Doppelter Terodde: Schalke schießt Kiel ab

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2. Liga
Doppelter Terodde: Schalke schießt Kiel ab

Schalke 04 hat sich vom 1:3 gegen den HSV berappelt und Holstein Kiel mit 3:0 (2:0) geschlagen. Neben Doppelpacker Simon Terodde überragte Thomas Ouwejan.

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In der obigen Darstellung fehlt mir der Hinweis auf die Torchancen der Schalker, die ja auch noch vorhanden waren. Es erscheint so, als ob Kiel nur durch Pech verloren hätte. Insgesamt hat Schalke verdient gewonnen. Man wird sicher noch daran arbeiten müssen, den Gegner bei einer eigenen Führung nicht so in der eigenen Hälfte schalten und walten zu lassen, wie es zeitweise leider wieder geschehen ist. Die Mannschaft spielt in dieser Zusammensetzung noch nicht lange, aber ich denke, sie ist auf einem guten Weg. Die 3 Punkte in Kiel werden ein Übriges tun und das Selbstbewußtsein stärken.
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Das Spiel hätte auch 3:2 für Kiel enden können und keiner hätte sich beschweren dürfen. Viele Parallelen zum HSV Spiel und katastrophale Phasen, wo Kiel 3-4 Chancen in Sekunden bzw. Minutentakt hatte. Beim Stand von 2:0 in der zweiten HZ dermaßen passiv aufzutreten, hinter dem Ball laufen und sich minutenlang nicht vernünftig befreien können, zeigt die hervorragende Handschrift des Trainers. Spieler sind gut für die zweite Liga, Einsatz und Kampfbereitschaft stimmen ebenfalls, aber das Spiel ohne Ball ist eine Katastrophe. Die brauchen noch Zeit….sagen Einige. Wenn ein Trainer nach nicht mal 30 % Ballbesitz in der Arena vor eigenen Fans sagt, dass alles o.k. War, dann sage ich: Es war Vieles nicht o.k. Und heute hat Kiel wirklich gut gespielt und durch Pech und kein Glück tlw. Unvermögen in der Offensive unglücklich gegen phasenweise desolate (taktikbedingt) Schalker verloren.
GlückAuf
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Ich wünschte Schalke hätte Terodde schon in der letzten Saison gehabt
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@easybyter
Die Mannschaft ist auf einem guten Weg ?
Oh man oh man. Mit dem zweiten Spieltag ist für mich klar, dass unsere
Mannschaft nichts, aber auch gar nichts mit oben geschweige denn Aufstieg
zu tun hat.
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Es fehlt halt noch an der "Feinabstimmung" und das ist eindeutig eine Forderung an den Trainer! Wie kann ich denn den Flick in der Dreierkette herumstümpern und einen Becker, der eine klasse Vorbereitung hatte, erstmal außenvor lassen? Und bitte nicht vergessen: Unsere "spielerischen/mentalen Probleme begannen am ersten Spieltag in der 30. Minute, als Latza endgültig ausfiel....
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@dr breitner
Wer spricht denn vom Aufstieg? Ist ein 0:3 in Kiel nicht ein Grund zur Freude, auch wenn es dort Licht und Schatten gab? Wie sollte das Spiel 3.2 für Kiel enden, wenn Schalke 3 Tore schießt? Es hätte auch 3:5 für Schalke ausgehen können, denn auch für Schalke gab es noch Torchancen. Ich verstehe nicht, wieso muss man eine Truppe nieder machen, die 3:0 gewonnen hat? Man kann durchaus die Mängel feststellen, aber man sollte auch anerkennen, dass es gute Momente gab.
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easybyter
2021-08-02 12:30:52 Uhr

Wer spricht denn vom Aufstieg?

Schalke muss doch stets den Anspruch haben, der Bundesliga anzugehören. Von daher gibt es zum direkten Wiederaufstieg - sportlich und wirtschaftlich - überhaupt keine Alternative. Man darf also von allen Mitarbeitern auf Schalke - Spieler und Funktionäre - erwarten, dass dieses Ziel ohne wenn und aber erreicht wird. Dass der Wiederaufstieg nicht zwingend eine Frage des Geldes ist, mag man daran erkennen, dass dies zuletzt auch Vereinen mit einem deutlich geringeren Budget als das von Schalke gelungen ist.
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Ouwejan Lattentreffer und Aydin der zwei Mal alleine vor dem gegnerischen Tor stand hätten das Ergebnis auch locker auf 6:2 stellen können. So viele Klare Torchancen hat Kiel auch nicht gehabt.aber mehr Ballbesitz. Im Mittelfeld fehlt uns aber ein Stratege der den Ball halten kann und in eins zu eins Situationen die Übersicht behält. Latza ist ein anderer Spielertyp.
Harit wäre so einer aber die finanzielle Lage lässt es anscheinend nicht zu. Wenn auf dieser Position noch der richtige Spieler nachkommt kann der Schalke Fan sich berechtigte Hoffnung auf einen Aufstiegsplatz machen. Man muss der Realität ins Auge sehen denn die Sponsoren investieren nicht lange in die zweite Liga und an Fernsehgelder gehen locker 30 Millionen Euro pro Saison verloren. Länger als zwei Jahre werden wir in der zweiten Liga nicht finanziell überleben mit einem aus Ultras und Supporter gesteuerten Aufsichtsrat.
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@easybyter

Wenn man nicht von Aufstieg redet, ok. Das können nämlich nicht die Ambitionen sein.
Ich habe nur noch das Gequatsche zu Beginn der letzten Saison im Ohr.
Da hiess es unter anderem: "Die Qualität ist vorhanden" und: "Man muss der Mannschaft noch Zeit geben" anstatt der Realität ins Auge zu sehen nach der damaligen desaströsen Vorbereitung.
Und jetzt ist eben die Wahrheit, dass wir allerhöchstens einen Mittelfeldplatz erreichen können mit dieser Mannschaft. Sonst wird die Enttäuschung in den nächsten Wochen gross sein.
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Natürlich wäre es wünschenswert, wenn der direkte Wiederaufstieg gelänge und man wird das sicher auch versuchen, aber zu sagen, es gäbe dazu keine Alternative, verkennt einfach, dass sich auch noch andere Klubs um diesen Wiederaufstieg sehr bemühen werden und dass auch die Chancen dazu haben. Realistisch betrachtet ist die Truppe noch nicht so weit, dieses Ziel mit einiger Sicherheit zu erreichen. Sie sollen von Spiel zu Spiel denken und da ihr Bestes geben: Nach 2 Spieltagen wäre es eh totaler Quatsch vom Aufstieg zu faseln. Anspruch und Wirklichkeit müssen unter einen Hut gebracht werden. Vom Aufstieg kann man träumen, wenn man 4 Spiele vor dem Ende der Saison mit Abstand zum 3. führt. Ansprüche und Träume haben Schalke genau in diese Lage gebracht, in der der Verein jetzt ist. Also bescheiden bleiben, kämpfen und so viele Punkte wie möglich holen und dann sehen, wozu es reicht. Schön wäre es, wenn die Fans die Jungs unterstützen würden und nicht gleich alles wieder nieder machten.
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easybyter
2021-08-03 12:24:30 Uhr

So ein Quatsch! Der FC Bayern träumt auch nicht nach 2 Spieltagen von der Meisterschaft. Für die Bayern ist die Meisterschaft eine selbstverständliche Pflicht. Und genauso muss der FC Schalke den Wiederaufstieg angehen. Dass Schalke aufsteigt, ist eine absolute Selbstverständlichkeit und aus sportlichen und vor allem wirtschaftlichen Gründen alternativlos. Das ganze Gelaber von "bescheiden" bleiben etc. mögen sich Sandhausen, Ingolstadt oder Rostock auf die Fahne schreiben. Schalke muss den "Betriebsunfall", der keiner war, schnellstmöglich, d.h. sofort korrigieren.
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Wer Schalke mit dem FC Bayern vergleicht, der muss guten Sachverstand haben, denn die beiden Klubs sind ja auf Augenhöhe. In welch schwieriger Situation befindet sich der FC Schalke? Da macht es absolut keinen Sinn, den Wiederaufstieg als alternativlos zu bezeichnen, denn Schalke hat eine neu zusammengestellte Truppe, die sich erst noch finden muss und hat in der 2. Liga mächtige Konkurrenten. Mit sog. alternativlosen Ansprüchen sind schon ganz andere Mannschaften gescheitert. Der richtige Weg besteht darin, von Spiel zu Spiel zu denken und so viele Punkte wie möglich zu holen. Erst einmal in der Liga ankommen und die Mannschaft einspielen. Wenn man dann am Ende um einen der oberen Plätze mitspielen kann, wäre das sicher gut, aber es jetzt zu verlangen ist einfach verfehlt.
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easybyter
2021-08-04 11:02:38 Uhr

Bla, bla, bla.

Für Schalke gilt es, die Herausforderung 2. Liga und sofortigen Wiederaufstieg demütig und selbstbewusst - nicht überheblich - anzugehen. Wer das königsblaue Trikot trägt, muss den Anspruch haben, Bundesliga zu spielen bzw. jetzt den direkten Wiederaufstieg anzupeilen. Nur wer sich dieser Aufgabe mutig stellt, wird am Ende auch erfolgreich sein. Angsthasen habe ich in den letzten Jahren genug gesehen. Dafür gab's am Ende die Quittung.

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