Inzwischen bin ich aus zehn Gründen davon überzeugt, dass Marc Pfertzel als Abwehrchef und Youngster Mergim Mavraj den Laden hinten dicht halten können. Hier meine Auflistung:
1. Pfertzel hat 84 Einsätze in der italienischen = defensivstarken Serie A auf dem Buckel.
2. Mavraj stand beim Hinrundenspiel beim FC Bayern auf dem Feld und sorgte dafür, dass weder Luca Toni noch Miroslav Klose trafen.
3. Pfertzel blieb mit dem AS Livorno in der Saison 2006/07 einmal 396 Minuten am Stück ohne Gegentreffer, hob diese Serie jedoch mit einem Eigentor selbst auf (Naja, kann passieren!).
4. Mavraj blieb in der Saison 2006/07 mit Darmstadt 98 in seinen 25 Einsätzen immerhin sieben Mal ohne Gegentreffer.
5. Pfertzel spielte 2003/04 beim AS Livorno in der Serie B und weiß daher, dass es keinen Spaß macht, in der 2.Liga zu kicken.
6. Mavraj hat mit seinen 22 Jahren nach wie vor eine gewisse Unbekümmertheit.
7. Pfertzel beherrscht Italienisch, Französisch und Deutsch. Es gibt also kaum einen gegnerischen Stürmer, den er nicht versteht. Höchstens Kevin Kuranyi, bei ihm tun sich selbst Germanistik-Professoren schwer.
8. Mavraj wird in den nächsten Wochen den Spitznamen „Magic-Mergim“ bekommen.
9. Beide standen bei dem einzigen Sieg der Hinrunde (2:0 gegen Bielefeld) auf dem Feld. Pfertzel traf sogar zum 2:0.
10. Beide sind in dieser Saison gegen Schalke ungeschlagen, weil sie im Hinspiel nicht dabei waren.
Damit sind wir auch direkt beim Spiel am Wochenende. Eins von meinen vier wichtigsten Partien im Jahr. Es gibt nichts Schöneres als die beiden großen Nachbarn zu ärgern. Und auch wenn der Schalker an sich nicht der klassische Romantiker ist:
Liebe Ückendorfer, geht doch am Valentinstag lieber mit eurer Freundin aus, ihr würdet dann nämlich nur eine Auswärtsniederlage verpassen.
Glück auf!!!