Ole Einar Björndalen und elf weitere Läufer hatten beim 12,5-km-Jagdrennen an einer unübersichtlichen Stelle die Strecke verlassen und waren dafür von der Jury nach einem Protest Russlands mit einer Strafminute belegt worden. Dadurch war Björndalen hinter den Russen Maxim Tschudow zurückgefallen. Gegen diese Entscheidung waren Proteste eingegangen, worauf eine Appellations-Jury die Strafe aufhob und Björndalen doch noch seinen 12. Titel feiern konnte.
Alexaschin berief sich auf das IBU-Reglement, wonach ein Verlassen der Strecke zu bestrafen sei. Dagegen hatte die vom IBU-Vizepräsidenten Gottlieb Taschler (Italien) geführte Appellations-Jury argumentiert, dass sich die "Falschläufer" keinen Vorteil verschafft hätten. Ob Russlands Team gegen den bei der IBU endgültigen Entscheid nun noch beim Internationalen Sportgerichtshof (CAS) Klage erhebt, ließ Alexaschin offen.