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Zeit zur Revanche für Viktoria Resse

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Frank Conradi, Viktoria Resse, Westfalenliga 2.
Frank Conradi, Viktoria Resse, Westfalenliga 2. Foto: Heinrich Jung
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Viktoria Resse möchte im ersten Pflichtspiel in Olpe drei Punkte einfahren. YEG Hassel ist beim Tabellenführer gefordert.

SpVg Olpe – Viktoria Resse: Aus weiß mach grün: Bei der SpVg Olpe packten sie unter der Woche alle mit an, um ihren Kunstrasen von der massiven Schneedecke zu befreien. In Olpe wollen sie endlich wieder Meisterschaftsspiele bestreiten. Genau so geht es Viktoria Resse. „Die Jungs brennen darauf, endlich wieder um Punkte zu kämpfen“, sagt Resses Trainer Frank Conradi. Die Mannschaften sind so heiß auf das Spiel am Sonntag (15.30 Uhr), da wäre der Schnee wahrscheinlich auch von alleine weggeschmolzen.

Der Schnee ist jedoch nicht nur auf dem Platz ein Problem. „Ich hoffe, wir werden eine sichere Anreise haben“, sagt Conradi mit Blick auf die Fahrt ins Sauerland. Aber sein Team würde wahrscheinlich auch noch weitaus größere Strapazen auf sich nehmen, um endlich wieder um Westfalenliga-Punkte zu spielen und die total verkorkste Hinserie gerade zu rücken.

Zu dieser verkorksten Hinserie gehört auch die 0:1-Niederlage im Hinspiel. Was beim Rückspiel anders laufen muss? „Wir müssen das Ergebnis umdrehen“, scherzt Frank Conradi und schiebt nach: „Wir mussten im Hinspiel erfahren, dass Olpe ein sehr kompaktes Spiel hat.“ Das gelte es nun, zu knacken.

Conradi glaubt übrigens auch, dass das Olper Spiel zu kompakt ist, um noch ernsthaft in Abstiegsängste zu geraten. Trotz eines Vorsprungs von nur vier Punkten auf die Abstiegszone, der auch bei eisigen Temperaturen schnell dahinschmelzen kann. „Dafür ist Olpe zu stabil“, meint der Resser Coach, „zudem haben sie mit Marek Lesniak einen erfahrenen Trainer, der genau weiß, was er da tut.“ Es wird also alles andere als leicht für Viktoria Resse auf dem kleinen Stück Grün mitten im weißen Sauerland.

Conc. Wiemelhausen – YEG Hassel: Ein echtes Spitzenspiel – hätte diese Partie werden können. Zum Rückrundenauftakt geht es für YEG Hassel am Sonntag (15 Uhr) zum Spitzenreiter Concordia Wiemelhausen. Die Bochumer haben ihren Teil als Tabellenerster somit erfüllt. Ein echtes Spitzenspiel ist es aber nicht, weil YEG Hassel sich bislang immer wieder selbst schlug, obwohl das Team vom Lüttinghof die bessere Mannschaft war.

So auch im Hinspiel. YEG machte über 90 Minuten das Spiel, aber eben auch zwei Fehler. Die Partie ging mit 1:2 verloren, es folgten viele Spiele nach ähnlichem Muster: YEG dominierte, sammelte aber die Punkte aufgrund eigener Fehler nicht ein. „Das ist genau die Sache, die wir in der Rückrunde besser machen wollen“, fordert Hassels Trainer Hakan Karabal einen Schritt nach vorne von seiner Mannschaft. „Solche Patzer wie die zwei doofen Fehler im Hinspiel haben uns eine Menge Punkte gekostet.“ Wer weiß, wo YEG Hassel stehen würde, wenn sie die Spiele, die sie dominiert haben, allesamt gewonnen hätten.

So ist es aber aktuell der achte Platz, auf dem YEG Hassel sich beim Blick auf die Tabelle wiederfindet. Mit gar nicht mal so viel Vorsprung auf die Abstiegsränge: Sechs Punkte sind es, die YEG von der SG Finnentrop/Bamenohl auf Platz 14 trennen. Und so sagt dann auch Hakan Karabal, der sonst immer gerne betont, dass sein Team gar nichts müsse: „Irgendwann werden wir punkten müssen. Ich glaube in keinster Weise, dass wir etwas mit dem Abstieg zu tun haben werden, dafür haben wir viel zu viel Qualität. Aber man muss es ja auch nicht provozieren.“

Das Abstiegsgespenst wird also nicht umgehen am Lüttinghof, im Gegenteil: „Wir haben richtig Bock auf das Spiel beim Ersten“, sagt Karabal. Für ein echtes Spitzenspiel fehlen seinem Team einfach die Punkte.

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