Schlechter kann man nicht in eine Restrunde starten, als es der FC Kray in der Landesliga Niederrhein 2 getan hat. Zuerst die 2:4-Pleite gegen die abstiegsbedrohte SGE Bedburg-Hau, dann die Heimniederlage gegen den ESC Rellinghausen (1:2). Nun folgte die nächste Klatsche. Beim SV Scherpenberg wurde Kray mit 0:3 abgefertigt.
Der Start in die entscheidende Hälfte der Saison - völlig missglückt. Auf den Tabellenzweiten, die Sportfreunde Niederwenigern, hat der ehemalige Oberliga-Primus mittlerweile sechs Zähler Rückstand.
Gegen den SV Scherpenberg war die Partie bereits nach der ersten Hälfte entschieden. Konstantin Möllering (10.), Marcel Kretschmer (20.) und das Eigentor von Obiora Uzukwu (39.) zogen dem FC den Stecker.
Sebastian Amendt, Cheftrainer in Kray, zeigt sich frustriert: "Ja, das war bitter. Wir sind eigentlich ordentlich in die Partie gestartet. Leider haben wir uns die Dinger wieder viel zu einfach einschenken lassen. Vieles nicht konsequent gelöst, das Zweikampfverhalten war nicht optimal und dann führt auch noch eine schlechte Absprache zu einem Eigentor. Das passt gerade alles zu unserer Gesamtsituation."
Wenn man vor allem drei Spiele in Serie verloren hast, dann musst du erstmal darüber reden, mal wieder zu punkten.
Sebastian Amendt zum Thema Aufstieg
Amendt weiter: "Wir stoßen aktuell auf unsere Grenzen. Ich musste dazu in der Halbzeit krankheitsbedingt doppelt wechseln. Das trägt jetzt nicht unbedingt zur Stabilität bei. Personell hat sich mittlerweile bei uns ein großes Loch entwickelt."
Kray muss wieder in die Spur kommen - und das gelingt nur durch ein Erfolgserlebnis. Am 24. Spieltag empfängt die Amendt-Elf den Vierzehnten, den 1. FC Lintfort.
Falls der FC Kray nochmal ein Wörtchen im Kampf um den Aufstieg mitreden möchte, dann muss am Wochenende definitiv mal ein Sieg her. Doch Amendt und der FC Kray "reden nicht vom Aufstieg. "Das ist bei uns absolut kein Thema. Wenn man vor allem drei Spiele in Serie verloren hast, dann musst du erstmal darüber reden, mal wieder zu punkten. Das mag sich blöd anhören, aber wir müssen von Woche zu Woche gucken und uns unser Selbstvertrauen zurückholen."