„Er war schon vor zwei Jahren vor Ort und zeigte sich von der Atmosphäre so begeistert, dass er auch in diesem Jahr wieder dabei sein will“, erklärt Yoshihiro Yano, Geschäftsführer der Yonex GmbH.
Aber nicht nur der Ehrengast darf sich auf Spitzensport freuen. Unter anderem werden die Olympiasieger im Mixed, Yong Dae Lee/Hyo Jung Lee, die Olympiazweiten im Damen-Doppel, Hyo Jung Lee/Kyung Won Lee (alle Korea) sowie die amtierende Damen-Weltmeisterin, Zhu Lin (China), bei dem mit 80.000 US-Dollar dotierten Wettbewerb aufschlagen.
„Bis zum Schluss der Meldefrist zittere ich Jahr für Jahr um das Teilnehmerfeld“, schmunzelt Turnierdirektor Boris Reichel und fügt an: „Aber auch diesmal haben sich viele auf den letzten Drücker gemeldet und ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden.“ Ein ärgerlicher Formfehler unterlief allerdings dem Heimatverein BV Mülheim. Der nämlich verpasste bei allem Organisationsstress offensichtlich die Meldefrist und kann so keine eigenen Starter in der Qualifikationsrunde präsentieren.
„Das ist in der Tat dumm gelaufen, aber da befindet sich der BVM in guter Gesellschaft“, weiß Reichert. Da die Meldungen jedoch an den Weltverband gehen, gibt es für den Veranstalter keinen Spielraum. „Das ist in Ordnung, denn der Verband musste sich in letzter Zeit häufig mit Nachzüglern auseinander setzen, das geht auf Dauer nicht“, betont Reichert, der dennoch sicher ist, „dass die Mülheimer gut vertreten sein werden“. Sowohl auf dem Feld als auch auf den Rängen.
Im vergangenen Jahr besuchten 10.000 Zuschauer die German Open, eine ordentliche Hausnummer. „Das Turnier wird immer besser angenommen. Mittlerweile hat es sich als Event in der Stadt und auch außerhalb etabliert“, freut sich Yano über echte Badminton-Begeisterung