Benjamin Kern (15; 15; 3,13; 3,07): Wie schon im Vorjahr durchlebte er ein Wechselbad der Gefühle. Unter Oliver Reck war er erst gesetzt, dann wurde er verbannt. Auch dieses Mal kam ihm der Trainerwechsel zugute. Der Kämpfer bekam unter „CK“ wieder eine Chance und nutzte sie. Im Abstiegskampf übernahm er Verantwortung. Rechts wie links hatte der kleine Giftzwerg seine Abwehrseite meistens im Griff, gewann 59,67 Prozent seiner Zweikämpfe am Boden und hatte nach Sukalo und Bajic die meisten Ballkontakte (930). Allerdings offenbart er ungewohnte Schwächen bei Standards. Weil sie nicht mehr so präzise sind, ist noch kein Treffer nach einer Ecke gefallen oder ein Freistoß direkt verwandelt worden.