Becherwurf in Aachen: Linienrichter am Kopf verletzt, Sportgericht ermittelt

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Alemannia Aachen
Becherwurf: Linienrichter am Kopf verletzt, Sportgericht ermittelt

Nach dem Spielabbruch zwischen Alemannia Aachen und Gladbach II liegen die Unterlagen beim Sportgericht. Der am Kopf getroffene Schiedsrichter zog sich eine Verletzung zu.

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Alemannia Aachen muss mit aller Härte bestraft werden. Der Verein ist mehrfacher Wiederholungstäter. Sie hätten längst Netze spannen können. Das haben sie unterlassen und sind mitverantwortlich.
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Gegen Verrückte kann man als Verein nichts machen.
Es muss die Anzeige wegen Körperverletzung erfolgen, der Täter festgenommen und verurteilt werden. Wenn Polizei und Justiz nicht handeln, haben wir jedes Wochenende neue Taten beim und um den Fußball.
Dieses Wochenende Achen und der BVB, letze Woche RWE, gefolgt von RWE und Schalke., Dresden in Bayreuth und, und, und
Und über die Pyro-Orgien wir schon nicht mehr berichtet.
Aber bestraft schön Allemania Aachen. Gegen Einzeltäter ist jeder Verein machtlos. Es ist die Denkweise von Verbandsfunktionären, die nicht begreifen, dass diese Strafen nicht abschrecken, weil man Verrückte nicht abschrecken kann. Man sollte den Vereinen besser helfen und juristisch beistehen.

Nur der RWE!
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Nun heißt "Punisher/Düren99" also "MachEtotze". Bin wahrlich kein Fan der Alemannia, aber du schießt hier echt den Vogel ab. Selbst die Aachener sind sauer, betroffenen, enttäuscht und leiden ob dieses Deppen. Dies spürt man hier mit (fast) jedem Beitrag. Aber dir reicht das nicht, streust immer weiter Salz in die Wunden. Du bist kein Fußballfan, dir fehlt m.E. jegliche Empathie!
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Danke @GFC Düren volle Zustimmung von meiner Seite,der Täter gehört bestraft der Verein kann doch nicht das ganze Spielfeld in Netze hüllen besonders die teuren Sitzplätze werden das nicht tolerieren.Egal wie mies Jörn Schäfer gepfiffen hat es rechtfertigt nicht einen Menschen zu verletzen und nun soll ein ganzer Verein Blüten? Wenn du sagen wir in Aachen wohnst dort Straftaten begehst musst du bestraft werden,aber nicht die Stadt Aachen weil sie deine Taten nicht verhindern konnte die Vereine haben nicht die Möglichkeit es zu verhindern oder sollen bald alle Spielfelder mit Plexiglas abgeschirmt werden? Selbst die Staatsmacht (Polizei) schafft es kaum solche Täter zu schnappen oder verhindert ihre Taten aber Vereine sollen es in den Augen des Verbandes schaffen?
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bluten nicht Blüten oh man Autokorrektur hat zugeschlagen
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Richtig so! Damit muss endlich die jahrtausendlange Dekadenz der Kaiserstädter bestraft werden. Konsequent wäre jetzt noch der Rückbau des Stadions und der Umzug nach Würselen. Dann wird künftig niemand mehr einen Becher schmeißen.
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Och wieder ein neuer Account stoppt diesen Wahnsinn denn niemand?
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Grüße aus Düren nach Aachen! youtube.com/watch?v=hfbeBKNser4
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Finanziell ein Unding für Alemannia. Sportlich egal da man eh verloren hätte und man am Ende der Saison irgendwo im Niemandsland landet.
Hoffentlich kann Alemannia den Täter in Regress nehmen.
Das Pfand auf die Becher sollte von €2 auf €5 erhöht werden. Vielleicht hilft das ja in Zukunft.
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Erst einmal hat nicht die Alemannia Aachen den Becher an den Kopf des Linienrichters geworfen, sondern ein idiotischer Einzeltäter. Dagegen ist kein Verein der Welt gefeit. Man kann noch so viel Aufklärung betreiben, aber gegen die Dummheit Einzelner gibt es dauerhaft keinen Schutz.
Deshalb sollte man gerade in diesem Fall deutlich unterscheiden, dass die Tat nicht aus einer gewaltbereiten Gruppe heraus erfolgte, sondern aus dem eher in Normalfällen harmlosen Familienblock. Gerade daran ist für mich erkennbar, dass die Dummheit einer einzelnen Person nicht vorhersehbar ist. Das macht die Tat zwar nicht weniger verwerflich, aber sie ist weniger vorhersehbar.
Bei einem bestimmten Klientel im Stadion weiß man um deren Gewaltbereitschaft und um deren teilweise strafrechtlichen Aktionen rund um ein Fußballspiel. Auch deshalb werden gerade diese Bereich im Stadion mit hochauflösenden Kameras überwacht und die Zu- und Abgänge zum und vom Stadion mit einem großen Polizeiaufgebot begleitet.
Aber bei Besuchern abseits dieser Bereiche im Stadion wird gerade einmal eine Personenkontrolle am Eingang vorgenommen und das war es im Regelfall. Normalerweise droht aus diesen Bereichen im Stadion auch keine Gefahr.
Deshalb ist es mir im Falle einer Verurteilung auch schleierhaft, wie Vereine gegen solche Einzeltäter präventiv vorgehen sollen. Dürfen in Zukunft keine
Getränke mehr mit zum Sitzplatz genommen werden? Mein Rechtsgefühl wird arg strapaziert, wenn Vereine für Einzeltaten von Personen zur Kasse gebeten werden, die Niemand auf der Welt verhindern kann. Eine Prävention ist hier einfach gar nicht möglich. Die kann ich bei Gruppen betreiben, da deren Verhalten vorhersehbar sind und damit unter Umständen auch Vergehen vermeidbar werden. Aber gegen die Dummheit und die Aggression Einzelner gibt es keine Prävention und auch keine Handhabe diese zu verhindern. Deshalb ist es für mich auch juristisch sehr fragwürdig, den Verein als Veranstalter dafür vom Verband zu sanktionieren. Die staatliche Judikative jedenfalls macht dieses aus sehr guten Gründen nicht.
Natürlich kann sich die Alemannia auf dem zivilen Wege die Strafe vom Verursacher wiederholen. Aber wenn dort nichts zu holen ist, dann schaut der Verein in die Röhre. Hier sollte der Verband in seiner Rechtsauffassung mal wirklich darüber nachdenken, ob so ein Urteil rechtlich überhaupt einwandfrei ist. Ich meine nämlich nein. Aber diese Meinung gilt nur in Bezug auf solche Einzeltaten wie vom Sonntag, weil sie nicht verhindert werden können. Beim Umgang mit den Problemfans kann der Verband sehr wohl einfordern, präventiv tätig zu werden und Vergehen auch dem Verein anlasten. Denn diese Fans können auf Grund der Bekanntheit vom Stadionbesuch ausgeschlossen werden. Bei RWE wurde das gerade bei 76 Personen praktiziert.
Die Wertung wird nun wohl mit einem 0:2 gegen die Alemannia erfolgen. Aber das ist glaube ich eher sekundär zu betrachten, weil man sowieso mit 0:1 hinten lag. Spannender wird es sein, was ansonsten noch auf Aachen zukommen wird. Ja, auch ich rechne mit einer Geldstrafe. Die wird aber keine 100.000€ betragen, wie im Falle Bochum. Aber ein hoher vierstelliger bis niedrigen fünfstelligen Betrag wird es sehr wohl werden. Für einen Viertligisten ist das sehr viel Geld. Ob es weitere Auflagen in dem Urteil geben wird, bleibt abzuwarten. Wie gesagt, das Gericht sollte bedenken, dass kein Verein gegen solche Idioten gefeit ist. Einzig der Ausschluss aller Zuschauer verhindert solche Dummheiten von Einzelpersonen. Das kann aber nicht gewollt sein. Insofern machen Auflagen in diese Richtung auch überhaupt keinen Sinn.
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Preußen Tom, besser kann man es nicht formulieren, 1907% Zustimmung!
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Was für Verrückte? Wieviel Biere werden nach einem Tor in die Luft geschmissen? Jetzt müssen wir alle Helme tragen!
War vielleicht nur unglücklich, mehr nicht! War der Becher aus Hartplastik?
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Dropkick...,
sind wir mal ehrlich, bei nem 0:1 gegen Aachen, da ist der Becher garantiert nicht wegen nem Jubel abgefeuert worden.
Und der Beitrag von Preußen Tom ist astrein. Zwinker
So sollte und muß es eigentlich auch nur sehen.


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KEEP ON ROCKIN'....DAS LEBEN IST HART GENUG .
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Preußen_Tom: Wie sollten denn deine meiner nach ein faires Urteil des Verbandes lauten? Würde mich wirklich interessieren. Ich sehe dein Argument, weiß aber nicht, was dem Verband anderes übrig bleibt.

Insgesamt sollten wir als Gesellschaft/Fans die Entscheidungen der Schiedsrichter mehr respektieren bzw. akzeptieren. In vielen anderen Sportarten klappt das deutlich besser als beim Fußball. Das fängt übrigens bei Spielern/Trainern an und hört dann beim Fan auf.

Dazu gehört übrigens auch, dass in der Viertklassikeit auch meist nur Schiedsrichter auf dem Niveau findet ....
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Naja IchdankeSie1907 , RWE hat eine sehr gute Maßnahme getroffen und fast 80 Unbelehrbare gecancelt. Ich denke schon , daß das Wirkung bei evtl. Nachahmern zeigt.
Ich kann alle Vereine nur auffordern , es RWE gleich zu tun.
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@WSV-Fan

Jeder Fall der vor dem Sportgericht des Verbandes verhandelt wird, ist ein Einzelfall. Normalerweise gilt in der Rechtsprechung, dass entlastende Umstände beim Strafmaß berücksichtigt werden.
Die Sportgerichts sind aber auf Grund von Vorgaben der Verbände anders gestrickt. Da werden die Vereine grundsätzlich in Haftung genommen. Mein Rechtsempfinden sagt mir aber, dass dies nicht immer so in Ordnung ist. Es gibt Taten, da kann ein Verein nicht präventiv tätig werden. Und genau so eine Tat liegt nun in Aachen vor. Was soll der Verein denn machen, wenn ein Idiot seinen Getränkebecher dem Linienrichter an den Kopf knallt? Das ist weder vorhersehbar, noch ist es zu verhindern. Ich kann dann aber auch nicht den Verein für diese Tat verantwortlich machen. Das hat auch nichts mit dem Begriff Gefährdungshaftung oder wie beim Auto mit Halterhaftung zu tun.
Wenn die sogenannte aktive Fanszene mal wieder über die Stränge schlägt, dann kann der Verein schon beleangt werden. Ihm sind in der Regel die Unruhestifter bekannt. Als letzte Maßnahme kann er hier ein Hausverbot aussprechen, damit es nicht zu weiteren Vorkommnissen kommt. Das verlangen die Sportgerichte ja auch sehr häufig in ihren Urteilen, wenn sie zur Bewährung ausgesetzt werden. Ein Teil der Strafen wird dann nicht an den Verband gezahlt, sondern soll für Präventivmaßnahmen eingesetzt und auch nachgewiesen werden.
Meiner Meinung nach sollte die Alemannia hier lediglich mit dem verloren Spiel gestraft werden. Eine Geldstrafe, auch wenn sie zivilrechtlich vom Täter einklagbar ist, halte ich für nicht gerechtfertigt. Damit würde ein Dritter bestraft, der mit der eigentlichen Tat überhaupt nichts zu tun hat und für den diese Tat weder vorhersehbar noch abwendbar war.
Wäre diese Tat beispielsweise aber aus dem Block der Ultras gekommen, bei denen es immer wieder zu strafrechtlichen relevanten Taten kommt, würde ich gegen eine Geldstrafe an den Verein nichts einwenden. Denn hier konnte man es erwarten, dass es zu weiteren Taten kommen konnte. Der Ausschluss vom Spielbesuch, wie jetzt mit dem Hausverbot bei RWE getan, wäre z. B. eine Präventivmaßnahme die der Verein treffen könnte.
Bei den anderen Dingen die du angesprochen hast, bin ich voll und ganz bei dir. Nur eines sollte trotzdem nicht gänzlich ausgeschlossen werdne. Fußball hat auch etwas mit Emotionen zu tun. Diese aus dem Stadion zu verbannen, würde dem Sport nicht gut tun. Und Schiedsrichter müssen auch weiterhin vom Publikum , Spielern und Trainern kritisiert werden dürfen. Sie sind nicht die Hauptprotagonisten auf dem Platz. Sie sollen so unauffällig wie möglich und nur so auffällig wie nötig in Erscheinung treten. Das vergessen manche Unparteiische manchmal.
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Lebenslangesstadionverbot? Er sollte erst verurteilt werden und solang sollte diese Person ausgeschlossen werden, aber bekommen die die bei ihm standen auch Stadionverbot? So wird es oft vollzogen! Man muss nur falsch stehen,sitzen oder pfurzen!!!
Egal , schönen Tag noch...
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Sorry sollte jetzt nicht den Eindruck hinerlassen das ich das gut heiß!
Für Aachen tut es mir Leid...

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