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Aufstiegskampf spitzt sich zu

Der Zweikampf um den Aufstieg in die Oberliga geht in die heiße Phase: Nach dem 1:1-Unentscheiden im Derby zwischen Kleve und Viktoria Goch, konnte die Mannschaft von Trainer Thomas von Kuczkowski ihre Tabellenführung sieben Spieltage vor Schluss dennoch weiter ausbauen. Zeitgleich musste nämlich der 1. FC Mönchengladbach bei Abstiegskandidat VSF Amern eine knappe 0:1-Niederlage einstecken. Kleve konnte seinen Vorsprung an der Spitze somit auf vier Zähler erhöhen, allerdings hat Mönchengladbach noch ein Spiel weniger auf dem Konto. Nichtsdestotrotz war die Stimmung auf beiden Plätze am Ende des 20.Spieltags in der Landesliga Staffel 2 getrübt. „Wir tun gut daran in Demut die Anlage hier zu verlassen. Ich habe bei meinen Spielern nichts gesehen, was auf Derby hindeutet. So ist das zu wenig für die kommenden Aufgaben. Der Punkt war absolut glücklich, aber wir nehmen ihn gerne mit", sagte Thomas von Kuczkowski nach dem Abpfiff.

Kleve geriet in Goch in der ersten Halbzeit massiv unter Druck und konnte mit dem torlosen Pausenstand durchaus zufrieden sein, weil die Hausherren ihre Chancen nicht verwandelten. Zu Beginn der zweiten Halbzeit sah dies dann anders aus und der Favorit aus Kleve geriet in Rückstand. Jan-Luca Geurtz brachte die Viktoria mit seinem Treffer in der 46. Minute in Führung. Doch die Mannschaft von Thomas von Kuczkowski ließ sich nicht einschüchtern und sollte sich im Derby letztendlich doch noch mit dem Ausgleich belohnen. Vier Minuten vor dem Abpfiff war es Mike Terfloth, der das langersehnte Tor erzielte und den Punkt für den Aufstiegsaspiranten vor 400 Zuschauern im Hubert-Houben-Stadion rettete.

Mönchengladbach kann seine Chancen nicht verwandeln

Im zweiten Duell um den Aufstieg musste Mönchengladbach die vierte Saisonniederlage einstecken. Die Hausherren des VSF Amern gingen bereits im ersten Durchgang durch Dominik Heythausen 1:0 in Führung (38.). Nach einem Eckball war der Kapitän zur Stelle und köpfte den Ball zielsicher über die Linie. Diesen knappen Vorsprung brachte das Team von Trainer Rainer Bruse über die Zeit und behielt die wichtigen drei Punkte im Kampf um den Klassenverbleib in Schwalmtal. Der VSF liegt nun mit 23 Punkten auf Rang zehn. Der 1. FC Mönchengladbach versuchte nach dem Seitenwechsel viel, doch sehr Ausgleich wollte nicht gelingen. Insgesamt hatten die Gäste zahlreiche Großchancen, doch der Ball landete einfach nicht im Tor.

„Wir hatten endlich einmal das Glück“, sagte Heimtrainer Bruse nach der Partie und konnte seine Freude über den Sieg gegen den Favoriten aus Mönchengladbach kaum in Worte fassen. Auf der anderen Seite erklärte Co-Trainer Khaled Daftari: „Unsere Mannschaft ist vielleicht zu jung, es fehlt an Erfahrung um so ein Spiel wie gegen Amern noch zu drehen. Wir hatten im Spiel mehrere hundertprozentige Torchancen, haben aber leider nicht das Tor gemacht.“

Mönchengladbach hat nur einen Punkt aus den letzten drei Auswärtsspielen geholt. In Sachen Aufstieg ist das deutlich zu wenig. Dies weiß auch das Trainerteam: „Wir hoffen im Moment zumindest Zweiter zu werden, um eine mögliche Relegation spielen zu können. Der Klever Kader ist deutlich erfahrener als unserer und das scheint im Moment den Unterscheid auszumachen.“