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ETB-Stamm kassiert Lehrstunde von A-Ligist

Foto: Michael Gohl
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Bei der Qualifikationsrunde der Essener Stadtmeisterschaft in der Halle Werden läuft ETB SW Essen überraschend mit der ersten Mannschaft auf. Freizeitligisten trumpfen groß auf. 

Im Vorjahr schickte Oberligist ETB SW Essen neben der Spvg Schonnebeck, immerhin klassenhöchster Verein bei der Essener Stadtmeisterschaft, seine A-Junioren an den Start. Sportlich war daher schon in der Zwischenrunde Schluss - und bei großen Teilen der Zuschauer sorgte der schwarz-weiße Schongang nicht unbedingt für Begeisterungsstürme.

Umso erfreulicher, dass sich beim ETB-Auftakt am Sonntagvormittag Oberliga-Stammspieler wie Athanasios Tsourakis oder Danny Walkenbach auf dem Parkett im Werdener Löwental die Ehre gaben. Die legten standesgemäß los und setzten sich locker mit 4:1 (Steele) und 8:1 (Eiberg) durch. Für den Gruppensieg reichte es allerdings nicht, denn zum Abschluss fing sich Schwarz-Weiß ein 1:4 vom A-Ligisten und späteren Gruppensieger FSV Kettwig.

„Bis auf das letzte Spiel haben die Jungs es gut gemacht“, konstatierte ETB-Trainer Manfred Wölpper anschließend und erklärte die Gründe für das Auflaufen der ersten Mannschaft: „Das hat sich kurzfristig ergeben. Eigentlich wollten wir mit der A-Jugend antreten, aber die hat auch ein Turnier.“ Daher sei es nicht auszuschließen, dass die Essener in der Vorrunde mit einer stark verjüngten Elf auflaufen.

A-Ligist FSV Kettwig und Bezirksligist Steele 03/09 folgten dem ETB und lösten ebenfalls ein Ticket für das kommende Wochenende. Dagegen schied Freizeitligist ASV Huttrop erwartungsgemäß aus. Wobei: Die Huttroper wahrten ihre Chance auf das Weiterkommen bis ins letzte Spiel. Dort begegneten sie der bis dahin ebenfalls noch punktlosen Spielvereinigung aus Steele, verloren aber klar mit 0:4.

Steele-Trainer Dirk Möllensiep war angesichts zweier Niederlagen und nur einem Sieg nicht wirklich zufrieden. „Ganz ehrlich“, sagt er, „als Bezirksligist müssen wir einfach den Anspruch haben, uns hier besser zu verkaufen. Auch wenn wir mit einer ersatzgeschwächten Truppe angetreten sind.“ Um das Minimalziel, den Einzug in die Zwischenrunde am Hallo zu schaffen, schloss er personelle Wechsel in der Zwischenrunde nicht aus.

In der Parallelgruppe jubelten am Ende die Freizeitligisten. Hinter Gruppensieger Winfried Kray qualifizierten sich die Playhouse Kickers sowie die SG Heisingen für die zweite Runde. Sie verwiesen den B-Ligisten Preussen Eiberg auf den letzten Rang.

Wobei die Teilnahme an der Vorrunde für Heisingen keine neue Erfahrung ist: Im Vorjahr marschierte die SG durch die ersten Wochen und war bis zum Endrunden-Tag mit dabei. Das wolle der Verein nun wiederholen, kündigte Spieler Holger Meyer selbstbewusst an. „Dass wir kicken können, haben wir schon oft gezeigt. Man sollte uns nicht unterschätzen, nur weil wir ein D-Ligist sind.“ Autor: Erik Asmussen

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