Der gebürtige Lüner Ekici wurde in der Jugend bei Borussia Dortmund ausgebildet und wechselte 2010 zu Besiktas Istanbul, wo er fast ausschließlich für die Reserve spielte. Nach zwei weiteren Stationen in der türkischen zweiten Liga kehrte er nach Deutschland zurück und spielte in der vergangenen Saison zunächst für die Reserve von Fortuna Düsseldorf, bevor er sich dem SV Rödinghausen anschloss. Beim SVR verletzte er sich allerdings gleich in seinem ersten Spiel schwer und kam bis zum Sommer nicht mehr zum Einsatz.
"Volkan hat den Traum vom Profifußball aufgegeben", berichtet der Sportliche Leiter des Lüner SV, Hasan Kayabasi. Ekici fängt am 1. August eine Ausbildung in der Nähe von Lünen an. Durch Kontakte ist es dem LSV gelungen, ihn von einem Engagement in Schwansbell zu überzeugen. "Wir sind sehr froh über diesen Glücksgriff", sagt Kayabasi, der sich freut, mit Ekici "endlich wieder einen echten Zehner" im Kader zu haben.
Die Lüner haben damit auf die kurzfristigen Abgänge von Dennis Gerleve und Raphael Lorenz reagiert. Ob Ekici der letzte Transfer des LSV bleibt, ist noch offen. "Ich fahre erst am 10. Juli in den Urlaub", sagt Kayabasi lediglich.