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"Allzweckwaffe" schmeißt hin - Wiedenbrück sucht Cheftrainer, Mölders war Thema

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Sascha Mölders wurde dem SC Wiedenbrück als Cheftrainer angeboten.
Sascha Mölders wurde dem SC Wiedenbrück als Cheftrainer angeboten. Foto: Thorsten Tillmann
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Der SC Wiedenbrück ist eigentlich für ruhiges Arbeiten bekannt. Doch in dieser Saison geht es an der Rietberger Straße etwas turbulenter zu.

"Ich habe dem Verein mitgeteilt, dass ich auf das Ganze keine Lust mehr habe. Ich war hier zwölf Jahre für den Verein in allen Bereichen immer aktiv und zu jeder Zeit erreichbar. Und jetzt weiß man nicht einmal, mit wem man sprechen soll. Die Kommunikation ist ein Desaster. Für mich war's das - leider", teilte Tobias Brockschnieder am Donnerstag (12. Dezember 2024) gegenüber RevierSport mit.

Die "Allzweckwaffe" des SC Wiedenbrück - Brockschnieder war schon Zeugwart, Scout, Analyst, Teammanager, Co- und Interimstrainer - arbeitete zwölf Jahre bei den Ostwestfalen und war auch unter den Cheftrainern Daniel Brinkmann (156 Spiele) sowie Thomas Stratos (13) Assistent. Zuletzt betreute der 37-Jährige den abstiegsgefährdeten SCW in den letzten drei Begegnungen des Jahres als Interimscoach.

Er bildete ein Team mit Stephan Femfert, der die für die Regionalliga erforderliche A-Lizenz besitzt und eigentlich U17-Trainer beim SCW ist sowie mit den Ex-Spielern Mariusz Rogowski und Oliver Zech. Der Letztgenannte steht im neuen Jahr als Mitglied des Trainerteams auch nicht mehr zur Verfügung.

Offiziell zuständig für die sportlichen Belange ist Dominik Jansen. Der einstige Torjäger der Wiedenbrücker, der in 158 Einsätzen 55 Tore für den SCW erzielte, ist im Vorstand für den Sport verantwortlich. "Er ist nur sehr schwer zu erreichen und kommuniziert nicht so gerne", sagt Brockschnieder. Auch RevierSport erhielt von Jansen noch nie eine Antwort - weder telefonisch noch schriftlich. So wird es schwer, einen neuen Cheftrainer zu finden.

Nach RS-Informationen wurde den Wiedenbrückern in den vergangenen Wochen auch Ex-Profi Sascha Mölders von dessen Beraterseite als Cheftrainer angeboten. Doch eine Antwort gab es nicht.

Nach 18 Spielen hat der SC Wiedenbrück sechs Punkte Rückstand auf das rettende Ufer. Bleibt festzuhalten: Egal, wer das Cheftrainer-Amt in Wiedenbrück übernimmt, die Person steht vor einer sehr schweren Aufgabe.

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