Am Sonntag machte das Team von Trainer Thomas Falkowski mit einem lange umkämpften 2:0 (1:0) über den TuS Hiltrup vier Spieltage vor dem Ende den Aufstieg endgültig perfekt. Die Treffer durch Sandro Poch (19.) und Nedim Djuliman (68.) waren am Ende aber nur noch Randnotizen. Denn nach den 90 Minuten floss am Lüttinghof der Sekt in Strömen. Trainer Thomas Falkowski machte nach dem Abpfiff das Feierbiest. „So ein Aufstieg muss ordentlich begossen werden. Ende offen“, gab der Coach die Richtung vor. „Ich bin absolut stolz auf meine Truppe und auf jeden Einzelnen.“ Humba, Sekt- und Wasserdusche, es gab das volle Programm für solche Momente. „Darauf hat der SCH lange gewartet. Dieser Verein gehört in die Oberliga“, erklärte Falkowski mit dem Mikro in der Hand beseelt in Richtung der Zuschauer. Und stimmte mit den Fans das unvermeidliche „Nie mehr Westfalenliga“ an. „Dieser Aufstieg war Teamwork vom ersten Tag an. Das hat sich meine Mannschaft verdient.“
Hiltrups scheidender Trainer Martin Kastner reihte sich in die Schlange der Gratulanten ein: „Wir gratulieren dem hochverdienten Meister zum Titel. Der SC Hassel ist in dieser Saison das Maß aller Dinge. Sie spielen den besten Fußball in der Westfalenliga.“ Neben der spontanen Meistersause vom Sonntag wird es nach dem letzten Heimspiel noch eine offizielle Aufstiegsfeier geben. Nach dem letzten Spiel fliegt das Team geschlossen nach Mallorca. „Als ich bei meinem Amtsantritt vor fünf Jahren gesagt habe, dass ich unseren Klub zurück in die Oberliga führe möchte, hat man mich ausgelacht“, genoss auch Hassels Vorsitzender Bruno Piotrowski den Triumph.
Zum Dank hatte er seinem Erfolgscoach eine dicke Flasche Meisterschampus mit der Aufschrift „Brunos Meistersekt“ spendiert. Der kündigte für die kommenden Tage Überraschungen an: „Wir werden einige Neuzugänge bekannt geben. Wir werden eine Mannschaft formen, mit der wir auch in der Oberliga eine gute Rolle spielen“, versprach er. „Falke“ war mal wieder schlauer als alle anderen: „Ich mache mit meiner Familie nach der Saison auch auf Mallorca Urlaub und werde dann einen Tag zum Feiern zum Team stoßen“, grinste er. „Falke“ hebt ab. Und das Ende ist dann vermutlich wieder offen.