Es wartet viel Arbeit auf Mike Terranova und den neuen Sportlichen Leiter Jörn Nowak. Während der Nachfolger von Frank Kontny sein Amt erst im April antreten wird, ist der RWO-Trainer gleich doppelt gefordert. Zum einen muss er das Tagesgeschäft verrichten, zum anderen die Vertragsgespräche mit den Spielern führen.
Die Arbeitspapiere wichtiger Akteure laufen nur noch bis zum Ende der Saison - unter anderem die von Raphael Steinmetz, Simon Engelmann, Robin Udegbe, Kai Nakowitsch, Felix Haas oder Oliver Steurer. Vor allem Innenverteidiger Steurer soll unbedingt in Oberhausen gehalten werden. Doch die Vertragsverlängerung des 22-Jährigen dürfte ein schwieriges Unterfangen werden. Denn wie RevierSport erfuhr, haben mehrere Bundesligisten aus dem Westen, die auch eine Regionalliga-Reserve stellen, großes Interesse an Steurer. Aufgrund seines Alters fällt er noch unter die U23-Regel.
Erste Gespräche in Oberhausen
Steurer, der im Sommer 2015 vom Oberligisten ETB SW Essen zu den Kleeblättern wechselte, ist einer der großen Gewinner der laufenden Saison. Der 1,90 Meter große Abwehrspieler ist aus der RWO-Startelf nicht mehr wegzudenken. 16 Meisterschaftsspiele absolvierte er bisher. Seit Terranova sich dazu entschloss, den gebürtigen Gelsenkirchener neben Kai Nakowitsch im Abwehrzentrum aufbieten, geht seine Kurve steil nach oben. Mit seinen guten Leistungen verdrängte der schnelle und technisch versierte Defensivspezialist Kapitän Benjamin Weigelt auf die Bank.
Sein aktueller Verein möchte dennoch nichts unversucht lassen, um ihn zu halten. Das unterstreicht Terranova: "Wir haben bereits mit ihm gesprochen und ihm signalisiert, dass wir gerne mit ihm weiterarbeiten möchten", sagt er. "Wir wissen aber auch, dass er das Interesse anderer Verein geweckt hat. Oliver hat sich hervorragend entwickelt."