Nach acht absolvierten Spieltagen in der Landesliga 3 haben die Dortmunder erst einen Sieg eingefahren. Mit lediglich vier Zählern auf der Habenseite und einem Torverhältnis von 12:30 steht man momentan auf dem letzten Tabellenrang. Die Stimmung bei den Schwarz-Roten dürfte somit eigentlich alles andere als rosig sein. Doch weit gefehlt. „Trotz der schwierigen Situation ist die Atmosphäre bestens“, sagt Trainer Jörg Lange. „Im Training ziehen alle voll mit, von hängenden Köpfen kann keine Rede sein“.
Große Verletztenmisere
Ein Grund für den schwachen Saisonstart ist sicherlich die angespannte personelle Lage des Teams. Mehrere Spieler fehlen Husen Kurl zurzeit verletzungsbedingt, teilweise noch monatelang. „Das ist auf jeden Fall sehr problematisch“, hat auch der Aufstiegscoach die Verletzungsmisere als den Hauptgrund für den fatalen Start in die neue Spielzeit ausgemacht. Besonders in der Defensive könne man die Ausfälle nur schwer kompensieren.
Schon vor der Saison sei klar gewesen, dass es für den SCHK nur um den Erhalt der neuen Spielklasse gehen könne, erklärt Lange. „Der Bezirksliga-Aufstieg kam letztes Jahr relativ überraschend. Es war somit allen klar, dass wir in der Landesliga der Underdog sein werden.“ Dass allerdings derart viele Spieler ausfallen würden, darauf sei niemand vorbereitet gewesen.
„Wollen wieder Zählbares mitnehmen“
An diesem Sonntag geht es für das Ligaschlusslicht gegen den Hasper SV. Auch wenn der Trend gegen sein Team spreche, wolle man aus Hagen auf jeden Fall Zählbares mitnehmen. „Wir haben den Ehrgeiz, nicht wieder mit leeren Händen nach Hause zu kommen“, sagt Trainer Lange.
Eines dürfte sich auch im Falle einer neuerlichen Niederlage nicht ändern beim SC Husen Kurl, versichert Coach Lange: „Auch wenn es mal nicht so gut läuft. Der Spaßfaktor sollte beim Fußballspielen immer hoch bleiben.“