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NRZ Mini-WM 2014
Tolle Stimmung und viele Tore bei Mini-WM

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NRZ: Tolle Stimmung und viele Tore bei Mini-WM
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Am Samstag fand in Moers die erste NRZ-Mini-WM statt. 32 E-Jugendmannschaften traten gegeneinander an, um den Weltmeistertitel zu gewinen.

Dazu schlüpften die Teams in die Rolle eines WM-Teilnehmers. Deutschland (SV Viktoria Goch II) spielte gegen Portugal (TV Jahn Hiesfeld) 0:0.

„In die Arena läuft ein der 15-fache WM-Teilnehmer Mexiko!“ Zu den Klängen der mexikanischen Hymne schwenkten die Fußballer bunte Fähnchen und winkten der begeisterten Menge am Spielfeldrand zu. Der herrlichen WM-Atmosphäre tat auch die nächste Lautsprecher-Durchsage keinen Abbruch: „Wenn die Eltern die Tartanbahn bitte frei machen würden...“

So ist das halt, wenn eine Weltmeisterschaft nicht in Brasilien, sondern am Niederrhein stattfindet. Die Nationalteams der Mini-WM der NRZ stammten von Rhein und Ruhr und hatten ihre Familien mitgebracht. Die stolzen Eltern ließen es sich nicht nehmen, den Start von ganz nah zu filmen und zu fotografieren. Im Fall der mexikanischen Mannschaft waren das die Fans der jungen Kicker vom TV Asberg I. Rund sieben Stunden und 86 Spiele später durften sie stolz die WM-Trophäe in den Himmel recken.

Flaggen und Blumenketten

So etwas geht eben nur auf der Sportanlage des GSV Moers und nicht etwa in der akribisch abgesicherten Arena Fonte Nova in Salvador, wo am Montag die Mannschaft von Joachim Löw auf das Team aus Portugal traf.

Die beiden Herren, die von einer großen Bühne aus so launig den farbenfrohen Einzug der Nationalmannschaften und Trainer moderierten, hießen dann auch nicht Matthias Opdenhövel und Mehmet Scholl. Es waren RS-Mitarbeiter Thorsten Sterna und Michael Passon, NRZ-Redaktionsleiter in Moers, die hörbar Spaß an den 32 Mini-Mannschaften und ihren gut gelaunten Zuschauern hatten.

Die Fans der deutschen Kicker - also vom SV Viktoria Goch - erkannte man sofort. Mit Flaggen, Schals, Blumenketten und Armbändern in Schwarz-Rot-Gold hatten sie es sich auf der Tribüne gemütlich gemacht. Außerdem hatten sie „alles dabei, was Krach macht“, erklärt Claudia Cox-Job, große Hupe und Rasseln inbegriffen. Ihr Sohn Marvin spielt als Stürmer in der Partie gegen Portugal und ist ein Fan von Thomas Müller. Weil der „viel Geld verdient, toll Fußball spielt und gut aussieht“, sagte der Zehnjährige.

500 Euro Siegprämie

Mit einer ganz anderen Strategie ging das Team aus Portugal an den Start. Der TV Jahn Hiesfeld schickte sechs Cristiano Ronaldos ins Feld. Ben, Colin, Dominik, Robin, Maurice und noch mal Ben trugen alle die Nummer sieben auf ihrem Portugal-Trikot und sind große Bewunderer des Weltfußballers. "Der kann so gut dribbeln", schwärmt Colin.

Während die Nationalspieler in Brasilien auf Pokal und Siegprämien noch warten müssen, gab’s in Moers schon am Samstag den Lohn für den Erfolg: Der Siegerpokal und ein 500-Euro-Einkaufsgutschein von Turnier-Sponsor „Derbystar“ gingen an den TV Asberg I (Mexiko). Über 300 Euro kann sich der Vize-Weltmeister Belgien (SV Schonnebeck aus Essen) freuen. Für den dritten Platz bekamen die Sportfreunde Hamborn 07 (Frankreich) 200 Euro, und Kamerun (VFR 08 Oberhausen) nahm 150 Euro mit. Nach dem 5:4-Sieg gegen den Iran sicherten sich die Deutschen in der Trostrunde Platz 24.

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