Dzemal Berberovic (RS-Ø-Note: 3,73): Stieß erst später zur Mannschaft, fand aber dennoch sofort den Anschluss, erkämpfte sich einen Stammplatz auf der rechten Abwehrseite und machte somit den Seitenwechsel Kerns perfekt. Wirkte an der Kugel oftmals hektisch, weil er immer hoch motiviert war, diesen Antrieb aber nicht nur positiv zu nutzen wusste. Fehlpässe wie Foulspiele waren sein ständiger Begleiter. Wenn er seine Grätsche auspackte, schlotterten den Gegner bereits die Knie. Kannte in den Zweikämpfen kein Erbarmen, suchte stets die Herausforderung. Deshalb spulte er auch ordentlich Kilometer ab (307,31) und hatte nach Sukalo die meisten Ballkontakte (1001). Sein Manko ist aber, dass er nach Ballgewinnen noch zu nervös ist und dann im Spielaufbau regelmäßig patzt. Trotzdem ist er ein Stabilitätsfaktor in der Abwehr des MSV.