Jefferson Farfan (Einsätze: 23, benotet: 22, RS-Ø-Note: 2,86): Er nervte mit seinem unsäglichen Vertragspoker, doch am Ende wurde seine Verlängerung bis 2016 von den Fans begeistert gefeiert. Zurecht, denn trotz seiner vermeintlichen charakterlichen Defizite gehört Farfan zu der Spezies Spieler, die eine Partie allein entscheiden können und daher über gewisse Freiheiten verfügen sollten. „Jeff“ war in dieser Saison Schalkes Top-Vorbereiter, denn in nur 23 Saisonspielen war er immerhin an 15 Toren beteiligt (vier eigene Treffer, 11 Vorlagen). Beim 3:0 gegen Hannover 96 am 29. Spieltag war er besonders effektiv, als er alle drei Tore vorbereitete. Seine Gegenspieler wissen sich gegen den Supersprinter (schnellster Schalker mit 34,7 km/h), der beim 1:0-Sieg in der Hinrunde in Leverkusen ein unvergessliches Solo hinlegte, oft nur mit Fouls zu helfen. Insgesamt 57 Mal wurde der Peruaner aufs Kreuz gelegt.