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Im Nordosten
Sportdirektor Chris Löwe beurlaubt ehemaligen Spieler des MSV Duisburg

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Christian Tiffert bestritt 80 Pflichtspiele für den MSV Duisburg.
Christian Tiffert bestritt 80 Pflichtspiele für den MSV Duisburg. Foto: firo
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Nach nur einem Sieg aus den ersten sechs Spielen hat der Chemnitzer FC die Reißleine gezogen. Der Trainer muss gehen!

Ein Sieg, ein Unentschieden, vier Niederlagen: Der Chemnitzer FC wollte in dieser Regionalliga-Nordost-Saison 2024/2025 angreifen und den Aufstieg in die 3. Liga anvisieren. Doch daraus wird - Stand: 2. September - nichts.

Die Konsequenz: das schwächste Glied fiegt. Der Chemnitzer FC hat Christian Tiffert (42) am Montag (2. September) mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben als Cheftrainer entbunden.

Sportdirektor Chris Löwe, einst Profi bei Borussia Dortmund, sagt zur Beurlaubung des Cheftrainers, der Profi beim VfL Bochum und MSV Duisburg war: "Die Trennung von Christian Tiffert war für uns auch aus menschlicher Sicht eine äußerst schwierige Entscheidung. In den letzten zweieinhalb Jahren hat er den Verein mit großem Engagement durch herausfordernde Zeiten geführt. Doch angesichts der aktuellen Tabellensituation und der jüngsten sportlichen Entwicklung müssen wir die Lage nüchtern bewerten und konsequent im Sinne des Vereins handeln. Wir sind momentan zu weit von unseren Zielen entfernt und benötigen dringend einen neuen Impuls, um die Mannschaft und die individuelle Leistung der Spieler schnellstmöglich wieder auf Kurs zu bringen."

Tiffert kam nach dem Ende seiner Karriere als Fußball-Profi 2019 zunächst als Hospitant zum Chemnitzer FC. Anschließend war er als Co-Trainer tätig, bevor er im März 2022 die Position des Cheftrainers übernahm. Als Profi bestritt Tiffert auch 25 Spiele für den VfL Bochum und 80 Begegnungen für den MSV Duisburg. Der ehemalige U21-Nationalspieler blickt auf satte 225 Einsätze in der 1. und 155 Partien in der 2. Bundesliga zurück. Nun muss er sich auf seinen nächsten Trainerjob gedulden.

"Ich bin dankbar für die Chance, mehr als fünf Jahre Teil des Vereins gewesen zu sein. Die Arbeit als Cheftrainer habe ich hier immer gerne gemacht und mich sowohl im Verein als auch in der Stadt stets wohlgefühlt. Auch ich habe mir den Saisonstart anders vorgestellt. Ich akzeptiere die Entscheidung des Vereins. Die Trennung ist auf beiden Seiten professionell und respektvoll verlaufen. Ich werde weiterhin gerne nach Chemnitz kommen und bedanke mich bei allen, die mich während meiner Zeit beim Chemnitzer FC unterstützt haben. Von den Spielern werde ich mich persönlich verabschieden und wünsche dem Verein für die Zukunft alles Gute und viel Erfolg", sagte Tiffert nach seinem Aus beim Chemnitzer FC.

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