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MSV II -SSVg Velbert
Aufstieg in die Regionalliga perfekt

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SSVg Velbert
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Die SSVg Velbert steigt zwei Spieltage vor Saisonende durch einen 4:2 Sieg beim MSV Duisburg II in die Regionalliga auf und sichert sich die Meisterschaft.

"Nie mehr Oberliga, nie mehr, nie mehr, nie mehr", grölten die Anhänger des SSVg Velbert kurz vor Schlusspfiff der Partie. Doch nicht nur sie waren vor Glück und Freude nicht mehr zu stoppen. Am Ende hielt es auch die Velberter Ersatzspieler und das Trainer- und Betreuerteam nicht mehr auf der Bank. Als die letzten fünf Spielminuten der Partie angebrochen waren, stülpten sich alle Beteiligten schon einmal die Aufstiegs-Shirts über. Trainer André Pawlak holte außerdem vorzeitig die Papp-Meisterschale hervor und hielt sie in die Höhe.

"Endlich ist es offiziell geschafft"

Christian Schlösser

Nur einen Punkt aus drei Spielen brauchte die Truppe aus Velbert um den Aufstieg in die Regionalliga klarzumachen. Bei einem Stand von 4:2 kurz vor dem Schlusspfiff war klar: „Das lassen wir uns nicht mehr nehmen“, so Christian Schlösser. Der Mittelfeldspieler hatte im Vorfeld der Partie geahnt, dass sich sein Team den großen Vorsprung auf Tabellenplatz zwei nicht mehr nehmen lassen würde: „Für mich ist es nicht überraschend, dass wir heute den Aufstieg klar gemacht haben. Wir haben schon ein bisschen damit gerechnet, weil wir ja auch das deutlich bessere Torverhältnis vor den Wuppertalern haben. Ich wusste, dass wir in den letzten drei Spielen auf jeden Fall diesen einen nötigen Punkt holen werden.“

Die Erleichterung war dem Kicker anzumerken: "Endlich ist es offiziell geschafft. Der Druck lässt nach und jetzt können wir die Früchte für eine Saison, in der wir hart gearbeitet haben, ernten." Auch Doppel-Torschütze Hüzeyfe Dogan bekam nach dem Spiel das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht: "Ich bin überglücklich. Wir haben ein ganzes Jahr lang daran gearbeitet, dass wir hier heute feiern können. Dass uns das gelungen ist, ist überragend."

Dass die Velberter am Ende recht deutlich gewannen, war im Laufe der Begegnung nicht unbedingt abzusehen. Philipp Schmidt und Dogan schossen ihre Fans bereits nach 22 Minuten in den siebten Fußball-Himmel, doch Duisburgs Toptorjäger Gökan Lekeziz verkürzte noch vor der Halbzeit auf 1:2. Zu Beginn der zweiten Hälfte wehrte sich das Team von Coach Manfred Wölpper erneut und glich zum 2:2 durch Deniz Aycicek aus. Doch nur rund zehn Minuten später stand Dogan wieder goldrichtig und netzte das Leder ein. Als Jeffrey Tumanan in der 82. Spielminute auf 4:2 erhöhte, konnte sie beginnen – die Party der Velberter.

„Das ist einfach nur geil. Überragend. Mehr kann man dazu nicht sagen. Wir haben eine tolle Saison gespielt und haben jetzt 25 Spiele in Folge nicht verloren. Wahnsinn“, freute sich der von Sekt durchnässte Pawlak nach Schlusspfiff und prophezeite: „Das wird eine lange Nacht in Velbert.“ Sein Gegenüber, Manfred Wölpper, musste nach dem Schlusspfiff zugeben: „Velbert ist verdient Meister. Wir haben uns gewehrt, haben versucht Fußball zu spielen und hatten auch gute Chancen, aber mehr war bei uns nicht möglich.“

Während der Coach die Niederlage recht gelassen hinnahm, feierten die Velberter zusammen mit ihren mitgereisten Fans auf dem Rasen. Sektduschen und eine Humba rundeten den erfolgreichen Tag in Duisburg ab. In zwei Wochen geht die Party auf Mallorca weiter – doch ohne Schlösser. Seine Frau erwartet demnächst Nachwuchs. „Doppeltes Glück“, strahlte der baldige Vater.

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