Im [article=457220]Topspiel[/article] vor 120 Zuschauern an der auswärtigen Sportanlage Krupp-Park gelang es der Mannschaft von Trainer Hansi Wüst, dank eines verwandelten Elfmeters in der 90. Spielminute, den 13. Sieg im 14. Pflichtspiel einzufahren.
Wüst lobte sein Team und war vor allem mit der Einstellung seiner Jungs zufrieden: "Es war sicherlich nicht unser bestes Spiel. Aber so kurz vor dem Abpfiff gibt es bestimmt viele Vereine, die mit unserem Vorsprung an der Tabellenspitze sagen würden, uns reicht das Unentschieden und wir nehmen den Punkt mit."
Natürlich "nie ganz zufrieden"
Dellwig konnte durch den Sieg gegen Alemannia die Tabellenführung auf 14 Punkte Vorsprung ausbauen. Zudem hat die Wüst-Elf die beste Offensive und mit die beste Defensive. Daher fällt das Fazit des Linienchefs zum bisherigen Saisonverlauf deutlich positiv aus: "Ich bin da nicht so arrogant, um zu sagen, dass alles wie erwartet gelaufen ist. Wir wissen, dass wir eine gute Mannschaft haben und gerade in der Offensive Qualitäten besitzen. Das haben wir in bisher allen Spielen gezeigt."
Dennoch sieht Wüst noch Verbesserungspotential: "Natürlich ist ein Trainer nie ganz zufrieden. Es gibt immer wieder Kleinigkeiten, die stören. So zum Beispiel die zwei Gegentore gegen Alemannia. Aber ansonsten haben wir den Niederrheinpokal erreicht und sind Herbstmeister geworden. Die Jungs sind gierig und richtig gut dabei."
RuWa schielt bereits auf die Hallenrunde
Bevor es für RuWa gegen NK Croatia Essen zum letzten Hinrundenspiel der laufenden Saison geht, hat das Team vom Scheppmannskamp erst einmal knapp zwei Wochen Pause. "In dieser Zeit trainieren wir etwas reduziert, damit die Jungs Zeit für ihre Familien haben", erklärt Wüst.
Doch das Ziel für die anstehende Rückrunde ist klar formuliert. "Wir wollen aufsteigen. Das haben wir vorher intern schon besprochen. Und es wäre müßig zu sagen, dass wir es nicht wollen. Wir haben uns vorgenommen, den Abstand in der Tabelle weiter zu halten. Es gibt ja Mannschaften die sagen, dass man mit so einer Führung dreimal verlieren kann. Aber wir wollen nichts verteidigen, sondern jedes Spiel gewinnen."
Doch auch neben dem Ligaalltag hat der Ex-Manager von Rot-Weiss Essen mit seiner Mannschaft einiges geplant: "Wir haben den Niederrheinpokal erreicht. Das ist ja gerade für einen Essener Kreisligisten nicht normal. Auch wollen wir uns nach den ersten beiden Rückrundenspielen auf die Halle vorbereiten. Wenn alles gut läuft, haben wir da auch etwas vor. Das ist aber Zubrot. Absolute Priorität hat die Meisterschaft. Wir arbeiten ganz gezielt daran und wollen so früh wie möglich Meister werden. Denn wir haben es selbst in der Hand."