Solange kein Nachfolger für den 45-Jährigen gefunden ist, übernehmen Co-Trainer René Dijkstra sowie die beiden Spieler Tim Woberschal und Jan Trampe die Verantwortung für den Fußball-Westfalenligisten.
Vorsitzender Marcel Denneborg setzt vollstes Vertrauen in dieses Trio und handelt bei der Suche nach einem neuen Trainer nach dem Motto: Sorgfalt vor Schnelligkeit. „Wir lassen uns nicht unter Druck setzen“, betont er. Druck existiert ohnehin, denn nach zuletzt drei Niederlagen in Folge sind die Bueraner vom Kurs abgekommen. Als Tabellenelfter liegen sie bereits zehn Punkte hinter Spitzenreiter FC Frohlinde, aber nur noch drei vor den Abstiegsplätzen.
„Die Qualität unserer Mannschaft ist gut, auch wenn der aktuelle Tabellenplatz dabei sicherlich nicht unseren Vorstellungen entspricht“, sagt Marcel Denneborg. Und er schiebt nach: „Die jetzige Mannschaft ist die beste, die wir in den vergangenen Jahren hatten.“ Am Sonntag ab 15.15 Uhr müssen die Bueraner ohne die verletzten Jonas Schmidt (Muskelfaserriss im Adduktorenbereich) und Sebastian Waldner (Bänderriss im Sprunggelenk) auskommen.
Der am Gretelweg in Dortmund beheimatete VfL Kemminghausen hat zwei Punkte weniger auf dem Konto als die Bueraner und am vergangenen Sonntag mit einem 5:0-Sieg beim Schlusslicht SSV Mühlhausen-Uelzen die Abstiegsplätze verlassen können.
Auch in Kemminghausen hat sich auf der Trainerbank etwas getan. Reza Hassani blieb zwar im Amt, aber er hat einen neuen Co-Trainer als Unterstützung bekommen: Kevin Großkreutz, den Fußball-Weltmeister von 2014 und jetzigen Uerdinger Drittliga-Kicker, der in Dortmund zuhause ist.
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