"Unsere Marschrichtung bleibt weiterhin, die zweigleisige Landesliga in der kommenden Saison zu erreichen", tritt Coach Ralf vom Dorp sofort auf die Bremse. "Wir haben jetzt mit Düsseldorf-West, Cronenberg und Union Velbert drei schwierige Auswärtsspiele vor der Brust. Wir können alles machen, aber nicht ansatzweise von der Oberliga träumen." Auch der 7:1-Kantersieg gegen Wülfrath sei keine Demonstration der eigenen Stärke gewesen: "Bei Deutschland gegen Brasilien passiert das auch nur einmal. Das war kein normales Ergebnis."
Dass es bereits von der ersten Partie an so gut funktioniert, war für vom Dorp zwar wünschenswert, aber nicht zu erwarten: "Die Ergebnisse waren durchwachsen und teilweise hat die Leistung noch nicht gestimmt. Nach harter Trainingsarbeit haben wir uns immer besser einspielen können." Mit den Top-Klubs der Liga könne man dennoch auf Dauer einfach nicht mithalten.
Dennoch glaubt der Velberter Linienchef, dass sein Klub ein besonderes Eisen in petto hat: Die Reserve in der Bezirksliga. Vom Dorp: "Die Jungs bleiben immer in der Spielpraxis und sind wettkampf- und konditionsmäßig sofort abrufbar. Das wird uns helfen."