"Das war ein Déjà-vu-Erlebnis, schließlich lief es letzte Woche gegen Bösinghoven genauso", haderte Wölpper mit der erneut schläfrigen Anfangsphase seines Teams. "Das ist albern, wenn man zweimal in Folge nach fünf Minuten 0:2 zurückliegt und beide Male nach einer Undiszipliniertheit eine halbe Stunde in Unterzahl spielen muss. In meinen Augen ist das nicht Oberliga."
Dabei wollte der 57-Jährige die Euphorie vom Vortag, als die Profis den Aufstieg in die zweite Liga perfekt gemacht haben, in die Partie mitnehmen. Wölpper: "Immerhin haben wir uns danach noch gefangen, aber das muss ja nicht sein."
Entscheidenden Anteil an der Punkteteilung hatte dabei Maik Goralski. Vor zwei Jahren hatte Wölpper den einstigen Stürmer zum Innenverteidiger umgeschult, gegen die abstiegsbedrohte Mannschaft von Trainer Thomas Geist avancierte der 22-Jährige in seiner alten Position mit drei Toren zum Matchwinner. "Das war keine schlechte Idee. Er hat seine Sache sehr gut gemacht und sehr schöne Tore geschossen."