1. FC Düren: Boss gegen WDFV - "Die sitzen doch nicht in Australien, sondern in Duisburg"

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1. FC Düren
Boss gegen WDFV - "Die sitzen doch nicht in Australien, sondern in Duisburg"

Die Posse um das abgesagte Spiel zwischen dem 1. FC Düren und SC Preußen Münster geht in die Verlängerung.

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Ich war bei dem Interview nicht anwesend und kann deswegen nicht beurteilen, ob Herr Spelthahn diese Aussage tatsächlich getätigt hat: „Die Firma, die das alles super umgesetzt hat, arbeitete 14 Tage lang 16 Stunden täglich, um das alles zu realisieren.“

Fakt ist jedoch, dass diese Aussage inhaltlich nicht den Tatsachen entspricht und nicht weiter verbreitet werden sollte!
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SCH...WDFV!?
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Herr Spelthahn leidet ein wenig an Realitätsverlust. Er sollte mal auf Facebook seine eigene Fanabteilung anschauen, die von gerade einmal acht Tagen Bauzeit sprach und dieses in Form eines Tagebuches dort täglich veröffentlicht hat.
Die Fertigstellung hätte bis zum 13. April 2023 samt der behördlichen Freigabe also 48 Stunden, vor Spielbeginn vorliegen müssen. Aber zu diesem Zeitpunkt war die Anlage noch gar nicht vollständig hergestellt. Auch das ist aus dem Tagebuch zu entnehmen.
Warum geht Herr Spelthahn eigentlich nicht darauf ein, dass der WDVF bereits am 23. März 2023 und damit drei Wochen vor dem Match, den Spielort Wegberg Beek festgelegt hatte. Der 1. FC Düren wurde an diesem Datum aufgefordert, sich um die Austragung dort zu kümmern. Ein Kontakt nach Wegberg Beek unterblieb genauso, wie die Rückmeldung zum Verband.
Die Begründung die Herr Spelthahn nun für den Widerspruch anführt, ist die typische Aussage eines Politikers. Der Verband soll sich um die Durchführung der Spiele kümmern und nicht um dessen Verhinderung. Solche Worte sind vor lauter Dilettantismus kaum noch wirklich ernst zu nehmen. Genau um eine ordnungsgemäße Durchführung war der WDFV ja bemüht. Er hat rechtzeitig auf den veränderten Austragungsort hingewiesen. Und was bitte schön hätte sich ein Verbandsvertreter am Donnerstag, den 23. April anschauen sollen? Eine unfertigen Gästeblock?
Von Selbstkritik ist in Düren nichts zu spüren. Weder das die laut Statuten vorgegebenen 48 Stunden nicht eingehalten werden konnten, noch das man sich um das Ausweichstadion gekümmert hatte. Das sind Fehler, die in Düren gemacht worden sind und nicht in Duisburg beim Verband. Auch die mangelnde Selbstkritik ist ein typisches Verhalten eines Politikers. Es ist leichter einen Wackelpudding an die Wand zu nageln, als einen Politiker dort festzumachen.
Aus der ganz dünnen und schwachen Begründung vom 1. FC Düren ist zu entnehmen, dass die Spielordnung des WDFV nur den einen Schluss für die Spielwertung zulassen konnte. Der 1. FC Düren hatte keine rechtzeitig nachgewiesene ordnungsgemäße Spielstätte vorweisen können. Da der Verband in dem Wissen um ein erhöhtes Gästeaufkommen das Spiel in ein anderes Stadion verlegt hatte, wurde rechtzeitig vorab angekündigt. In einen ignoranten Verhalten haben sich die Verantwortlichen in Düren mal so richtig verspekuliert. Die Schlussfolgerung musste deshalb so sein, dass das Spiel abgesetz und für den Gegner gewertet werden musste. Dafür gibt es nun einmal die Verfahrens- und Spieltagsverordnungen, denen sich auch der 1. FC Düren unterworfen hat. Das schuldhafte Verhalten liegt hier eindeutig in Düren. Es kann auch nicht damit abgeschoben werden, dass ein Verbandsvertreter sich vor Ort hätte selbst ein Bild machen sollen. Wie gesagt, er hätte einen unfertigen Gästeblock gesehen. Die Fristen wurden nicht eingehalten und das liegt eindeutig nur als Schuld auf der Seite von Düren.
Herr Spelthahn drückt ein wenig auf die Tränendrüse wenn er sagt, man hätte extra den heiligen Sonntag füpr den Widerspruch geopfert. Auch diese Aussage reiht sich nahtlos in das jämmerliche Bild ein, was der 1. FC Düren gerade abgibt, schwache Begründung und ein Betteln mit Tränen.
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Und Düren spielt in der Regionalliga nicht in der Kreisliga also Rollsplitt und paar Randsteine kein Wunder das der Verband da nicht reagiert oh man
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Mein Gott "Wir haben uns am Heiligen Sonntag getroffen...". Herr Spelthahn, das hier ist Fußball und keine CDU Wahlveranstaltung.

Und auch die Aussage, dass der Verband ja hätte vorbeischauen können...

Man möchte meinen, dass der Herr Landrat wüsste, dass man bei offiziellen Angelegenheiten nicht mal eben"vorbeischauen" kann. Und da kann der Verband dann auch am Kiosk gegenüber vom Stadion sitzen. Das macht keinen Unterschied.

Und dann die Geschichte mit den Fotos, oh weia. Ich Stelle mir vor die Aachener hätten nach der Fertigstellung ihrer Auswärtstribüne am Tivoli einfach ein paar Fotos geschickt um dann direkt danach spielen zu können.

Auch hier müsste ein Landrat wissen, dass es offiziell Wege gibt, über die man sowas regelt.

Wenn ich mir vorstelle, wie selbstverständlich der Herr einige dieser Sachen sieht, dann wird es mir Angst und Bange um den Kreis Düren selbst.
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Guter Beitrag, Tom. Ich glaube, dass der Spelthahn zu sehr auf seinem Planet Düren lebt. Da isser der Größte, da gibt es keinen Widerspruch und alle machen, was der Miniatur-Sonnenkönig möchte.

Mit Verbänden umgehen ist aber etwas anderes und da hat PreußenTom ja minutiös aufgezeichnet, was alles in Düren schiefgelaufen ist. Immerhin, die 5 Stufen hätte ich auch gerne gehabt als ich im März dort auf der nassen Wiese am Hang stand. Aber 1.000 Preußen-Fans in dem komischen Ding kann ich mir jetzt auch nicht vorstellen. Das wäre chaotisch geworden, ganz abgesehen von der Wegführung rund ums Stadion.

Vielleicht sollte der Spelthahn doch mal darüber nachdenken, einn ganz neues Stadion auf der grünen Wiese zu bauen. Gibt doch genug Platz in und um Düren und die Dritte-Liga-Träume können in der jetzigen pittoresken Hütte ja eh nicht weiterverfolgt werden.
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Das Spiel war für Samstag,15.04 um 14:00 angesetzt. Demnach war die Frist am Donnerstag, 13.04 um 14:00 abgelaufen. Da war der Gästebereich aber nicht fertig zur Abnahme. Daufhin hat der Verband nach Ablauf der 48 Stunden Frist folgerichtig am Donnerstag Nachmittag entschieden das in Düren nicht gespielt wird. Das schien in Düren aber niemanden zu interessieren. Das der Verband freitags keinen Vertreter zurAbnahme nach Düren geschickt hat ist die logische Folge. Warum sollten die das machen wenn die Frist am Vortag nun einmal verstrichen war? Der Verband hat nichts weiter gemacht als die allseits bekannten Regeln umzusetzen.
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