Das sind Szenen, die der Fußball nicht braucht: Am Rande des Kreisliga Spiels zwischen dem ASV Mettmann II und SV Union Velbert III mussten die Polizei und Rettungskräfte am Mettmanner Sportzentrum vorfahren. Der Grund dafür war ein vermeintlicher Faustschlag eines ASV-Akteurs in Richtung seines Gegenspieler. Schon während der Partie sind die beiden Protagonisten immer wieder aneinandergraten und lieferten sich mehrere intensive Wortgefechte. Nach einer Rudelbildung lag einer der beiden dann plötzlich blutend auf dem Boden. Der Grund soll ein Faustschlag gewesen sein, der den Kieferbruch eines Union-Spielers zur Folge hatte.
Fautschlag bleibt ohne sportliche Folgen
Die Tätlichkeit blieb aber ohne sportliche Folgen. Der Schiedsrichter hatte die Aktion nicht gesehen und konnte demzufolge keine Strafe aussprechen, sodass der Übeltäter die Partie unbestraft zu Ende führen durfte. Im Gegensatz zu seinem Opfer, das für weitere Untersuchungen ins Krankenhaus gebracht wurde. Die Situation eskalierte auch nicht weiter, sodass der Spielleiter keine Notwendigkeit sah, zu intervenieren.
Fußball wurde übrigens auch noch gespielt: Am Ende einer intensiven Partie konnten die Gäste aus Velbert letzten Endes drei Punkte einstreichen. Spieler des Spiels war Kevin Oberstraß, der beide Tore des Tages erzielte (34., 74.) und seine Mannschaft somit im Alleingang zum Sieg schoss. Durch den Erfolg bleiben die Velberter Tabellendritter - und dicht auf den Versen von Spitzenreiter TVD Velbert 2. Beide Mannschaften trennen fünf Punkte, der Spitzenreiter hat aber ein Spiel mehr auf der Habenseite. Welche Folgen die Aktionen nach sich ziehen wird und womöglich vor Gericht geht, bleibt offen. kl