2. Liga
Schalke-Sportdirektor ist stolz und gibt Ziel vor
Fußball-Zweitligist FC Schalke 04 konnte die vergangenen beiden Liga-Spiele gewinnen. Sportdirektor Rouven Schröder möchte “Bescheidenheit und Demut leben“.
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2. Liga
Schalke-Sportdirektor ist stolz und gibt Ziel vor Fußball-Zweitligist FC Schalke 04 konnte die vergangenen beiden Liga-Spiele gewinnen. Sportdirektor Rouven Schröder möchte “Bescheidenheit und Demut leben“. Arti kel lesen |
Die Zielvorgabe ist genau richtig! Die Leier "Wir schauen mal von Spiel zu Spiel" ist wenig zielführend, wenn man tatsächlich den direkten Wiederaufstieg anstrebt.
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Von Spiel zu Spiel schauen ist keine Leier, sondern eine absolute Notwendigkeit. Was nützt es vom Aufstieg zu träumen und die Ergebnisse stimmen nicht, weil man nicht auf das jeweilige Spiel fokussiert ist. Schröder formuliert es ja auch wesentlich bescheidener, als die Leute, die jetzt abolut den Aufstieg als Ziel fordern. Er will in Schlagdistanz zu den Top 6 sein und dann intern beraten wie man vorgehen will. Jetzt schon vom Aufstieg zu faseln ist einfach verfehlt. Bescheidenheit und Demut sind gefragt und keine großsprecherischen Parolen. Davon hatten wir schon genug und wir sehen ja, wo das hingeführt hat.
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Einfach so strukturiert weitermachen wie bisher. Spielglück gehört immer auch dazu, weil die anderen natürlich auch Fußball spielen können. Hoffen wir, dass alle gesund bleiben. In der Winterpause kann vielleicht noch der eine oder andere Transfer klappen. Die erse 11 sehe ch schon unter den Top 5 der Liga.5j4r5
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"Von Spiel zu Spiel schauen ist keine Leier, sondern eine absolute Notwendigkeit."
Nur wer sich selbstbewußt ein durchaus erreichbares Ziel setzt, wird am Ende auch erfolgreich sein. Die letzten Spiele haben gezeigt, dass Schalke mehr als eine nur konkurrenzfähige Truppe beisammen hat, die natürlich noch Schwankungen unterliegt - immerhin hat man beinahe den gesamten Kader erneuert. Also sollte man Ziele auch offen als ganz selbstverständlich kommunizieren. Schalke hat in der 2. Liga nichts zu suchen! Und das wissen auch Terodde und Co., so dass die von Schröder ausgegebene Vorgabe nur als Auftrag, um den Wiederaufstieg mitzuspielen, verstanden werden kann. Genau deshalb sind doch viele Spieler überhaupt nach Schalke gekommen. Niemand muss sich kleiner machen, als er ist. Und eine solche klare Zielvorgabe führt auch nicht dazu, dass die Truppe nicht mehr auf das nächste Spiel fokussiert wäre. Das Gegenteil ist richtig: Die Gier eines jeden Spielers, unbedingt den nächsten Dreier einfahren zu wollen, fördert die Einsatz- und Leistungsbereitschaft des gesamten Teams. Wer nur von Spiel zu Spiel schaut, gibt sich Alibis, nach dem Motto: Diesmal hat's nicht gereicht, vielleicht beim nächsten Mal. So kann viellecht Heidenheim oder Sandhausen an die Saison herangehen, weil von denen niemand den Aufsieg in die Bundesliga erwartet bzw. weil die auch gar nicht aufsteigen müssen. Das sieht bei Schalke aber mit Blick auf die Finanzen grundlegend anders aus. Schalke wird sich es sich in der 2. Liga nicht bequem machen können und auch gar nicht wollen. Und das ist auch gut so! Glück auf! |
Wer von Spiel zu Spiel schaut, handelt vernünftig und fokussiert sich auf den nächsten Gegner. Selbstbewußt aufzutreten und möglichst viele Punkte zu holen werden sicher selbstverständlich sein. Großmäulig den Aufstieg als unabdingbar zu erklären ist töricht und lenkt von den Spielen ab. Schalke gehört in die 1. Bundesliga ist eine Phrase, der HSV gehört da sicher auch rein, hat es aber jetzt zum 4. Mal nicht geschafft. Den Aufstieg mit Gewalt erzwingen zu wollen führt zur Verkrampfung und dieser Schuss geht oft nach hinten los. Wer spricht denn davon, dass Schalke es sich bequem machen will oder wird? Man sollte auch nicht verkennen, dass um den Aufstieg noch einige Teams kämpfen, die ebenfalls Qualität haben. Hoffen wir, dass Schalke vom Verletzungspech verschont bleibt und sich weiter verbessert, denn auch da ist noch Luft nach oben in der neu formierten Truppe. Jeder, der Fußball gespielt hat weiß, dass dieser Prozess eine Weile dauert. Großmäulige Zielvorgaben stören diesen Prozeß nur. Glück Auf!
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"Großmäulig den Aufstieg als unabdingbar zu erklären ist töricht und lenkt von den Spielen ab."
Was bei einer realistischen Zielvorgabe "großmäulig" sein soll, wird das Geheimnis des Dummschwätzers bleiben. Wenn die Bayern das Tripple als Ziel vorgeben, hat diese auch noch niemand als Großmäuler bezeichnet. Jedenfalls sollte gerade derjenige, der hier stets Respekt und Anstand einfordert mal mit bestem Beispiel vorangehen. |
Schröder macht bisher einen mega Job. Aber diese Mannschaft ist für einen direkten Wiederaufstieg noch nicht gut genug. Wir haben notgedrungen und vollig zu recht den Schritt in die zweite Liga antreten müssen und sollten jetzt nicht verlangen im nächsten Jahr wieder in der Bundesliga zu spielen. Man kann aus dieser Mannschaft nicht in einem Jahr ein Bundesligateam formen erst recht nicht mit diesem Trainer. Ich denke mal mehr Geduld in Liga Zwei würde uns gut tun.
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Er kommt einfach nicht ohne Beleidigungen aus. Wer die Mannschaft beobachtet hat, kann es nicht realistisch nennen, den Wiederaufstieg zu verlangen und ein Vergleich mit Bayern, die seit Jahrzehnten Spitze sind und über einen Wahnsinnskader verfügen ist doch wirklich völlig verfehlt. Und selbst, wenn man es bei Schalke für realistisch hielte, den Wiederaufstieg zu schafffen, wäre es nicht besonders klug das jetzt als Ziel herauszuposaunen, damit alle Mannschaften beweisen, dass sie gegen einen vermeintlichen Wiederaufsteiger gewinnen können. Ich bin da eher bei Schröder, der die Sache wohl auch realistischer einschätzt.
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