@Billerbeck, was soll ein neuer Trainer bewirken. Gestern hat die Mannschaft ihr ganzes Können gezeigt. Sie war Laufstark, ist keinem Zweikampf aus dem Weg gegangen. Der Ausgleich wäre hochverdient gewesen. Aber der Pfosten und Baumann standen im Weg. Das unglücklich 0:3 hat natürlich einen Knick gegeben. Dennoch hat die Mannschaft weiter alles versucht. Dass sich dann Konternchancen ergeben gegen einen spielstarken Gegner ist doch klar.
So wie das Spiel gestern gelaufen ist, hätte kein Trainer der Welt was besser machen können.
Vor allem, was soll das für ein neuer Trainer sein? Laptop-Gott, Quälix, Handaufleger? Egal wen, ein Trainerwechsel wäre nix anderes als die Vorbereitung auf den nächsten Trainerwechsel. Und diese - auf Schalke doch bestens bekannte - Spirale, führt irgendwann in die Bedeutungslosigkeit. Siehe z.B. Kaiserslautern.
Leider unterscheiden Fans nur nach Sieg oder Niederlage - Meisterschaft oder Abstieg.
Der wirklich Fußballkenner, sieht die Realität, erkennt Potenziale und Entwicklungen. Wenn Schalke sich mal zu einer kontinuierlichen Entwicklung bekennen würde, dann wäre man bereit, mit diesem Team und Trainer nochmal den Gang in die 2. Liga zu gehen. Vielleicht aber klappt es doch mit dem Klassenerhalt und dann hätte man die Basis für eine bessere Zukunft.
Jetzt wieder nur aktionistische Personalentscheidungen zu treffen bringt gar nix. Mit Gewalt die Klasse zu erhalten, führt nur zu einem fortwährenden Existenzkampf. Schalke wird nur nach dem Vorbild Union Berlin irgendwann wieder sportlich bedeutend.
Oder ein neuer/alter Tönnies macht die Taschen auf. Wer will das auf Schalke?