine klare Ausrichtung auf die erste Mannschaft, die nun mal die Zuschauerzahlen und die große Masse an Sponsoren bringt. Dazu kommen die Nachwuchsteams von U23 bis U17, die alle verzahnt sind und die Talente nach oben bringen sollen. Was ja auch ganz gut klappt.
Da wird gerade von Seiten der Damen und speziell einer Person aus der Abteilung eine heftige Kampagne gegen Fortuna gefahren, die den Ruf des Vereines ruiniert. Dabei war Fortuna in Gesprächen mit der Stadt, um Platzzeiten auf Sportanlagen in der Umgebung zu bekommen. Ich glaube auch nicht, dass dieser Medienterror der Damen auf Dauer gut für sie ist. Und wenn ihnen das alles nicht reicht bei Fortuna muss man am Ende sagen: es gibt bestimmt Vereine in Köln, die sich über neue Spielerinnen sehr freuen.
Und ganz wichtig: der eigentlich Skandal in dieser Geschichte ist die Stadt Köln, die seit Jahren das Gelände rund ums Südstadion verkommen lässt. Aber eine Stadt, die mit 10 (!) Jahren plant, um eine (1) Feuerwehrwache zu bauen, kann wohl nicht besser.