"Das sind eindrucksvolle Zahlen. Sie zeigen, dass der DFB-Pokal von der ersten Runde an nicht nur sportlich, sondern auch wirtschaftlich äußerst lukrativ für die Vereine ist", erklärte DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach. Das DFB-Präsidium hatte den Verteilungsschlüssel für die anstehenden drei Spielzeiten am Freitag bei einer Präsidiumssitzung in Frankfurt/Main festgelegt. Demnach erhält der DFB-Pokalsieger ab der kommenden Spielzeit 2,5 Millionen Euro. An den Verlierer des Finals in Berlin werden 2,0 Millionen Euro ausgezahlt. Die Halbfinalisten kassieren jeweils 1, 75 Millionen Euro, die acht Viertelfinalisten etwas mehr als eine Million Euro. Die Achtelfinalisten streichen je 493.750 Euro ein. In der zweiten Runde erhalten die Teilnehmer 237.500 Euro.
Jeder Verein, der sich für die erste Hauptrunde des Pokal-Wettbewerbs qualifiziert, kann mit 100.000 Euro Fernsehgeld planen. "Ab der Saison 2010/2011 werden diese Zahlen in den ersten Runden noch einmal leicht steigen, da auf Grund der Einnahmen aus dem TV-Vertrag weitere 1,7 Millionen Euro an die Klubs ausgeschüttet werden", kündigte Niersbach an.
Generell habe das DFB-Präsidium bei der Festlegung des neuen Verteilungsschlüssels dem Leistungsgedanken eine deutlich stärkere Bedeutung als bislang zugemessen. Was dazu führe, "dass das Fernsehgeld in der kommenden Spielzeit für die DFB-Pokal-Teilnehmer vor allem ab der 3. Runde deutlich steigt", erläuterte Niersbach weiter.